Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg

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Der Jüngling, als wollte er seine Ungeduld hintergehen, zog sich in sein Zimmer zurück, ließ einen Augenblick seine Stiefeln auf dem Boden klingen und eilte bei dem entfernten Geräusche von Pferdetritten, daß er gehört zu haben glaubte, abermals an das Fenster.

»Endlich,« rief er, »endlich ist er da, Gott sei gelobt!«

Er sah wirklich jenseits des Gebüsches, wo die Nachtigall sang, deren melodischen Tönen der junge Mann in seiner großen Unruhe ohne Zweifel keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, den Kopf eines Reiters erscheinen. Zu seinem Erstaunen aber erwartete er vergebens, der Reiter wurde auf dem Wege ausmünden. Der Ankömmling zog sich nach rechts drang in das Gehölze, oder vielmehr sein Hut sank in demselben, ein sicherer Beweis, daß er abgestiegen war. Einen Augenblick nachher gewahrte der Beobachter durch die vorsichtig auf die Seite geschobenen Zweige eine graue Kasake und den Blitz von einem der letzten Strahlen der untergehenden Sonne, der sich auf dem Laufe einer Muskete spiegelte.

Der junge Mann blieb in Gedanken versunken an seinem Fenster. Der in dem Gehölze verborgene Reiter war offenbar nicht der Gefährte, den er erwartete, und der Ausdruck von Ungeduld, der sein Gesicht zusammenzog, machte einem Ausdruck der Neugierde Platz.

Bald zeigte sich ein zweiter Hut an der Biegung der Straße: der junge Mann zog sich so weit zurück, daß er nicht mehr gesehen werden konnte.

Dieselbe graue Kasake, dasselbe Manoeuvre des Pferdes, dieselbe glänzende Muskete. Der Zweite richtete an den, welcher zuerst gekommen war, einige Worte, welche unser Beobachter der Entfernung wegen nicht hören konnte, und in Folge der Kunde, die ihm sein Gefährte ohne Zweifel gab, drang er in die mit dem Gehölze parallel liegende Baumgruppe, stieg ebenfalls vom Pferde, kauerte sich hinter einen Felsen und wartete.

Von dem erhabenen Punkte, wo sich der junge Mann befand, sah er den Hut über dem Felsen; neben dem Hute funkelte ein leuchtender Punkt, es war das Ende des Musketenlaufes.

Ein Gefühl unbestimmter Bangigkeit regte sich in dem jungen Manne, der, immer mehr zurückweichend, die Scene beobachtete.

»Oh, ah!« fragte er sich, »bin ich es oder sind es die tausend Louisd’or, die ich bei mir trage, woran man sich vergreifen will? Aber nein, vorausgesetzt Richon kommt an, und ich kann mich diesen Abend auf den Weg begeben, so gehe ich nach Libourne und nicht nach Saint-André-de-Cubzac. Folglich komme ich nicht an dem Orte vorüber, wo diese Bursche sich verborgen halten. Wenn nur mein alter Pompée da wäre, ich könnte ihn um Rath fragen. Aber wenn ich mich nicht täusche, ja, meiner Treue! hier erscheinen noch zwei Männer, sie stoßen zu den Andern. Ei, ei, das sieht ganz aus, wie ein Hinterhalt.«

Der junge Mann machte abermals einen Schritt rückwärts.

In diesem Augenblick erschienen wirklich zwei Menschen an demselben Punkte des Weges. Aber diesmal hatte nur einer von ihnen die graue Kasake an. Der Andere ritt auf einem mächtigen Rappen, war in einen großen Mantel gehüllt, trug einen verbrämten Filzhut mit einer weißen Feder, und man sah unter dem Mantel, den der Abendwind emporhob, eine reiche Stickerei glänzen, welche sich über einen nacaratfarbigen Leibrock hinschlängelte.

Man hätte glauben sollen, der Tag verlängere sich, um diese Scene zu beleuchten, denn die letzten Strahlen der Sonne entzündeten, sich aus einem von den schwarzen Wolkenlagern lösend, welche sich zuweilen auf eine so pittoreske Weise am Horizont ausstrecken, plötzlich tausend Rubine an den Fensterscheiben eines hübschen Hausen, das etwa hundert Schritte von dem Flusse lag, und ohne dieses, verloren zwischen den Zweigen einer dichten Baumgruppe, von dem jungen Menschen nicht bemerkt worden wäre. Diese Lichtverstärkung erlaubte wahrzunehmen, einmal, daß die Blicke der Spione sich abwechselnd dem Eingange des Dorfes und dem kleinen Hause mit den funkelnden Fensterscheiben zuwandten; dann, daß die grauen Kasaken die größte Achtung vor der weißen Feder zu haben schienen, mit der sie nur mit entblößtem Haupte sprachen, und endlich, daß eine Frau, als sich eines von den erleuchteten Fenstern öffnete, auf dem Balcon erschien, sich einen Augenblick vorbeugte, als ob sie ebenfalls Jemand erwartete, und dann, ohne Zweifel aus Furcht gesehen zu werden, wieder zurückkehrte.

Zu gleicher Zeit senkte sich die Sonne hinter den Bergen und je mehr sie sich senkte, desto mehr schien das Erdgeschoß des Hauses in den Schatten zu fallen, und die Fenster allmählich verblassend, stieg das Licht, auf das Schieferdach und verschwand endlich, nachdem es noch einen Augenblick auf einem Bündel vergoldeter Pfeile gespielt hatte, welche die Wetterfahne bildeten.

Für jeden verständigen Geist gab es hier hinreichend Andeutung, und auf diese Andeutung konnte man, wenn nicht Gewißheit, doch wenigstens Wahrscheinlichkeiten gründen.

Es unterlag kaum einem Zweifel, daß diese Menschen das kleine vereinzelte Haus bewachten, auf dessen Balcon sich einen Augenblick eine Frau gezeigt hatte. Es unterlag kaum einem Zweifel, daß diese Frau und diese Männer eines und dieselbe Person, aber in verschiedenen Absichten, erwarteten. Es war ferner wahrscheinlich, daß diese Person durch das Dorf und folglich vor dem Gasthause vorüberkommen mußte, das auf halben Weges zwischen dem Dorfe und dem Gehölze lag, wie das Gehölze halbwegs des Gasthofes und den berührten kleinen Hauses war. Es erschien endlich unzweifelhaft, daß der Reiter mit der weißen Feder der Anführer der Reiter mit den grauen Kasaken war, und den derselbe aus dem Eifer zu schließen, den er, sich in seinen Steigbügeln erhebend, um weiter zu sehen, entwickelte, von Eifersucht getrieben und auf eigene Rechnung lauerte.

In dem Augenblick, wo der junge Mann in seinem Innern diese Reihenfolge von Schlüssen vollendete, die sich aneinander ketteten, wurde die Thüre seines Zimmers geöffnet, und Meister Biscarros trat ein.

»Mein lieber Wirth,« sagte der junge Mann, ohne demjenigen, welcher zu so gelegener Zeit bei ihm eintrat, Zeit zu lassen, den Beweggrund seinen Besuchen zu erklären, einen Beweggrund, den er überdies errieth, »mein lieber Wirth, kommt hierher und sagt mir, wenn meine Frage keine Unbescheidenheit ist, wem jenes kleine Haus gehört, welches man da unten wie einen weißen Punkt mitten unter den Pappeln und, Adamsfeigenbäumen erblickt?«

Der Wirth folgte mit den Augen der Richtung den Zeigefingers und erwiederte, sich an der Stirne kratzend, mit einem Lächeln, das er spöttisch zu machen suchte:

»Mutter Treue, bald dem Einen, bald dein Andern, . . . Euch, wenn Ihr einen Grund habt, die Einsamkeit zu suchen, mag es Euer Wunsch sein, Euch selbst zu verbergen, oder irgend Jemand sonst zu verbergen.«

Der Jüngling erröthete.

»Aber wer bewohnt gegenwärtig dieses Haus?« fragte er.

»Eine junge Dame, die sich für eine Wittwe ausgibt, und die der Schatten ihres ersten und vielleicht auch ihren zweiten Gatten von Zeit zu Zeit besucht. Nur ist Eines zu bemerken: diese zwei Schatten verständigen sich ohne Zweifel unter einander und kommen nie zu gleicher Zeit.«

»Und seit wann,« fragte lächelnd der junge Mann, »bewohnt die schöne Wittwe das vereinzelte, wie es scheint, so bequeme Haus?«

»Seit ungefähr zwei Monaten. Sie lebt indessen sehr zurückgezogen, und ich glaube, es kann sich Niemand rühmen, sie seit diesen zwei Monaten gesehen zu haben; denn sie geht äußerst selten ans, und wenn sie ausgeht, nur verschleiert. Eine reizende kleine Kammerfrau kommt jeden Morgen zu mir und bestellt die Speisen für den Tag: man bringt sie zu ihr, sie empfängt die Platten in der Hausflur, bezahlt die Rechnung reichlich und schließt die Thüre unmittelbar vor der Nase des Kellners. Diesen Abend zum Beispiel findet dort ein Mahl statt und für sie bereitete ich die Wachteln und Feldhühner, die Ihr mich habt rupfen sehen.«

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