Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg

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»Und wem gibt sie Abendbrod?«

»Ohne Zweifel einem von den zwei Schatten, von denen ich vorhin sprach.«

»Habt Ihr zuweilen diese zwei Schatten gesehen?«

»Ja, aber nur vorüber kommen, wenn die Sonne untergegangen war, oder am Morgen, ehe der Tag graute.«

»Ich bin darum nicht minder überzeugt, daß Ihr, sie wahrnehmen mußtet, mein lieber Herr Biscarros, denn bei dem ersten Worte, das Ihr sprecht, sieht man, daß Ihr ein Beobachter seid. Laßt hören, was habt Ihr Besonderes an dem Wesen dieser zwei Schatten wahrgenommen?«

»Der eine ist der eines Mannes von sechzig bis fünfundsechzig Jahren, und dieser sieht mir aus, als wäre er der des ersten Gatten, denn er kommt wie ein Schatten, welcher des rechtlichen Vorzugs zur Zeit sicher ist. Der andere ist der eines jungen Mannes von sechsundzwanzig bis achtundzwanzig Jahren. Dieser ist, ich muß es gestehen, etwas schüchterner und hat ganz das Aussehen einer gefolterten Seele. Ich wallte auch wetten, es ist der des zweiten Gatten.«

»Um welche Zeit sollt Ihr dem Befehle gemäß das Abendbrod heute liefern?«

»Um acht Uhr.«

»Es ist halb acht,« sprach der junge Mann, eine sehr schöne Uhr, die er bereits wiederholt um Rath gefragt hatte, aus seiner Tasche ziehend. »Ihr habt also keine Zeit zu verlieren.«

»Oh, seid unbesorgt, es wird bereit sein. Ich kam nur herauf, um von dem Eurigen zu sprechen und Euch zu sagen, daß ich es völlig wieder angefangen habe. Da Euer Gefährte so lange zögert, so macht nur, daß er erst in einer Stunde kommt.«

»Hört, mein lieber Wirth,« sprach der junge Cavalier mit der Miene eines Menschen, für den die wichtige Angelegenheit seines pünktlich aufgetragenen Mahles nur eine secundäre Sache ist, quält Euch nicht wegen unseres Abendbrodes, selbst wenn die Person, die ich erwarte, käme, denn wir haben miteinander zu reden. Ist das Essen nicht bereit, so sprechen wir vorher, ist es bereit, so sprechen wir nachher.«

»In der That, mein Herr,« sagte der Wirth, »Ihr seid ein sehr gefälliger Edelmann, und da Ihr Euch auf mich verlassen wollt, so werdet Ihr gewiß auch mit mir zufrieden sein.«

Biscarros machte hiernach eine tiefe Verbeugung, welche der junge Mann mit einem leichten Zeichen des Kopfes erwiederte, und er trat ab.

»Und nun begreife ich Alles,« sagte der junge Mann zu sich selbst und nahm neugierig wieder seinen Posten am Fenster ein. »Die junge Dame erwartet irgend Einen, der von Libourne kommen muß, und die Männer im Gehölze beabsichtigen den Gast anzugehen, ehe dieser Zeit gehabt hat, an die Thüre zu klopfen.«

In derselben-Minute und gleichsam um die Vorhersehung unseres scharfsichtigen Beobachters zu rechtfertigen, ließ sich der Tritt eines Pferdes auf der Linken vernehmen. Rasch wie der Blitz sondierte das Auge des jungen Mannes das Gehölze, um das benehmen der im Hinterhalte liegenden Leute zu beobachten. Obgleich die Nacht bereits die Gegenstände in einer Halbdunkelheit zu vermengen anfing, kam es ihm doch vor, als schöben die Einen die Zweige auf die Seite, während die Andern sich erhoben, um über die Felsen zu schauen, und Alle sich zu einer Bewegung vorbereiteten, die ganz den Anschein eines Angriffs hatte. Zu gleicher Zeit drang ein hartes Geräusch wie das einer Muskete, welche man spannt, an sein Ohr, und machte sein Herz beben. Da wandte er sich rasch nach den Seite von Libourne, suchte denjenigen zu erschauen, welchen dieses mörderische Geräusch bedrohte, und sah, die Nase im Wind, den Arm auf der Hüfte gerundet; auf einem völlig losgekoppelten Pferde im Trabe einen jungen Menschen erscheinen, dessen mit weißem Atlas ausgefütterter Mantels anmuthig die rechte Schulter enthüllte. Von ferne erschien dieses Gesicht voll Eleganz, voll welcher Poesie und freudigen Stolzes; von Nahem war es ein Antlitz mit feinen Linien, mit belebtem Teint, mit glühendem Auge, mit einem Munde, halb geöffnet durch die Gewohnheit des Lächelns, mit zartem schwarzem Schnurrbart und kleinen weißen Zähnen. Ein triumphierendes Schwingen der Reitpeitsche, ein kurzes Pfeifen, dem ähnlich, welches bei den Petits-maitres jener Zeit, nach dem Beispiele von Herrn Gaston von Orleans, Mode war, machten vollends aus dem Ankömmling den Cavalier nach den bei dem Hofe von Frankreich, welcher bei allen Höfen Europas bereits den Ton anzugeben begann, in Kraft stehenden Gesetzen.

Fünfzig Schritte hinter ihm, und ein Pferd reitend, dessen Gang er nach dem des Pferdes seines Herrn regelte, kam ein sehr anmaßender und aufgeblasener Lackei, welcher einen nicht minder ausgezeichneten Rang unter den Bedienten, als sein Herr unter den Edelleuten einzunehmen schien.

Der schöne Jüngling, der an dem Fenster des Gasthofes stand, konnte sich, ohne Zweifel noch zu jung, um kalt einer Scene, wie sie ihm verheißen war, beizuwohnen, eines Bebens bei dem Gedanken nicht erwehren, daß die zwei Unvergleichlichen, welche so sorglos und sicher verrückten, aller Wahrscheinlichkeit nach, zu dem Hinterhalte gelangend, der ihrer harrte, den Waffen ihre Feinde unterliegen sollten.

Ein rascher Kampf schien sich in ihm zwischen der Schüchternheit seines Alters und seiner Nächstenliebe zu entspinnen. Endlich gewann das edle Gefühl die Oberhand, und als der Reiter vor der Thüre des Gasthauses vorüberzog, ohne auf seine Seite zu schauen, rief der junge Mann, einer raschen Aufwallung, einem unwiderstehlichen Entschlusse nachgebend, dem schönen Reisenden zu:

»Holla! mein Herr, haltet an, wenn es Euch gefällig ist, denn ich habe Euch etwas Wichtiges mitzuteilen.«

Bei dieser Stimme und bei diesen Werten hob der Reiter den Kopf empor und hielt als er den jungen Mann an dem Fenster sah, sein Pferd mit einer Handbewegung an, die dem besten Stallmeister Ehre gemacht hätte.

»Haltet Euer Pferd nicht an, mein Herr,« fuhr der junge Mann fort, »nähert Euch mir im Gegentheil, als ob es ohne besondere Absicht geschähe und wie wenn Ihr mich kennen würdet.«

Der Reisende zögerte einen Augenblick; als er aber an der Miene desjenigen, welcher zu ihm sprach, wahrnahm, daß er es mit einem jungen Edelmanne von guter Haltung und schönem Antlitz zu thun hatte, nahm er den Hut in die Hand und ritt lächelnd vor.

»Hier bin ich zu Euren Diensten, mein Herr,« sprach er, »was steht zu Befehl?«

»Kommt immer näher, mein Herr,« fuhr der Unbekannte am Fenster fort, »denn was ich Euch zu sagen habe, läßt sich nicht laut sagen. Setzt Euren Hut auf; man muß glauben, wir kennen uns seit langer zeit, und Ihr wollt mich in diesem Gasthause besuchen.«

»Mein Herr,« sprach der Reisende, »ich begreife nicht.«

»Ihr werdet sogleich begreifen. Mittlerweile bedeckt Euch; kommt noch näher, immer näher; reicht mir die Hand. So ist es gut. Ich bin entzückt, Euch zu sehen. Nun überschreitet diesen Gasthof nicht, oder Ihr seid verloren.«

»Was gibt es denn? In der That, Ihr erschreckt mich,« sprach lächelnd der Reisende.

»Ihr begebt Euch in jenes kleine Haus, wo das Licht glänzt, nicht war?« Der Reiter machte eine Bewegung. »Auf dem Wege nach jenem Hause aber, dort wo sich die Straße biegt, indem düsteren Gebüsche haben sich vier Menschen in Hinterhalt gelegt und warten auf Euch.«

»Ah,« sprach der Reiter und schaute mit allen seinen Augen den kleinen, bleichen jungen Mann an, »ah! Ihr seid Eurer Sache gewiß?«

»Ich habe gesehen, wie sie nach einander ankamen, von ihren Pferden stiegen und sich theils hinter den Bäumen, theils hinter den Felsen verbargen. Als Ihr so eben aus dem Dorfe herausrittet, hörte ich sie ihre Musketen spannen.

»Gut!« versetzte der Reiter, welcher ebenfalls sich zu beunruhigen anfing.

»Ja, mein Herr, es ist, wie ich Euch sage,« fuhr der junge Mann mit dem grauen Hute fort, »und wenn es heller wäre, vermöchtet Ihr sie vielleicht zu sehen und zu erkennen.«

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