Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg
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»Oh, ich brauche sie nicht zu erkennen,« sprach der Reisende; »ich weiß sehr wohl, wer diese Menschen sind. Aber, wer hat Euch gesagt, mein Herr, daß ich in jenes Haus gehe und daß man auf mich lauert?«
»Ich habe es errathen.«
»Ihr seid ein reizender Oedipus. Ich danke Euch. Ah! man will mich also todt schießen! Wie viel Mann sind es zu dieser Operation?«
»Vier, von denen der eine der Führer zu sein scheint.«
»Dieser Führer ist älter als die Andern, nicht wahr?«
»Ja, so viel ich von hier aus beurtheilen konnte,«
»Gebückt?«
»Weiße Feder, gestickter Leibrock, brauner Mantel, sonderbare, aber gebieterische Geberden.«
»Ganz richtig, es ist der Herzog von Epernon.«
»Der Herzog von Epernon!« rief der junge Edelmann.
»Ah! gut, ich erzähle Euch da meine Angelegenheiten,« sagte lachend der Reisende; »doch gleichviel, Ihr leistet mir einen so wichtigen Dienst, daß ich es nicht so genau nehme. Und wie sind die Leute von seinem Gefolge gekleidet?«
»Graue Kasaken.«
»Ganz richtig, das sind seine Stockträger.«
»Aus denen aber heute Musketenträger geworden sind.«
»Bei meiner Ehre»sehr verbunden! Wißt Ihr nun, was Ihr jetzt thun solltet, mein edler Mann?«
»Nein, aber sagt mir Eure Meinung, und wenn das, was ich thun soll, Euch dienen kann, so bin ich zum Voraus dazu geneigt.«
»Habt Ihr Waffen?«
»Ja, ich habe meinen Degen.«
»Habt Ihr Euren Bedienten?«
»Allerdings, aber er ist nicht hier, ich habe ihn Einem, den ich erwarte, entgegen geschickt.«
»Nun, Ihr solltet mir hilfreiche Hand leisten.«
»Wozu?«
»Um diese Elenden anzugreifen und sie und ihren Führer um Gnade bitten zu zu lassen.«
»Seid Ihr verrückt, mein Herr!« rief der junge Mann in einem Tone, welcher bewies, daß er nicht im Mindesten zu einem solchen Unternehmen geneigt war.
»In der That, ich bitte Euch nur Verzeihung,« sprach der Reisende, »ich vergaß, daß Euch die Sache nichts angeht.«
Dann sich gegen seinen Bedienten umwendend, welcher, da er sah, daß sein Herr anhielt, die gehörige Entfernung beobachtend, ebenso angehalten hatte, sagte er:
»Castorin, komm hierher.«
Zu gleicher Zeit legte er die Hand auf die Holfter seines Sattels, als wollte er sich des guten Zustandes seiner Pistolen versichern.
»Ah, Herr!« rief der, junge Edelmann und streckte den Arm gleichsam um ihn zurückzuhalten aus: »Herr, im Namen des Himmels! wagt Euer Leben nicht bei einend solchen Abenteuer. Tretet vielmehr in den Gasthof ein, um bei demjenigen, welcher Eurer harrt, keinen Verdacht zu erwecken. Bedenkt, es handelt sich um die Ehre einer Frau.«
»Ihr habt Recht,« sprach der Reiter, »obgleich es sich bei diesem Verhältnis nicht gerade um die Ehre, sondern um das Glück handelt. Castorin, mein Freund,»fuhr er sich an seinen Lackeien wendend, fort, »wir gehen für den Augenblick nicht weiter.«
»Wie« rief Castorin, in seinen Hoffnungen beinahe eben so sehr getäuscht, wie sein Gebieter, »was sagt der gnädige Herr?«
»Ich sage, Mademoiselle Francinette werde diesen Abend des Glückes Dich zu sehen beraubt sein, weil wir die Nacht im Gasthofe zum Goldenen Kalbe zubringen. Gehe also hinein, bestelle nur Abendbrod und laß mir ein Bett bereiten.«
Und du der Reiter ohne Zweifel bemerkte, daß Costorin Einwendungen machen wollte, begleitete er die letzten Worte mit einer Bewegung des Kopfes, die keine längere Erörterung zuließ. Castorin verschwand unter der großen Thüre, das Ohr gesenkt und ohne daß er ein einzigen Wort mehr wagte.
Der Reisende folgte Costorin einen Augenblick mit den Augen, schien dann, nachdem er nachgedacht hatte, seinen Entschluß zu fassen, stieg ab, ging hinter seinem Lackeien durch das Thor, warf ihm die Zügel seines Pferdes zu und war mit zwei Sprüngen vor dem Zimmer des jungen Edelmannes, der, als er plötzlich seine Thüre aufgehen sah, sich einer Bewegung des Erstaunens vermischt mit Furcht nicht erwehren konnte, welche jedoch der Ankömmling wegen der Dunkelheit nicht wahrnahm.
»Also,« sprach der Reisende, sich heiter dem jungen Manne nähernd und herzlich eine Hand schüttelnd, die man ihm nicht reichte, »also es ist abgemacht, ich verdanke Euch das Leben.«
»Ah, Herr, Ihr übertreibt den Dienst, den ich Euch geleistet habe,« entgegnete der Jüngling und suchte einen Schritt rückwärts.
»Nein, keine Bescheidenheit, es ist, wie ich Euch sage. Ich kenne den Herzog: er ist roh wie der Teufel! Ihr aber seid ein Muster von Scharfsichtigkeit, ein Phönix christlicher Menschenfreundlichkeit. Doch sagt mir, Ihr, der Ihr so liebenswürdig, so mitleidig seid, habt Ihr Eure Güte so weit getrieben, daß Ihr Kunde bis in das Haus gelangen ließet?«
»In welches Haus?«
»In das Haus, wohin ich mich begab, wo man mich erwartet.«
»Nein,« sprach der junge Mann, »ich gestehe, ich dachte nicht daran, und hätte ich auch daran gedacht, so wären mir doch keine Mittel zu Gebot gestanden. Ich bin selbst erst seit zwei Stunden hier und kenne Niemand in jenem Hause.«
»Ah! Teufel!« rief der Reisende mit einer Bewegung der Unruhe. »Arme Nanon, wenn Ihr nur nichts geschieht!«
»Nanon! Nanon von Lartigues!« rief der junge Mann erstaunt.
»Ah! Ihr seid ein Zauberer?« sprach der Reisende. »Ihr seht Menschen sich an der Straße in Hinterhalt legen und errathet, an wen sie sich machen wollen. Ich sage Euch einen Taufnamen und Ihr errathet den Familiennamen. Erklärt mir dies geschwinde, oder ich zeige Euch an und lasse Euch von dem Parlament von Bordeaux zum Scheiterhaufen verurtheilen.«
»Diesmal werdet Ihr zugestehen,« versetzte der junge Mann, daß es nicht viel Witz brauchte, um Euch auf die Fährte zu kommen. Sobald Ihr den Herzog von Epernon als Euren Nebenbuhler genannt hattet, war es offenbar, daß, wenn Ihr eine gewisse Nanon nanntet, dies die Nanon von Lartigues sein mußte, die Schöne, die-Reiche, die durch ihren Geist Glänzende, von der der Herzog bezaubert ist und welche in seinem Gouvernement herrscht, weshalb sie von der ganzen Guienne beinahe eben so sehr verflucht wird, als er selbst. Und Ihr wart auf dem Wege zu dieser Frau?« fuhr der Jüngling mit dem Tone des Vorwurfs fort.
»Meiner Treue! ja, ich gestehe es, und da ich sie einmal genannt habe, so verleugne ich sie nicht. Überdies wird Nanon mißkannt und verleumdet. Nanon ist eine reizende Person, ihren Versprechungen äußerst getreu, so lange sie ein Vergnügen darin findet, dieselben zu halten, und demjenigen ganz ergeben, welchen sie liebt, so lange sie ihn liebt. Ich sollte diesen Abend mit ihr speisen, aber der Herzog hat den Fleischtopf umgeworfen. Wünscht Ihr, daß ich Euch morgen Nanon vorstelle? Was Teufels! der Herzog wird wohl früher oder später nach Agen zurückkehren müssen.
»Ich danke,« erwiederte der junge Edelmann mit trockenem Tone. »Ich kenne Fräulein von Lartigues nur dem Namen nach und wünsche sie nicht anders kennen zu lernen.«
»Ihr habt bei Gott Unrecht. Nanon ist in jeder Beziehung ein gutes Mädchen.«
Der junge Manns faltete die Stirne.
»Ah, um Vergebung,« versetzte der Reisende erstaunt, »aber ich glaubte, in Eurem Alter . . .«
»Mein Alter ist allerdings das, in welchem man dergleichen Vorschläge gewöhnlich annimmt,« versetzte der Jüngling, als er die schlimme Wirkung bemerkte, welche sein strenges Wesen hervorbrachte, »und ich würde ihn ebenfalls gern annehmen, wäre ich nicht hier auf der Durchreise und genöthigt, meinen Weg noch in dieser Nacht fortzusetzen.«
»Oh! bei Gott, Ihr werdet wenigstens nicht gehen, bevor ich weiß, wer der edle Ritter ist, der nur auf eine so zuvorkommende Weise das Leben gerettet hat.«
Der junge Mann schien zu zögern; dann nach einem Augenblick:
»Ich hin der Vicomte von Cambes.«
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