Wilkie Collins - Die Frau in Weiss

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Ich sprach sehr deutlich, damit Anna Catherick mich hören und verstehen möge, und ich sah, daß die Worte und deren Bedeutung zu ihr gedrungen waren.

»Ja, ja,« sagte sie; »er war auch einmal gut gegen mich; er half mir –« das Uebrige flüsterte sie ihrer Freundin ins Ohr.

»Höchst seltsam!« sagte Mrs. Clements mit bestürztem Gesicht. »Doch das ändert die Sache sehr. Es thut mir leid, daß ich so rauh zu Ihnen sprach, Sir; aber Sie müssen einräumen, daß der Schein gegen Sie war. Die Schuld liegt übrigens mehr an mir als an Ihnen, indem ich ihrer Laune nachgab und sie an einem solchen Orte allein ließ. Komm’, liebes Kind, komm’ jetzt nach Hause.«

Es schien mir, als ob die gute Frau etwas ängstlich aussähe bei dem Gedanken an ihren Rückweg, und ich erbot mich daher, sie zu begleiten, bis sie das Haus sehen könnten. Aber Mrs. Clements dankte mir höflich und schlug meine Begleitung aus. Sie sagte, sie würden sicher einigen von den Arbeitern auf dem Gehöfte begegnen, sobald sie auf die Haide hinaus kämen.

»Versuchen Sie, mir zu vergeben –,« sagte ich, als Anna Catherick den Arm ihrer Freundin nahm, um fortzugehen. So unschuldig ich auch an der Absicht gewesen, sie zu erschrecken oder zu ängstigen, so machte mein Herz mir doch Vorwürfe, als ich auf ihr bleiches, erschrockenes Gesicht blickte.

»Ich will es versuchen,« sagte sie. »Aber Sie wissen zu viel. Ich fürchte, Sie werden mich jetzt immer erschrecken.«

Mrs. Clements sah mich an und schüttelte mitleidsvoll den Kopf.

»Gute Nacht, Sir,« sagte sie; »Sie konnten Nichts dafür, ich weiß es wohl; aber ich wollte, Sie hätten lieber mich erschreckt als sie.«

Sie gingen ein paar Schritte fort. Ich dachte, sie hätten mich verlassen; aber plötzlich stand Anna still und machte sich vom Arme ihrer Freundin los.

»Warte einen Augenblick,« sagte sie, »ich muß erst ihr Lebewohl sagen.«

Sie kehrte zum Grabe zurück, legte beide Hände zärtlich auf das Kreuz und küßte es.

»Jetzt ist mir besser,« seufzte sie, mich ruhig anblickend. »Ich vergebe Ihnen.«

Dann kehrte sie zu ihrer Freundin zurück und dann verließen Beide den Kirchhof. Ich sah sie neben der Kirche stille stehen und mit der Frau des Todtengräbers sprechen, die aus ihrer Hütte gekommen war und uns aus der Ferne beobachtet hatte. Dann setzten sie ihren Weg auf dem Pfade, der nach der Haide führte, fort. Ich blickte Anna Catherick nach, bis jede Spur von ihr im Zwielichte dahinschwand – sah ihr so ängstlich und kummervoll nach, als ob dies das letzte Mal sein sollte, wo ich die Frau in Weiß in dieser öden Welt erblickte.

XIII

Eine halbe Stunde später war ich wieder im Hause angelangt und unterrichtete Miß Halcombe von Allem, was sich zugetragen hatte.

Sie hörte mir von Anfang bis zu Ende mit einer ununterbrochenen Aufmerksamkeit zu, die bei einem Weibe ihres Temperaments und ihrer Gemüthsbeschaffenheit der größte Beweis davon war, daß die Erzählung einen ernstlichen Eindruck auf sie mache.

»Mein Herz erfüllt sich mit bangen Zweifeln,« war Alles, was sie sagte, nachdem ich geendet. »Mein Herz erfüllt sich mit bangen Zweifeln für die Zukunft.«

»Die Zukunft,« meinte ich, »mag von dem Gebrauchs abhängen, den wir von der Gegenwart machen. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß Anna Catherick weniger zurückhaltend in ihrer Unterhaltung mit einer Dame sein würde, als sie es gegen mich war. Wenn Miß Fairlie – –«

»Daran ist keinen Augenblick zu denken,« unterbrach mich Miß Halcombe auf ihre entschiedenste Weise.

»Dann lassen Sie mich vorschlagen,« fuhr ich fort, »daß Sie selbst mit Anna Catherick sprechen und ihr Vertrauen zu gewinnen suchen, was mich betrifft, so mag ich nicht daran denken, das arme Geschöpf zum zweiten Male so zu erschrecken, wie ich es leider schon einmal gethan. Haben Sie irgend etwas dagegen, mich morgen nach dem Gehöfte zu begleiten?«

»Durchaus Nichts. Ich will gehen, wohin es sei, und thun, was es sei, um Laura zu dienen. Wie nannten Sie den Ort?«

»Sie müssen ihn ganz gut kennen. Er heißt Todd’s Ecke.«

»Allerdings. Todd’s Ecke ist eins von Mrs. Fairlie’s Gehöften. Unsere Milchmagd hier ist die zweite Tochter des Pächters. Sie geht sehr häufig nach dem Gehöfte und mag vielleicht etwas gehört oder gesehen haben, das uns von Nutzen sein dürfte zu wissen. Soll ich mich gleich versichern, ob sie da ist?«

Sie klingelte und befahl dem Diener, nachzusehen, ob sie da sei. Er kam mit der Nachricht zurück, daß die Milchmagd nach dem Gehöfte gegangen sei. Sie sei seit drei Tagen nicht dort gewesen und die Haushälterin habe ihr Erlaubniß gegeben, den Abend auf ein paar Stunden nach Hause zu gehen.

»Ich kann morgen mit ihr sprechen,« sagte Miß Halcombe, als der Diener das Zimmer verlassen hatte. »Inzwischen lassen Sie mich wohl verstehen, welchen Zweck wir bei meiner Unterredung mit Anna Catherick im Auge haben. Hegen Sie selbst keinen Zweifel darüber, daß es Sir Percival Glyde war, der sie in die Irrenanstalt schaffte?«

»Auch nicht den Schatten eines Zweifels. Das einzige Geheimniß, was uns noch zu lösen übrig bleibt, ist das Geheimniß seines Beweggrundes dazu. Wenn man den großen Unterschied zwischen seiner Stellung im Leben und der ihrigen bedenkt, welcher jeden Gedanken selbst an die entfernteste Verwandtschaft zwischen ihnen ausschließt, so ist es von der größten Wichtigkeit – gesetzt sogar, daß ihr Zustand wirklich Aufsicht und Haft erheischte – zu wissen, warum er die ernstliche Verantwortlichkeit auf sich geladen haben sollte, sie in Gewahrsam bringen zu lassen –«

»In eine Privatirrenanstalt, glaube ich, sagten Sie?«

»Ja, in eine Privatirrenanstalt, wo eine Summe für ihre Aufnahme und ihren Unterhalt bezahlt werden mußte, welche eine arme Person nicht erschwingen konnte.«

»Ich sehe, wo der Zweifel liegt, Mr. Hartright, und verspreche Ihnen, daß derselbe gelöst werden soll, gleichviel ob Anna Catherick uns morgen dazu behilflich ist oder nicht. Sir Percival Glyde soll nicht lange im Hause sein, ohne Mr. Gilmore sowohl wie mich zufrieden zu stellen. Die Zukunft meiner Schwester ist die höchste Sorge meines Lebens, und ich habe hinreichenden Einfluß auf sie, um die Macht zu besitzen, dieselbe in Bezug auf ihre Heirat zu bestimmen.«

Wir trennten uns für diese Nacht.

Nach dem Frühstück folgenden Morgens stellte sich unserem sofortigen Aufbrechen nach dem Gehöfte ein Hinderniß entgegen, das mir in den Ereignissen des Abends gänzlich entfallen war. Es sollte dies mein letzter Tag in Limmeridge House sein und es war daher nothwendig, sowie die Briefe ankamen, Miß Halcombe’s Rath zu befolgen und Mr. Fairlie zu bitten, mein Engagement einen Monat verkürzen zu dürfen in Rücksicht auf unvorhergesehene Umstände, welche meine Rückkehr nach London nothwendig machten.

Glücklicherweise, um dieser Entschuldigung wenigstens äußerlich den Anschein der Wahrheit zu geben, brachte die Post mir diesen Morgen zwei Briefe von Freunden in London. Ich nahm sie sofort mit auf mein Zimmer, schickte den Diener mit meiner Empfehlung an Mr. Fairlie und ließ ihn fragen, wann ich ihn in einer Geschäftsangelegenheit sprechen dürfte.

Ich erwartete des Mannes Rückkehr, ohne mich im Allergeringsten darüber zu beunruhigen, wie sein Herr möglicherweise mein Ersuchen aufnehmen werde. Ich mußte fort – ob nun mit Mr. Fairlie’s Bewilligung oder ohne dieselbe. Das Bewußtsein, jetzt den ersten Schritt auf diesem öden Wege gethan zu haben, der hinfort mein Leben von Miß Fairlie’s Leben trennen sollte, schien mich gegen Alles Andere, was mich betraf, abgestumpft zu haben. Ich war fertig mit meinem empfindlichen Armenmannesstolz – fertig mit allen kleinen Künstlereitelkeiten. Reine Impertinenz von Mr. Fairlie – falls es ihm gefallen sollte, impertinent zu sein – konnte mich jetzt verletzen.

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