Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer

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Da es Thibault freigestellt wurde, seinen Wohnsitz an irgend einem beliebigen Platz in; Walde: aufzuschlagen, so wählte er den Kreuzweg von Osières, der in der schönsten Gegend des Waldes lag, eine Viertelstunde von Oigny und drei Viertelstunden von Villers-Coterets.

Der Holzschuhmacher baute also seine Werkstatt, halb mit den alten Brettern, die Herr Parisis, ein Holzhändler in der Nachbarschaft, ihm schenkte, halb Mit der Aesten, die ihm der Intendant im Wald abzuhauen erlaubte.

Die Hütte bestand aus einem wohlverwahrten Schlafzimmer, wo er im Winter, und einem Schirmdach, wo er im Sommer arbeiten konnte. Als sie fertig war, bereitete er sich auch ein Bett.

Dieses Bett war für den Anfang weiter nichts, als eine Streu von Farnkraut.

Nachdem er sodann etwa hundert Paar Holzschuhe gemacht und an den Krämer Bedeu in Villers-Coterets verkauft hatte, gab er von diesem ersten Gelde ein Draufgeld auf eine Matratze, zu deren Abbezahlung man ihm ein Vierteljahr Zeit ließ.

Die Bettstatt war nicht schwer herzustellen.

Thibault war nicht blos Holzschuhmacher, sondern auch ein wenig Schreiner. Er machte steh eine hölzerne Bettstatt, flocht aus Garten und Weidenzweigen eine Unterlage zusammen, legte seine Matratze darauf, und das Nachtlager war fertig.

Dann kamen allmählig und nach und nach die Betttücher und die Decken.

Hierauf das Kohlenbecken, um Feuer zu machen, die irdene Casserolle, um auf dem Kohlenbecken zu kochen, endlich das Fayencegeschirr, um das Gekochte darauf zu essen.

Nach Jahresfrist vermehrte sich Thibaults Mobiliar um eine schöne eichene Mulde und einen schönen Nußbaumschrank, zwei Stücke, die er, wie seine Bettstatt, ganz allein machte.

Und bei all dem ging das Handwerk, denn Thibault suchte Seinesgleichen, um aus einem Stück Buchenholz ein Paar Holzschuhe herauszubekommen und die Abfälle seiner Hauptarbeit noch zu Löffeln, Salzbüchschen, kleinen Mulden und dergl. zu verwerthen.

Thibault war also seit drei Jahren, d.h. seit seiner Rückkehr von seiner Reise durch Frankreich, in seiner Werkstatt eingerichtet, und während dieser ganzen Zeit hatte man ihm nur eins vorwerfen können, was wir Ihm bereits vorgeworfen haben, nämlich,daß er das Glück seiner Nebenmenschen mit neidischeren Augen ansah, als für sein Seelenheil ersprießlich sein mochte.

Aber diese Empfindung war bis jetzt noch so harmlos bei ihm, daß höchstens sein Beichtvater ein Recht hatte, ihm ein Verbrechen vorzuhalten, das in seiner Seele vorläufig erst im Stadium der Sünde existierte.

II

Der gnädige Herr und der Holzschuhmacher

Der Damhirsch war also, wie wir bereits erzählt haben, bis auf den Waldsaum von Oigny gehetzt worden, wo er sich um Thibaults Hütte herum drehte und wand.

Nun arbeitete Thibault, da es ein schöner Spätherbsttag war, unter seinem Schirmdach an einem Holzschuh.

Auf einmal bemerkte er, dreißig Schritte vor sich, den Damhirsch, der schaudernd und zitternd auf seinen vier Beinen stand und ihn angstvoll mit seinen klugen Augen anschaute.

Thibault hörte schon lange die Jagd, die in der Umgegend von Oigny angestellt wurde, und bald näher kam, bald sich entfernte, jetzt aber von Neuem in die Nähe des Dorfes rückte.

Der Anblick des Damhirsches überraschte ihn also nicht im Geringsten.

Er stellte, die Bewegung mit seinem Bohrer, den er so fleißig handhabte, ein und besah sich das Thier.

»Beim heiligen Holzschuhtag!« sagte er – wir brauchen wohl kaum zu bemerken, daß der heilige Holzschuhtag das Fest der Holzschuhmacher ist – »beim heiligen Holzschuhtag, das ist ein schönes Exemplar und gäbe ein herrliches Seitenstück zu der Gemse, von der ich in Vienne beim großen Bankett der Handwerksburschen vom Dauphiné gegessen habe. Glücklich diejenigen, die sich alle Tage ein Stück von einem solchen Thiere unter die Zähne schieben können. Ich habe ein einziges Mal in meinem Leben, vor bald vier Jahren, ein solches Stück gegessen, und noch nach vier Jahren läuft mir das Wasser im Munde zusammen, so oft ich daran denke. O die vornehmen Herrn! die vornehmen Herrn! Sie haben bei jedem Mahl frisches Fleisch und alte Weine, während ich die ganze liebe Woche lang Kartoffeln essen und Wasser trinken muß; kaum daß ich mir Sonntags mit einem elenden Brocken ranzigen Speck, mit einem Teller voll Kohl, der meistens schon mufft, und einem Glas Pignolet, der Einem die Löcher in den Strümpfen zusammenziehen könnte, gütlich thun darf.«

Begreiflicherweise war der Damhirsch schon beim Beginn dieses Selbstgesprächs weiter geteilt.

Thibault hatte Satz für Satz mit Gefühl ausgesprochen und war eben bei dem glücklichen Schluß, den wir mitgetheilt haben, angelangt, als eine derbe, rauhe Stimme ihm zurief:

»Holla! Du Lümmel, gib mir Antwort!«

Es war der edle Herr Jean, dessen Hunde nicht recht im Klaren waren, und der sich versichern wollte, ob sie keine.falsche Richtung eingeschlagen hatten..

»Hollah! Du Lümmel,« sagte der Wolfsjägermeister, »hast Du das Thier gesehen?«

Ohne Zweifel mißfiel die Frageweise des Barons dem philosophischen Holzschuhmacher; denn obschon er recht gut wußte, von was es steh handelte, so fragte er doch:

»Was für ein Thier?«

»Zum Henker, den Damhirsch, auf den wir Jagd machen! Er kann höchstens fünfzig Schritte von da vorüber gekommen sein, und da Du doch weiter nichts thust, als Maulaffen feil halten, so mußt Du ihn gesehen haben. Es ist ein Zehnender, nicht wahr? Wohin hat er seinen Wechsel genauem? Ei so sprich doch, Schlingel, oder ich lasse Dir mit dem Steigbügelriemen aufmessen.«

»Daß Du die Pest kriegst, Du Hurensohn!« sagte der Holzschuhmacher vor sich hin.

Dann antwortete er laut und mit erkünstelter Naivität:

»Ja wohl, ich habe ihn gesehen.«

»Ein Männchen, nicht wahr, mit prächtigem Geweih; ich hab’ es gesehen, wie ich den gnädigen Herrn sehe. Laufen und springen kann es, daß es eine wahre Lust ist, ihm zuzusehen.«

In einem andern Augenblick würde der Baron Jean über diese letzte Bemerkung gelacht haben, aber jetzt hatte er über den Ränken des Thieres das St. Hubertusfieber bekommen.

»Höre, Kerl, schwatz mir kein dummes Zeug. Wenn Du vielleicht bei guter Laune bist, so bin doch ich es nicht.«

»Ich werde bei derjenigen Laune sein, die der gnädige Herr befehlen wird.«

»So antworte einmal.«

»Der gnädige Herr hat ja noch Nichts gefragt.«

»Sah der Damhirsch müde aus?«

»Nicht sonderlich.«

»Woher kam er?«

»Er kam nicht, er stand da.«

»Er mußte aber doch irgendwoher kommen.«

»Das ist allerdings wahrscheinlich, aber ich habe ihn nicht kommen gesehen.«

»Und wohin ist er gegangen?«

»Das würde ich Euch gerne sagen, aber ich habe ihn nicht weggehen gesehen.«

Der edle Herr von Vez warf Thibault einen zornigen Blick zu.

»Ist es schon lange her, daß der Damhirsch da vorbeikam, Du Schlingel?«

»Noch nicht sehr lange, gnädiger Herr.«

»Wie lange etwa?«

Thibault that, als ob er in seinen Erinnerungen suchte.

»Es war, glaube ich, vorgestern,« antwortete er zuletzt.

Nur konnte der Holzschuhmacher bei diesen Worten ein Lächeln nicht verbergen.

Dieses Lächeln entging dem Baron Jean nicht.

Ei: gab seinem Pferde die Sporen und kam mit aufgehobener Peitsche auf Thibault zu.

Thibault war flink. Mit einem Sprung befand er sich unter seinem Schirmdach, wohin ihm der Wolfsjäger nicht folgen konnte, so lang er auf seinem Pferd sitzen blieb.

Thibault befand sich also für den Augenblick in Sicherheit.

»Du spottest und Du lügst,« rief der Jäger; »denn zwanzig Schritte von da schlägt Marcassino, mein bester Hund, von Neuem an; wenn also der Damhirsch da vorbeigekommen ist, wo Marcassino steht, so muß er über die Hecke gesprungen sein, und dann mußt Du ihn nothwendig gesehen habe.«

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