Wilkie Collins - Armadale
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»Höre mich an«, versetzte der Pfarrer. »Ich rede jetzt nicht von der Jacht. Das heißt, ich erwähne der Jacht bloß als einer Illustration —«
»Und zwar eine sehr hübsche Illustration«,« bemerkte der unverbesserliche Allan. »Wenn Sie mir in ganz England ein hübscheres kleines Fahrzeug von ihrer Größe finden können, so will ich morgen den Schiffbau für immer aufgeben. Aber, wo waren wir in unserer Unterhaltung, Sir? Ich fürchte fast, wir haben den Faden verloren.«
»Ich fürchte fast, daß einer von uns beiden die Gewohnheit hat, jedes mal den Faden zu verlieren, sobald er die Lippen öffnet«, entgegnete Mr. Brock. »Komm, komm, Allan, dies ist eine ernste Sache. Du hast Dich für Kosten verantwortlich gemacht, die Du vielleicht nicht zu bestreiten im Stande sein magst. Ich bin weit entfernt, das laß Dir gesagt sein, Dich wegen Deines freundlichen Mitgefühls für diesen armen freundlosen Menschen zu tadeln —«
»Machen Sie sich keine Gedanken um ihn, Sir; er wird schon durchkommen – in einer Woche oder zweien wird er schon wieder auf den Beinen sein. Ein vortrefflicher Bursche, das bezweifle ich keinen Augenblick. Gesetzt, Sie lüden ihn zu Tische ein, Mr. Brock, sobald er wieder genesen ist? Ich möchte wohl, wenn wir alle Drei gemüthlich und freundschaftlich beim Weine sitzen, wissen Sie, aus ihm herausbekommen, wie er zu seinem unerhörten Namen kam. Ozias Midwinter! Beim Himmel, sein Vater sollte sich schämen!«
»Willst Du mir eine Frage beantworten, ehe ich hineingehe?« sagte der Pfarrer, verzweiflungsvoll vor seinem Gartenpförtchen stillstehend »Die Rechnung dieses Mannes für Logis und ärztliche Behandlung mag sich, ehe er wieder gesund ist – falls er überhaupt wieder genesen sollte – auf zwanzig bis dreißig Pfund Sterling belaufen. Wie willst Du dies bezahlen?«
»Wie sagt doch gleich der Großkanzler der Schatzkammer, wenn er mit seinen Rechnungen in eine Klemme gerathen ist, aus der er keinen Ausweg sieht?« frug Allan. »Er unterrichtet seinen ehrenwerthen Freund stets, daß er völlig bereit ist, einen – wie heißt es gleich —«
»Einen Rand?« ergänzte Mr. Brock.
»Ganz recht! Ich habe große Aehnlichkeit mit dem Großkanzler der Schatzkammer. Ich bin voll kommen bereit, »einen Rand zu lassen.« Die Jacht, Gott segne sie, verschlingt nicht alles. Falls ich um ein paar Pfund zu kurz komme, so machen Sie sich keine Sorgen, Sir! Ich bin nicht stolz; ich will das Fehlende mit dem Hute in der Hand in der Nachbarschaft sammeln. Der Henker hole die Pfunde, Schillinge und Pence! Ich wollte, sie könnten sich alle drei, gleich den Beduinenbrüdern in der Schaubude, gegenseitig aufessen! Erinnern Sie sich nicht der Beduinenbrüder, Mr. Brock? »Ali wird eine brennende Fackel nehmen und in den Hals seines Bruders Muli hinunterspringen, Muli wird eine brennende Fackel nehmen und in den Hals seines Bruders Hassan hinunterspringen, Hassan aber wird die dritte brennende Fackel nehmen und zum Schlusse der Vorstellung in seinen eignen Hals hinunterspringen und die Zuschauer in totaler Finsternis; zurücklassen!« Vortrefflich das – das nenne ich echten Witz! Warten Sie einen Augenblick! Wo waren wir gleich? Wir haben abermals den Faden verloren. O, ich erinnere mich – Geld! Eine Sache«, schloß Allan, der gar nicht daran dachte, daß er einem Geistlichen socialistische Lehren predigte, »eine Sache, die ich mir nicht in meinen dicken Kopf hineinzutrommeln vermag, ist das Aufheben, das stets gemacht wird, wenn Jemand Geld weggiebt. Warum können nicht die Leute, die Geld übrig haben, dasselbe denjenigen geben, die keines übrig haben, und es dadurch in der ganzen Welt hübsch und gemüthlich machen? Sie empfehlen mir stets, Ideen zu kultivieren, Mr. Brock. Da haben Sie eine Idee, und beim Himmel, es scheint mir keine schlechte zu sein«
Mr. Brock stieß seinen Zögling gutmüthig mit seinem Stocke in die Rippen. »Geh zu Deiner Jacht zurück«, sagte er. »Das ganze Bißchen Klugheit, das Du in Deinem leichtsinnigen Kopfe besitzest, ist in Deinem Geschirrkasten an Bord geblieben. – Wie dies enden soll«, sprach der Pfarrer bei sich, sobald er allein war, »ist mir unbegreiflich. Ich wollte fast, ich hätte nie die Verantwortlichkeit für ihn auf mich genommen.«
Es vergingen drei Wochen, ehe der Fremde mit dem häßlichen Namen sich auf dem Wege der Genesung befand. Während dieses Zeitraumes hatte Allan sich regelmäßig in dem Wirthshause nach seinem Befinden erkundigt, und sobald es dem Kranken gestattet war, Besuche anzunehmen, war Allan der Erste, der an seinem Bette erschien. Bis dahin hatte Mr. Brock’s Zögling ein nicht mehr als natürliches Interesse an einem der wenigen romantischen Ereignisse seines einförmigen Landlebens gezeigt; er hatte keine Unvorsichtigkeit begangen und sich keinerlei Tadel zugezogen. Doch wie die Tage vergingen, wurden die Besuche des jungen Armadale in dem Wirthshause immer länger, und der Arzt, ein vorsichtiger ältlicher Mann, gab dem Pfarrer heimlich einen Wink, daß er sich ins Mittel lege. Mr. Brock folgte diesem Winke augenblicklich und machte die Entdeckung, daß Allan auf seine gewohnte unbekümmerte Weise seinen Eingebungen gefolgt war. Er hatte eine heftige Zuneigung zu dem von der Welt verlassenen Unterlehrer gefaßt und Ozias Midwinter den Vorschlag gemacht, sich unter dem neuen und interessanten Titel seines Busenfreundes für immer in der Nachbarschaft niederzulassen.
Ehe Mr. Brock in dieser Verlegenheit zu einem Entschlusse kommen konnte, erhielt er ein Billet von Allan’s Mutter, in welchem diese ihn bat, von seinem Privilegium als alter Freund Gebrauch zu machen und sie auf ihrem Krankenzimmer zu besuchen. Er fand Mrs. Armadale in einer heftigen nervösen Gemüthsbewegung, die ihr einzig und allein eine kürzlich gehabte Unterredung mit ihrem Sohne verursacht hatte. Allan hatte den ganzen Morgen bei ihr gesessen und von nichts Anderem als seinem neuen Freunde gesprochen. Der Mann mit dem entsetzlichen Namen, wie die arme Mrs. Armadale ihn nannte, hatte Allan auf eine merkwürdig neugierige Weise über ihn selbst und seine Familie ausgefragt, seine eigne Geschichte dagegen vollkommen in Dunkel gehüllt. In seinen früheren Lebensjahren war er ans Meer und ans Umher segeln gewöhnt gewesen. Dies hatte Allan unglücklicherweise entdeckt, und somit hatte sich alsbald ein Anknüpfungspunkt zu seiner Freundschaft gefunden. Mit einem unbarmherzigen Argwohne gegen den Fremden, der Mr. Brock als ziemlich unverständig erschien, flehte Mrs. Armadale den Pfarrer an, ohne einen Augenblick zu verlieren nach dem Wirthshause zu gehen und nicht eher zu ruhen, als bis er den Mann zu einer befriedigenden Auskunft über sich gebracht habe. »Lassen Sie sich alles über seine Eltern mittheilen!« rief sie in ihrer ungestümen Frauenweise »Vergewissern Sie sich, ehe Sie ihn verlassen, daß er kein Vagabond ist, der unter einem angenommenen Namen im Lande umherstreicht.«
»Meine liebe Lady«, erwiderte der Pfarrer, indem er gehorsam seinen Hut aufnahm, »wie sehr wir auch sonst in Ungewißheit über ihn sein mögen, so glaube ich doch wirklich, daß wir uns über den Namen des Mannes keine Zweifel zu machen brauchen. Denn derselbe ist in der That so außerordentlich häßlich, daß er echt sein muß. Kein Mensch würde bei gesundem Verstande einen solchen Namen wie Ozias Midwinter annehmen.«
»Sie haben vielleicht Recht und ich Unrecht; aber ich bitte Sie, gehen Sie zu ihm und schonen Sie ihn nicht, Mr. Brock! Wie können wir wissen, ob er sich nicht zu irgendeinem Zwecke bloß krank gestellt hat?«
Es war unnütz, ihr Vorstellungen zu machen. Der ganze Sanitätsrath hätte die Krankheit des Mannes bezeugen können und doch würde Mrs. Armadale in ihrem gegenwärtigen Gemüthszustande keinem einzigen seiner Mitglieder Glauben geschenkt haben. Mr. Brock schlug daher den verständigsten Weg ein, indem er nichts erwiderte, sondern sofort nach dem Wirthshause ging. Jedermann, der Ozias Midwinter zum ersten Mal sah, wie er sich jetzt von seiner Gehirnentzündung erholte, mußte bei seinem Anblicke zurückschrecken. Sein rasierter Kopf, um den er nachlässig ein altes gelbseidenes Taschentuch geschlungen, seine gelben, eingesunkenen Wangen; seine glänzenden, braunen Augen, die unnatürlich groß und wild erschienen; sein unordentlicher schwarzer Bart; seine langen, sehnigen, gelenkigen Finger, die durch die Krankheit so abgemagert waren, daß sie wie Krallen aussahen – alles dies zusammen war geeignet, den Pfarrer gleich zu Anfang seines Besuches außer Fassung zu bringen. Als er das erste Gefühl des Erstaunens überwunden hatte, war der zunächst folgende Eindruck kein angenehmer. Mr. Brock konnte sich nicht verhehlen, daß das Wesen dieses Mannes gegen ihn spreche. Man pflegt allgemein anzunehmen, ein ehrlicher Mann gebe sich als solcher dadurch zu erkennen, daß er, wenn er mit seinen Mitmenschen redet, ihnen gerade ins Gesicht blickt. Wenn dieser Mann wirklich ehrlich war, so zeigten seine Augen allerdings einen merkwürdigen Eigensinn, indem sie sich beständig abwandten und ihm dadurch jene Eigenschaft absprachen. Es mochte sein, daß dieselben unter einer nervösen Unruhe litten, die in seiner Organisation lag und sich bis in jede Fiber seines hageren, geschmeidigen Körpers erstreckte. Jede zufällige Bewegung der gelenkigen braunen Finger des Schullehrers und jede flüchtige Verzerrung seines abgezehrten gelben Gesichts verursachte dem Pfarrer in seiner gesunden angelsächsischen Haut einen Schauder. »Gott verzeih mir!« dachte Mr. Brock, im Geiste mit Allan und Allan’s Mutter beschäftigt, »ich wollte, ich sähe ein Mittel, um Mr. Ozias Midwinter wieder in die Welt hinaus zusenden!«
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