Wilkie Collins - Die Frau in Weiss

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Die leere Stille am Meeresufer fiel kalt auf mein Herz. Ich kehrte zum Hause und Garten zurück, wo an jeder Stelle Spuren waren, die mir von ihr sprachen.

Auf dem westlichen Terrassengange begegnete mir Mr. Gilmore. Er hatte mich offenbar gesucht, denn er beschleunigte seine Schritte, als wir einander ansichtig wurden. Mein Gemüthszustand eignete sich nicht sehr für die Gesellschaft eines Fremden. Aber das Zusammentreffen war unvermeidlich, und ich ergab mich darein.

»Sie sind gerade Derjenige, den ich zu sehen wünschte,« sagte der alte Herr; »ich habe ein paar Worte mit Ihnen zu sprechen, mein lieber Herr, und wenn Sie Nichts dawider haben, will ich diese Gelegenheit dazu benützen. Um offen zu sein: Miß Halcombe und ich haben über Familienangelegenheiten verhandelt, um deretwillen ich hier bin, und im Verlaufe unserer Unterhaltung erwähnte sie natürlich diese unangenehme Geschichte von dem anonymen Briefe und des Antheils, den Sie bisher auf so lobenswerthe und paßliche Weise an den Nachforschungen genommen. Dieser Antheil läßt Sie, wie ich vollkommen begreife, ein Interesse daran nehmen – wie dies sonst wohl nicht der Fall gewesen wäre – zu wissen, daß die künftige Leitung der Nachforschungen, welche Sie begonnen haben, sicheren Händen übergeben werden soll. Seien Sie über diesen Punkt ohne alle Sorge, mein lieber Herr, dieselbe ist in meinen Händen.«

»Sie sind in jeder Hinsicht ein besserer Rathgeber und Beistand in der Sache, als ich bin, Mr. Gilmore. Wäre es eine Unbescheidenheit von mir, wenn ich Sie fragte, ob Sie Ihren Plan des Verfahrens bereits festgestellt haben?«

»Soweit es mir möglich ist, darüber zu bestimmen, Mr. Hartright, habe ich darüber bestimmt. Ich beabsichtige, eine Abschrift des Briefes mit einer Angabe der Umstände an Sir Percival Glyde’s Rechtsanwalt in London, mit dem ich ziemlich bekannt bin, einzusenden. Den Brief selbst werde ich hier behalten, um ihn Sir Percival zu zeigen, sowie er ankommt. Das Aufsuchen der beiden Frauenzimmer habe ich bereits besorgt, indem ich einen Diener Mr. Fairlie’s, der ein zuverlässiger Mensch ist, nach der Eisenbahnstation abgeschickt, um Erkundigungen einzuziehen. Der Mann hat Geld und Instructionen erhalten und wird den Frauen folgen, falls er ihre Spur findet. Das ist Alles, was wir thun können, bis Sir Percival selbst am Montag anlangt. Ich für meine Person hege keinen Zweifel, daß er uns bereitwillig jede Aufklärung geben wird, die man von einem Gentleman, einem Ehrenmanne erwarten kann. Sir Percival ist ein Mann von hoher Geburt, Sir – sein Ruf ist über allen Verdacht erhaben – und ich bin über den Erfolg vollkommen beruhigt; vollkommen beruhigt, wie ich Sie mit Vergnügen versichern darf. Derartige Sachen kommen mir in meinen Erfahrungen alle Tage vor. Anonyme Briefe – unglückliche Frauenzimmer – trauriger Zustand der menschlichen Gesellschaft. Ich leugne nicht, daß dieser Fall noch ein besonders verwickelter ist; aber der Fall selbst ist unglücklicherweise häufig, sehr häufig.«

»Ich fürchte, Mr. Gilmore, daß ich das Unglück habe, die Sache nicht ganz aus demselben Gesichtspunkte anzusehen, wie Sie.«

»Ganz recht, mein lieber Herr, ganz recht. Ich bin ein alter Mann und sehe die Sache von ihrem praktischen Gesichtspunkte an. Sie sind ein junger Mann, und Ihre Auffassung ist eine romantische. Lassen Sie uns unsere Ansichten nicht bestreiten. In meinem Berufe lebe ich in einer Atmosphäre von Streit, Mr. Hartright, und bin froh, wenn ich ihr entwischen kann, sobald ich hierher komme. Wir wollen die Sache abwarten – ja, ja, ja; wir wollen die Sache abwarten. Sehr angenehmer Ort dies. Gute Jagd? Wohl kaum. Mr. Fairlie’s Grund und Boden ist nirgends eingehegt, wie ich glaube. Aber doch ein sehr angenehmer Ort und charmante Leute. Sie zeichnen und malen, wie ich höre, Mr. Hartright? Beneidenswerthes Talent. In welchem Genre?«

wir verfielen in ein allgemeines Gespräch – oder vielmehr Mr. Gilmore sprach, und ich hörte zu. Meine Aufmerksamkeit war weit von ihm und den Gegenständen entfernt, von denen er so geläufig redete. Mein einsamer, zweistündiger Spaziergang hatte seine Wirkung auf mich gehabt – er hatte mich bestimmt, meine Abreise von Limmeridge House möglichst zu beschleunigen, warum sollte ich die bittere Prüfung des Abschiednehmens noch um eine unnöthige Minute verlängern? Wie konnte ich irgend Jemandem noch ferner von Nutzen sein? Ich konnte durch ferneres Bleiben in Cumberland keinem nützlichen Zwecke mehr dienen und in seiner Erlaubniß zu meiner Abreise hatte Mr. Fairlie mich auf keine Zeit beschränkt. Warum also nicht sofort der Sache ein Ende machen?

Ich beschloß dies zu thun. Der Tag war nicht zu Ende – und es lag kein Grund vor, daß ich meine Rückreise nach London nicht schon an demselben Nachmittage anträte. Ich machte Mr. Gilmore die erste höfliche Entschuldigung, welche mir einfiel, und kehrte zum Hause zurück.

Auf dem Wege nach meinem Zimmer begegnete mir Miß Halcombe auf der Treppe. Sie sah es meiner Eile und meinem geänderten Benehmen an, daß ich irgend eine neue Absicht hatte, und frug mich, was sich zugetragen habe.

Ich sagte ihr die Gründe, welche mich bewogen hatten, meine Abreise zu beschleunigen, gerade wie ich sie hier mitgetheilt habe.

»Nein, nein,« sagte sie dringend und herzlich, »verlassen Sie uns wie ein Freund; brechen Sie noch einmal Brot mit uns. Bleiben Sie zum Diner da; bleiben Sie und helfen Sie uns, den letzten Abend so glücklich wie möglich und den ersten Abenden so ähnlich wie möglich hinzubringen. Es ist meine Einladung, Mrs. Vesey’s Einladung –« sie zögerte ein wenig und fügte dann hinzu »und Lauras Einladung.«

Ich versprach zu bleiben. Gott weiß, daß ich auch nicht den Schatten eines schmerzlichen Eindruckes bei irgend einer von ihnen zurückzulassen wünschte.

Mein Zimmer war der beste Ort für mich, bis zu Tische geläutet wurde. Ich blieb dort, bis es Zeit war, in’s Gesellschaftszimmer hinunter zu gehen.

Ich hatte den ganzen Tag noch nicht mit Miß Fairlie gesprochen – ich hatte sie selbst noch nicht einmal gesehen. Unser erstes Zusammentreffen, als ich in’s Gesellschaftszimmer trat, war eine schwere Probe für ihre Selbstbeherrschung sowohl, wie für die meinige. Auch sie hatte ihr Möglichstes gethan, um den letzten Abend die goldene verflossene Zeit erneuern zu lassen – die Zeit, die nie zurückkehren konnte. Sie trug das Kleid, das ich mehr als jedes andere in ihrem Besitze zu bewundern pflegte, ein Kleid von dunkelblauer Seide, das eigenthümlich und hübsch mit altmodischen Spitzen verziert war. Sie kam mir mit all ihrer früheren Bereitwilligkeit entgegen und gab mir die Hand mit dem offenen, unschuldigen Wohlwollen glücklicherer Tage. Die kalten Finger, welche sich so zitternd um die meinigen schlossen; die bleichen Wangen, auf deren Mitte helle Fieberröthe glühte; das matte Lächeln, das sich auf den Lippen zu erhalten suchte und schon darauf erstarb, während ich sie anblickte, Alles dies sagte mir, mit welchen Opfern es ihr gelang, sich diese äußere Fassung zu bewahren. Ich konnte sie nicht inniger in’s Herz schließen, sonst hätte ich sie in diesem Augenblicke geliebt, wie noch nie zuvor.

Mr. Gilmore war uns von großem Nutzen. Er war in bester Laune und führte die Unterhaltung mit unermüdlicher Munterkeit. Miß Halcombe unterstützte ihn nach Kräften, und ich that Alles, was in meiner Macht lag, um ihrem Beispiele zu folgen. Die lieben blauen Augen, deren wechselnden Ausdruck ich so gut zu deuten gelernt hatte, sahen mich flehend an, als wir uns zu Tische setzten. Helfen Sie meiner Schwester – schien das gelbe Antlitz zu sagen – helfen Sie meiner Schwester und Sie werden mir helfen.

Wir kamen allem äußeren Anscheine nach wenigstens glücklich mit dem Mittagessen zu Ende. Als die Damen den Tisch verlassen und Mr. Gilmore und ich allein geblieben waren, bot sich unserer Aufmerksamkeit ein neues Interesse, welches mir die Gelegenheit verschaffte, mich durch einige Minuten der Ruhe und des willkommenen Schweigens wieder zu fassen. Der Diener, der ausgesandt worden, um die Spur von Anna Catherick und Mrs. Clements zu verfolgen, kehrte mit seinem Berichte zurück und wurde augenblicklich in’s Eßzimmer gebracht.

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