Wilkie Collins - Armadale

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Und dabei blieb es für den Augenblick. Dies also war die Folge davon, daß man den unglücklichen Unterlehrer abermals in die Welt hinausgestoßen hatte.

Achtes Kapitel

Mr. Brock machte nun in seiner Erinnerung mit schwerem Herzen bei dem nächsten Ereignisse Halt, das für ihn das traurigste- und denkwürdigste in der ganzen Reihe war – Mrs. Armadales Tod, der im Jahre 1851 erfolgte.

Die nächste Veranlassung zu diesem Unglück glaubte der Pfarrer in folgendem Vorfalle suchen zu müssen, der noch aus dem December des Jahres 1850 datirte und welcher sich von der Zeit an auf das schmerzlichste dem Gedächtnisse des Pfarrers eingeprägt hatte.

Drei Tage nach Midwinter’s Abreise im December ward Mr. Brock im Dorfe von einer ihm völlig fremden, wohl gekleideten Frau angeredet; sie trug ein Kleid und einen Hut von schwarzer Seide und einen gewirkten Shawl. Ohne den dichten Schleier aufzuheben, der über ihr Gesicht herabfiel, frug sie Mr. Brock nach dem Wege zu Mrs. Armadale’s Wohnung. Während er sie berichtete, machte er die Bemerkung, daß sie eine außerordentlich elegante und anmuthige Frau sei, und wie sie sich verbeugte und ihn verließ, schaute er ihr verwundert nach und erging sich in Muthmaßungen darüber, wer wohl diese Besucherin Mrs. Armadale’s sein möge.

Eine Viertelstunde später ging diese Dame, noch immer dicht verschleiert, ganz nahe beim Wirthshause abermals an Mr. Brock vorbei. Sie trat ein und sprach mit der Wirthin. Da Mr. Brock bald darauf den Wirth nach den Ställen eilen sah, frug er ihn, ob die Dame wieder abreise. Ja; sie sei mit dem Omnibus von der Eisenbahnstation gekommen, wolle aber eine anständigere Gelegenheit zur Rückreise benützen und habe daher vom Wirthe einen Wagen gemiethet.

Der Pfarrer setzte seinen Spaziergang fort und war einigermaßen überrascht, daß seine Gedanken sich so neugierig mit einer Frau beschäftigten, die ihm doch völlig fremd war. Als er wieder nach Hause zurück kehrte, fand er dort den Dorfarzt vor, welcher mit einer dringenden Botschaft von Allan’s Mutter auf ihn wartete. Dieser berichtete, vor etwa einer Stunde sei er eiligst zu Mrs. Armadale beschieden worden und habe diese Dame an einem beunruhigenden Nervenanfalle leidend vorgefunden, welcher nach der Vermuthung der Dienerschaft durch einen unerwarteten und vielleicht unwillkommenen Besuch am Vormittage veranlaßt worden sei. Er habe alle nothwendigen Mittel angewandt und befürchte keinerlei gefährliche Folgen. Da seine Patientin, sowie sie sich erholt, den dringenden Wunsch ausgesprochen habe, unverzüglich Mr. Brock zu sehen, so habe er es für angemessen erachtet, diesem Verlangen zu willfahren, und es deshalb übernommen, zu diesem Zwecke auf der Pfarrei vorzusprechen.

Mr. Brock, der ein weit tieferes Interesse für Mrs. Armadale fühlte als der Arzt, las sofort bei seinem Eintreten in ihrem Gesichte deutlich genug, daß ihr Zustand ein solcher sei, um seine augenblickliche ernstliche Besorgniß zu rechtfertigen. Sie gestattete ihm keine Zeit, sie zu besänftigen, noch beachtete sie eine seiner Fragen. Alles was sie verlangte und bei ihm durchzusetzen entschlossen war, war die Beantwortung gewisser Fragen, die sie an ihn richtete: Ob Mr. Brock die Frau gesehen, die sich heute Morgen herausgekommen, sie zu besuchen? Ja! Hatte Allan sie gesehen? Nein; Allan sei seit dem Frühstück bei der Arbeit im Bauhofe gewesen und befinde sich noch immer dort. Diese letztere Antwort schien Mrs. Armadale für den Augenblick zu beruhigen; sie that ihre nächste Frage – die merkwürdigste von allen dreien – mit mehr Fassung. Ob der Pfarrer glaube, daß Allan etwas dagegen einzuwenden haben werde, sein Schiff für jetzt zu verlassen und seine Mutter auf einer Reise zu begleiten, um in einem andern Theile von England eine Wohnung zu suchen? Mr. Brock frug im äußersten Erstaunen, welchen Grund sie wohl haben könne, um ihren gegenwärtigen Aufenthalt zu verlassen? Der Grund, den Mrs. Armadale angab, vermehrte nur noch sein Erstaunen. Der Besuch jener Frau könne wiederholt werden, und ehe sie es riskiere, dieselbe noch einmal zu sehen, oder Allan sie sehen zu lassen, wolle sie lieber England verlassen und ihr Leben in einem fremden Lande beschließen. Indem Mr. Brock die Erfahrungen zu Rathe zog, die er in seiner Eigenschaft als Magistratsperson gesammelt, frug er, ob jene Frau gekommen sei, sie um Geld zu bitten. Ja; ungeachtet ihres anständigen Aeußern habe sie erklärt, sie befinde sich in Noth; sie habe um Geld gebeten und dasselbe erhalten; doch das Geld sei Nebensache; die Hauptsache sei, Von hier fortzuziehen, ehe die Frau ihren Besuch wiederholen könne. Immer mehr in Erstaunen gesetzt, wagte Mr. Brock noch eine Frage; ob es nämlich lange her sei, seit Mrs. Armadale und ihr Besuch einander nicht gesehen? Ja, seit Allan’s Geburt; es sei einundzwanzig Jahre her.

Nach dieser Antwort wechselte der Pfarrer seinen Standpunkt, indem er jetzt seine Erfahrungen als Freund zu Rathe zog.

»Steht diese Person etwa mit den schmerzlichen Erinnerungen Ihres Jugendlebens in Verbindung?«

»Ja, mit den schmerzlichen Erinnerungen an die Zeit, wo ich mich verheirathete«, war Mrs. Armadale’s Antwort. »Sie war, fast noch ein Kind, bei einem Vorgange betheiligt, an den ich bis zu meinem Ende nur mit Beschämung und Kummer zu denken vermag.«

Mr. Brock bemerkte den veränderten Ton, in dem seine alte Freundin sprach, und mit welchem Widerstreben sie diese Antwort gab.

»Können Sie mir mehr über sie mittheilen, ohne deshalb Ihrer selbst dabei zu erwähnen?« frug er.

»Ich bin überzeugt, daß ich Sie zu beschützen im Stande bin, wenn Sie mir nur ein wenig behilflich sein wollen. Ihr Name, zum Beispiel – Sie können mir doch ihren Namen sagen?« Mrs. Armadale schüttelte den Kopf. »Der Name, unter dem sie mir bekannt war, würde Ihnen nichts nützen. Sie war seitdem verheirathet – dies hat sie mir selbst gesagt.«

»Und ohne Ihnen ihren jetzigen Namen zu sagen?«

»Sie weigerte sich, mir denselben zu nennen.«

»Wissen Sie irgendetwas über ihre Angehörigen?«

»Nur von ihren Angehörigen, die sie als Kind hatte, ihrem Onkel und ihrer Tante Sie waren rohe Leute und ließen sie in der Schule auf dem Gute meines Vaters im Stiche. Wir haben nie wieder von ihnen gehört.«

»Blieb sie unter der Obhut Ihres Vaters?«

»Sie blieb unter meiner Obhut – das heißt, sie reiste mit uns. Wir verließen eben zu jener Zeit England, um uns nach Madeira einzuschiffen Ich hatte die Erlaubniß meines Vaters, sie mit mir zu nehmen und die elende Person zu meiner Kammerjungfer auszubilden —«

Bei diesen Worten ward Mrs. Armadale verlegen und hielt inne. Mr. Brock versuchte sanft, sie zum Weiterreden zu bewegen; aber vergebens. Sie erhob sich in heftiger Gemüthsbewegung und ging aufgeregt im Zimmer auf und ab.

»Fragen Sie mich nicht weiter!« rief sie mit lauter, zorniger Stimme aus. »Ich entließ sie, als sie ein Mädchen von zwölf Jahren war, und bis zu diesem Tage habe ich sie nie wieder gesehen, nie wieder von ihr gehört. Ich weiß nicht, auf welche Weise sie mich nach so vielen Jahren entdeckt hat; ich weiß bloß, daß sie mich entdeckt hat. Sie wird sich nun zunächst Allan zu nähern suchen; sie wird das Herz meines Knaben gegen mich einnehmen. Helfen Sie mir, mich ihr zu entziehen! Helfen Sie mir, Allan von hier fortzuführen, ehe sie zurückkehrt!«

Der Pfarrer that keine Fragen weiter, denn es würde grausam gewesen sein, noch ferner in sie zu dringen. Vor allem erschien ihm unerläßlich, daß er sie durch das Versprechen beruhigte, ihr in allem willfahren zu wollen; dann aber, daß er sie bewog, einen andern Arzt zu Rathe zu ziehen. In diesem letzteren Punkte erreichte Mr. Brock ganz harmlos seinen Zweck, indem er sie daran erinnerte, daß sie der Kräfte zum Reisen ermangele, und daß ihr bisheriger Arzt ihr um so schneller zur Genesung werde verhelfen können, wenn ihm der Rath eines andern bewährten Arztes zur Seite stehe. Nachdem er so ihr gewohntes Widerstreben gegen Fremde überwunden, ging der Pfarrer unverzüglich zu Allan, und indem er zartfühlend alles verschwieg was Mrs. Armadale während ihrer Unterredung mit ihm gesagt, unterrichtete er ihn so schonend als möglich, daß seine Mutter ernstlich krank sei. Allan wollte nichts davon hören, daß ein Bote nach dem Arzt abgeschickt werde, sondern fuhr auf der Stelle selbst nach der Eisenbahnstation und sandte eine telegraphische Depesche an einen Arzt in Bristol ab.

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