Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg
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»Ich kann also in diesem Falle . . .« rief Castorin freudig.
»Du kannst sogleich abgehen und hast zehn Minuten für den Gang hin und zurück. Dieser Brief muß im Augenblick Fräulein Nanon von Lartigues übergeben werden.«
»Aber, gnädiger Herr,« entgegnete Castorin, der ein mißliches Abenteuer roch, »wenn man mir die Thüre nicht öffnet?«
»So bist Du ein Dummkopf; Du mußt doch eine besondere Art des Anklopfens haben, bei der man einen artigen Menschen nicht außen läßt; ist es anders, so bin ich ein sehr beklagenswerther Edelmann, daß ich einen solchen Lumpenkerl in meinen Diensten habe.«
»Ich habe meine Weise,« erwiederte Castorin mit seiner siegreichsten Miene. »Ich klopfe zuerst zweimal in gleichen Zwischenräumen, dann zum dritten Male.«
»Ich frage Dich nicht, auf welche Weise Du klopfst, gleichviel, wenn man Dir nur öffnet. Erwischt man Dich, so verschlinge das Papier; thust Du es nicht, so schneide ich Dir bei Deiner Rückkehr die Ohren ab, wenn dies nicht bereite geschehen ist.«
Castorin ging wie der Blitz ab. Aber unten an der Treppe blieb er stille stehen und steckte das Billet, gegen alle Regel, oben in seinen Stiefel; dann entfernte er sich durch die Thüre des Geflügelhofes, machte einen langen Umkreis, wobei er durch das Gebüsch schlich wie ein Fuchs und über die Gräben setzte wie ein Windhund, klopfte an die geheime Thüre, auf die Weise, welche er seinem Gebieter zu erklären versucht hatte, und dieses Klopfen war auch so wirksam, daß sich sogleich die Thüre öffnete.
Zehn Minuten nachher kam Castorin, ohne daß ihm irgend etwas Mißliches begegnet war, zurück und meldete seinem Herrn, das Billet wäre in die schönen Hände von Fräulein Nonen übergeben worden.
Canolles hatte diese zehn Minuten benutzt, um seinen Mantelsack zu öffnen, seinen Schlafrock herauszunehmen und sich den Tisch decken zu lassen. Er hörte zu seiner großen Befriedigung den Bericht von Castorin, machte einen Gang in die Küche, gab mit lauter Stimme seine Befehle und gähnte unmäßig, wie ein Mensch, der ungeduldig den Augenblick, des Schlafengehens erwartet. Ließ der Herzog von Epernon ihn belauern, so sollte er durch dieses Manoeuvre auf den Glauben kommen, der Baron hätte nie die Absicht gehabt, weiter als zu dem Gasthause zu gehen, wohin er als ein einfacher und harmloser Reisender gekommen wäre, um Abendbrod und ein Nachtlager zu fordern. Dreier Plan hatte wirklich das von dem Baron gewünschte Resultat; ein Mensch, der einem Bauern glich, trank in dem dunkelsten Winkel der Wirthsstube, rief dem Kellner, bezahlte seine Zeche, stand auf und entfernte sich ein Lied trällernd. Canolles folgte ihm an die Thüre und sah, wie er sich nach der Baumgruppe wandte. Zehn Minuten nachher hörte er den Tritt mehrerer Pferde: der Hinterhalt war aufgehoben.
Der Baron kehrte nun zurück, und da sein Geist in Beziehung auf Nanon völlig frei war, so dachte er nur daran, den Abend auf die vergnüglichste Weise zuzubringen. Er befahl demzufolge Castorin, Karten und Würfel bereit zu legen, und als hierfür gesorgt war, zu dem Vicomte von Cambes zu gehen und nachzufragen, ob er ihm wohl die Ehre erweisen würde, ihn zu empfangen.
Castorin gehorchte und fand auf der Schwelle des Zimmers einen alten Stallmeister mit weißen Haaren, welchen die Thüre halb geöffnet hielt und auf sein Compliment mit einer verdrießlichen Miene antwortete:
»Unmöglich, der Herr Vicomte hat in diesem Augenblick Geschäfte.«
»Sehr gut,« sprach Canolles, »ich werde warten.«
Und als er ein gewaltigen Geräusch in der Gegend der Küche vernahm, begab er sich, um die Zeit zu tödten, dahin und sah nach, was sich in diesem wichtigen Theile den Hauses ereignete.
Es war der arme Küchenjunge, welcher mehr todt als lebendig zurückkehrte. An der Biegung des Wegen war er von vier Männern angehalten worden, die ihn über den Zweck seines nächtlichen Spazierganges befragten, und als sie hörten, er habe Abendbrod zu der Dame des vereinzelten Hauses zu tragen, ihn seiner Mütze, seines weißen Wammses und seiner Schürze beraubten. Der Jüngste von den vier Männern zog sodann die Insignien seines Standes an, stellte den Korb im Gleichgewicht auf seinen Kopf und setzte statt des Küchenlehrlings den Weg nach dem kleinen Hause fort. Zehn Minuten nachher kehrte er zurück und besprach sich ganz leise mit demjenigen, welcher der Anführer der Truppe zu sein schien. Dann gab man dem Küchenjungen sein Wamms, seine Mütze und seine Schürze zurück, zurück, setzte ihm seinen Korb wieder auf den Kopf und ertheilte ihm einen Fußtritt, am ihn in die Richtung zu bringen, die er verfolgen sollte. Mehr verlangte der arme Teufel nicht. Er lief aus Leibeskräften und fiel halb todt vor Schrecken auf die Thürschwelle, wo man ihn aufhob.
Diesen Abenteuer war sehr unverständlich für alle Welt, mit Ausnahme den Canolles. Da dieser aber, keinen Grund hatte, eine Erläuterung darüber zu geben, so ließ er Wirth, Kellner, Mägde und Küchenjungen sich in Vermuthungen verlieren, und während sie nach Kräften schwärmten, ging er zu dem Vicomte hinauf, öffnete in der Voraussetzung, die erste Anfrage, die er durch die Vermittelung von Castorin gestellt hatte, überhebe ihn eines zweiten Schrittes dieser Art, die Thüre ohne weitere Umstände und trat ein.
Eine beleuchtete und mit zwei Gedecken versehene Tafel stand mitten im Zimmer und erwartete, um vollständig zu sein, nur die Platten, mit denen sie geschmückt werden sollte.
Canolles bemerkte diese zwei Gedecke und betrachtete dieselben als ein freudiges Vorzeichen.
Als aber der Vicomte ihn erblickte, stand er mit einer so ungestümen Bewegung auf, daß man leicht sehen kannte, der Besuch habe den jungen Mann überrascht und das zweite Gedecke sei nicht, wie er sich Anfangs geschmeichelt hatte, für ihn bestimmt.
Dieser Zweifel wurde durch die ersten Worte bestätigt, die der Vicomte an ihn richtete.
»Darf ich wohl fragen, Herr Baron,« sagte dieser, stets ceremoniös gegen ihn vorschreite, »welchem neuen Umstande ich die Ehre Eures Besuches zu verdanken habe?«
»Ei,« erwiederte Canolles, etwas verblüfft durch diesen sonderbaren Empfang, »einem ganz natürlichen Umstande. Ich bekam Hunger und dachte, Ihr müßtet auch bekommen haben. Ihr seit allein, ich bin auch allein und wollte die Ehre haben, Euch den Vorschlag zu machen, mit mir zu Nacht zu speisen.
Der Vicomte schaute Canolles mit sichtbarem Mißtrauen an und schien einigermaßen in Verlegenheit zu sein, wie er ihm antworten sollte.
»Bei meiner Ehre, sprach Canolles lachend, »man sollte glauben, ich machte Euch bange. Seid Ihr Malteserritter? Bestimmt man Euch für die Kirche, oder hat Euch Eure Familie im Abscheu vor den Canolles aufgezogen? . . . Bei Gott, ich werde Euch nicht in einer Stunde zu Grunde richten, die wir mit einander bei Tische zubringen.«
»Ich kann unmöglich zu Euch hinab kommen, Baron.«
»Gut, so kommt nicht herab,i aber da ich zu Euch herauf gekommen bin . . .«
»Noch viel unmöglicher, mein Herr. Ich erwarte Jemand.«
Diesmal wurde Canolles gleichsam aus dem Sattel gehoben.
»Ah! Ihr erwartet Jemand?« sprach Canolles.
»Ja.«
»Meiner Treue,« sagte Canolles nach kurzem Stillschweigen, »meiner Treue, es wäre mir lieber, Ihr hättet mich meinen Weg fortsetzen lassen, auf die Gefahr, was mir auch begegnet sein dürfte, statt durch den Widerwillen, den Ihr gegen mich an den Tag legt den Dienst zu verderben, den Ihr mir leistetet, und wofür ich Euch nicht genug gedankt zu haben scheine.
Der Jüngling erröthete, näherte sich Canolles und sprach mit zitternder Stimme:
»Um Vergebung, mein Herr, ich begreife meine ganze Unhöflichkeit, und wenn es nicht wichtige Angelegenheiten, Familienangelegenheiten wären, die ich mit der Person zu besprechen habe, welche ich erwarte, so würde ich es mir zugleich zur Ehre und zum Vergnügen schätzen, Euch als Dritten zu empfangen, obschon . . .«
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