Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg
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»Ah, ah,« rief der Andere, »ich hörte von einer reizenden Vicomtesse von Cambes sprechen, welche eine bedeutende Anzahl von Gütern rings um Bordeaux besitzt und die Freundin der Frau Prinzessin ist.«
»Das ist meine Verwandtin,« sprach der Jüngling lebhaft.
»Meiner Treue, ich wache Euch mein Compliment, Vicomte, denn man nennt sie unvergleichlich. Ich hoffe, wenn mich die Gelegenheit in dieser Hinsicht begünstigt, werdet Ihr mich derselben vorstellen. Ich bin der Baron von Canolles, Kapitän in Navailles, und benütze für den Augenblick einen Urlaub, den mir der Herzog von Epernon auf Empfehlung von Fräulein von Lartigues bewilligt hat.«
»Der Baron von Canolles!« rief der Vicomte und schaute diesen mit der ganzen Neugierde an, welche in ihm der in den galanten Abenteuern jener Zeit berühmte Name erweckte.
»Ihr kennt mich,« sprach Canolles.
»Nur dem Rufe nach,« antwortete der Vicomte.
»Dein schlimmen Rufe nach, nicht wahr? Was wollt Ihr? Jeder folgt seiner Natur und ich, ich liebe das bewegte Leben.«
»Es steht Euch vollkommen frei, mein Herr, zu leben, wie es Euch zusagt.« erwiederte der Vicomte. »Erlaubt mir jedoch eine Bemerkung.«
»Welche?«
»Es wird hier eine Frau furchtbar Euretwegen gefährdet, und der Herzog wird sich dafür, daß er durch Euch hintergangen worden ist, rächen.«
»Teufel! Ihr glaubt?«
»Allerdings, wenn auch eine . . . leichtsinnige . . . Frau, ist darum Nanon von Lartigues nicht minder Frau, und durch Euch compromittiert. Es ist folglich Eure Sache, über ihr zu wachen.«
»Ihr habt meiner Treue Recht, junger Nestor, und ich besaß bei dem Zauber Eurer Unterhaltung meine Pflichten als Edelmann. Wir werden verrathen worden sein, und der Herzog weiß ohne Zweifel Alles. Wäre nur Nanon davon in Kenntniß gesetzt: sie ist geschickt, und ich würde mich auf sie verlassen, daß sie es dahin brächte, daß der Herzog um Verzeihung bitten müßte. Laßt hören, versteht Ihr den Krieg, junger Mann?«
»Noch nicht,« antwortete der Vicomte lachend; »aber ich glaube da, wohin ich gehe, werde ich ihn lernen.«
»Wohl, seine erste Lection! Ihr wißt, daß man im guten Kriege, wenn die Kraft unnütz ist, List anwenden muß; helft mir also eine List ausführen.«
»Gern. Aber sprecht, auf welche Art?«
»Das Wirthshaus hat zwei zwei Thüren.«
»Das weiß ich nicht.«
»Aber ich weiß es; eine geht auf die Landstraße, die andere auf das Feld. Ich entferne mich durch diejenige, welche auf das Feld geht, beschreibe einen Halbkreis und klopfe an das Haue von Nanon, welches ebenfalls eine Hinterthüre hat.«
»Ja, damit man Euch dort ertappt?« rief der Vicomte. »Ihr seid in der That ein guter Taktiker.«
»Damit man mich ertappt?« versetzte Canolles.
»Allerdings. Des Harrens müde, und da er Euch nicht wieder von hier herauskommen sah, wird der Herzog nach dem Hause zurückgekehrt sein.«
»Ja, ich gehe aber nur hinein und sogleich wieder zurück.«
»Seid Ihr einmal innen, so kommt Ihr nicht wieder heraus.«
»Junger Mann,« sprach Canolles, »Ihr seid offenbar ein Zauberer.«
»Ihr werdet ertappt und vielleicht unter ihren Augen getödtet, das ist das Ganze.«
»Bah!« sagte Canolles, »es gibt Schränke.«
»Oh!« rief der Vicomte.
Dieses Oh! Wurde mit einem so beredten Tone ausgesprochen, es enthielt so viele verschiedene Vorwürfe, es lag darin so viel Schamhaftigkeit, so viel Zartgefühl, daß Canolles plötzlich inne hielt und trotz der Dunkelheit seinen durchdringenden Blick auf den jungen Mann heftete, der sich mit dem Ellbogen auf das Fenster lehnte.
Der Vicomte fühlte das ganze Gewicht dieses Blickes und versetzte mit heiterer Miene:
»Ihr habt im Ganzen Recht,– Baron, geht; verbergt Euch nur gut, damit man Euch nicht ertappt.«
»Nein, ich habe Unrecht,« sprach Canolles, »und Ihr habt Recht. Aber wie sie benachrichtigen?«
»So scheint mir, ein Brief . . .«
»Wer wird ihn zu ihr tragen?«
»Ich glaubte einen Lackeien bei Euch gesehen zu haben. Ein Lackei wagt unter solchen Umständen nur einige Stockschläge, während ein Edelmann sein Leben einsetzt.«
»Ich will meinen Kopf verlieren, wenn Castorin den Auftrag nicht vortrefflich vollzieht, umso mehre als ich vermuthe, daß der Bursche ein Einverständniß im Hause hat.«
»Ihr seht, daß sich Allen auf diese Art ordnen läßt,« sprach der Vicomte.
»Ja; habt Ihr Dinte, Papier und Feder?«
»Nein,« sagte der Vicomte, »doch es gibt da unten.«
»Um Vergebung,« versetzte Canolles, »aber in der That, ich weiß nicht, wie mir diesen Abend geschieht, und ich mache Dummheit auf Dummheit. Gleichviel, ich danke für Euren guten Rath, Vicomte, und werde ihn sogleich befolgen.«
Und ohne mit den Augen den jungen Mann zu verlassen, den er seit einigen Momenten mit besonderer Beharrlichkeit prüfend anschaute, erreichte Canolles die Thüre und stieg die Treppe hinab, während der Vicomte sehr beunruhigt murmelte:
»Wie er mich anschaute sollte er mich erkannt haben!«
Canolles war indessen hinab gegangen, und nachdem er einen Augenblick als tief bekümmerter Mann die Wachteln, die Feldhühner und die Leckerbissen betrachtet hatte, welche Meister Biscarros selbst in dem Tischkorbe auf dem Kopfe seines Küchengehilfen aufhäufte, und die ein Anderer vielleicht essen sollte, obgleich sie für ihn bestimmt waren, fragte er nach dem Zimmer, das ihm Castorin hatte bereiten müssen, ließ sich Dinte, Feder und Papier bringen und schrieb folgenden Brief an Nanon:
»Liebe Dame,
»Hundert Schritte von Eurer Thüre könnt Ihr, wenn Euch die Natur die Fähigkeit verliehen hat, in der Nacht zu sehen, in einer Baumgruppe den Herzog von Epernon erblicken, der mich erwartet, um mich todt schießen zu lassen und Euch hernach furchtbar zu compromittiren. Aber ich wünsche eben so wenig das Leben zu verlieren, als Euch Eure Ruhe verlieren zu lassen. Bleibt also im Frieden auf jener Seite. Ich, was mich betrifft, will ein wenig den Urlaub benutzen, den Ihr einst unterzeichnen ließet, damit ich von meiner Freiheit Gebrauch mache, um Euch zu sehen. Wohin ich gehe, weiß ich nicht, und ich weiß sogar nicht, ob ich überhaupt irgendwohin gehe. Wie dem sein mag, ruft Euren Flüchtling zurück, sobald der Sturm vorüber ist. Man wird Euch im Goldenen Kalbe sagen, welchen Weg ich eingeschlagen habe. Hoffentlich werdet Ihr mir für das Opfer Dank wissen, das ich mir auferlege. Eure Interessen sind mir teurer, als mein Vergnügen. Ich sage mein Vergangen, denn es hätte mir Freude gemacht, Herrn von Epernon und seine Sbirren unter ihrer Verkleidung durchzuprügeln. Glaubt also, liebe Seele, daß ich Euer Ergebener und vor Allem sehr Treuer bin.«
Canolles unterzeichnete, das von der gascognischen Prahlerei, deren Wirkung auf die Gascognerin Nanon er kannte, ganz kochende Billet, rief dann seinen Bedienten und sagte zu diesem:
»Hierher, Meister Castorin, und gestehe offenherzig, wie weit Du mit Mademoiselle Francinette gekommen bist?«
»Gnädiger Herr,« antwortete Castorin ganz erstaunt über diese Frage, »ich weiß nicht, ob ich soll . . .«
»Sei unbesorgt, Meister Dummkopf, ich habe keine Absicht auf sie, und Du hast nicht die Ehre, mein Nebenbuhler zu sein. Ich verlange von Dir nur eine einfache Auskunft,«
»Ah! dann ist es etwas Anderes, gnädiger Herr. Mademoiselle Francinette besitzt Verstand genug, um meine Eigenschaften zu würdigen.«
»Du stehst also auf das Beste mit ihr, Taugenichts? Sehr gut. Nimm diesen Billet, umgehe den Wiesengrund . . .«
»Ich weiß den Weg genau,« sprach Castorin mit einer anmaßenden Miene.
»Das ist richtig. Klopfe an der Hinterthüre; ohne Zweifel kennst Du auch die Hinterthüre?«
»Allerdings.«
»Immer besser. Schlage diesen Weg ein, klopfe an die Thüre und übergib diesen Brief Mademoiselle Francinette.«
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