Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer
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»Nein, nein,« sagte der Baron.
Und er begleitete diese Worte mit einer abwehrenden Handbewegung.
»He guter Freund,« rief der Baron, der Thibault noch immer nicht erkannte, »wirst Du mir gefälligst antworten oder nicht?«
Er machte eine kleine Pause.
»Ah, Du willst also nicht, wie es scheint; Du stellst Dich taub; wart ein wenig, ich will mein Sprachrohr holen.«
Und er streckte seine Hand gegen Markotte aus, der die Absicht seines Herrn bereits errathen hatte und ihm seinen Carabiner hinhielt. Der Baron legte auf Thibault an.
Um die Jäger zu täuschen, stellte sich dieser, als ob er dürres Holz bräche, und betrieb dieses scheinbare Geschäft mit solchem Eifer, daß er die Geberde des Herrn Jean nicht sah oder sie jedenfalls für eine bloße Drohung hielt und ihr die verdiente Wichtigkeit nicht beilegte.
Der Wolfsjäger wartete noch einige Zeit auf die verlangte Antwort; als sie aber nicht erfolgte, da ließ er knallen, und man hörte das Knacken eines Astes.
Der knackende Ast war derselbe, auf welchem Thibault saß.
Der feine Schütze hatte ihn zwischen dem Baumstamm und dem Fuß des Holzschuhmachers zerbrochen.
Seines Stützpunktes beraubt, rollte Thibault von Ast zu Ast hinab.
Glücklicher Weise war der Baum dicht belaubt und seine Aeste stark; dadurch wurde die Schnelligkeit des Falles gebrochen, und Thibault kam in seinem ricochettartigen Sturz zuletzt auf dem Boden an, ohne anderen Schaden genommen zu haben, als seine große Angst und einige unbedeutende Quetschungen an demjenigen Theil seines Körpers, der zuerst die Erde berührt hatte.
»Bei den Hörnern des Herrn Beelzebub!« rief der Baron Jean entzückt über seine eigene Geschicklichkeit, »das ist ja mein Spottvogel von heute früh. So, so, Du Schlingel, Du bist also mit der kurzen; Unterhaltung, die Du bereits mit meiner Peitsche gepflogen, nicht zufrieden, und willst sie deßhalb beim alten Trum wieder aufnehmen?«
»Was das betrifft, so kann ich das Gegentheil beschwören,« antwortete Thibault im Ton vollkommenster Aufrichtigkeit.
»Um so besser für Deine Haut, Bursche! Und jetzt sag’ mir einmal, was machtest Du da oben auf der Eiche.?«
»Gnädiger Herr,« antwortete Thibault, indem er auf einige kurze und krumme Reiser zeigte, die da und dort herumlagen, »da seht, daß ich bloß dürres Holz zu meiner Feuerung abgebrochen habe.«
»Ganz recht, Bursche.
Ader jetzt wirst Du uns wohl ohne lange Flausen berichten, was aus unserem Damhirsch geworden ist.«
»Ja, beim Teufel, er muß es wissen, denn er saß hoch genug, um alle seine Bewegungen beobachten zu können,« sagte Markotte.
»Gnädiger Herr,« antwortete Thibault, » ich schwöre Euch, daß ich gar nicht weiß, was Ihr mit diesem verwünschten Damhirsch sagen wollt.«
»Ei so wollt’ ich doch!« rief Markotte, hoch vergnügt, die üble Laune seines Herrn auf einen Andern ableiten zu können; »er hat ihn nicht gesehen, er hat das Thier nicht gesehen, er weiß gar nicht, was wir mit unserem verwünschten Damhirsch sagen wollen! Seht, gnädiger Herr, seht, an diesen Blättern hier erkennt man noch die Spitze des Thieres; dies ist der Maß, wo die Hunde stehen geblieben sind, und trotz dieser schönen Fährte können wir doch auf zehn, auf zwanzig, ja auf hundert Schritte keine Spur von dem Thiere mehr finden.«
»Hörst Du?« versetzte Herr Jean, indem er an die Rede seines Oberrüdenknechts anknüpfte, »Du warst da oben, der Damhirsch war zu Deinen Füßen. Zum Teufel, er muß im Vorbeikommen doch mehr Lärm gemacht haben als eine Maus, und es ist rein unmöglich, daß Du ihn nicht bemerkt haben solltest.«
»Er hat das Thier getödtet und in irgend einem Gebüsch versteckt,« sagte Markotte; »das ist so klar wie das liebe Tageslicht.«
»Ach, gnädiger Herr,« rief Thibault, der am allerbesten wußte, wie grundlos diese Beschuldigung des Oberrüdenknechts war, »gnädiger Herr, bei allen Heiligen im Paradies! Ich schwöre Euch, daß ich Euern Damhirsch nicht getödtet habe, ich schwöre es Euch beim Heil meiner armen Seele, und ich will auf der Stelle sterben, wenn ich ihn nur im mindesten geritzt habe. Auch hätte ich ihn ja nicht tödten können, ohne ihm irgend eine Wunde beizubringen, und aus dieser Wunde hätte Blut fließen müssen. Suchet selbst, Herr Oberrüdenknecht, und Ihr werdet keine Blutspur finden. Und mit was denn, lieber Gott! Wo ist denn meine Waffe? Gott sei Dank, ich habe keine andere Waffe als meine Hippe. Da seht selbst, gnädiger Herr.«
Unglücklicher Weise hatte Thibault kaum ausgeredet, als Meister Engoulevent, der seit einigen Augenblicken rings um den Baum herum gestreift hatte, wieder zum Vorschein kam, und zwar mit dem Spieß in der Hand, welchen Thibault in ein Gebüsch geworfen hatte, bevor er auf die Eiche geklettert war.
Er bot die Waffe dem Herrn Jean hin.
Engoulevent war offenbar der böse Engel Thibaults.
III
Agnelette
Herr Jean nahm die Waffe aus Engoulevents Händen und betrachtete den Spieß lange von der Spitze bis zum Stiel, ohne ein Wort zu sagen.
Dann zeigte er dem Holzschuhmacher einen kleinen Holzschuh, der in den Griff eingeschnitten war und die Bestimmung hatte, daß Thibault sein Eigenthum daran erkennen sollte.
Dieser Holzschuh war sein Zeichen als Handwerksgesell.
»Ha, ha, Schlingel,« sagte der Wolfsjägermeister, »sieh, dieses Ding da zeugt furchtbar gegen Dich. Weißt Du auch, daß dieser Spieß verdammt nach Wild schmeckt? Ich habe Dir also bloß noch Folgendes zu sagen: Du hast gewildert, und das ist ein grobes Verbrechen; Du hast einen Meineid geschworen, und das ist eine grobe Sünde; deßhalb wollen wir Dich jetzt zum Heil Deiner Seele, bei welchem Du geschworen hast, für alles das büßen lassen.«
Darauf wandte er sich gegen den Oberrüdenknecht zurück und sprach:
»Markotte, nimm zwei Koppeln und binde mir diesen Gesellen da, nachdem Du ihm Wamms und Hemd ausgezogen, an einen Baum; dann miß ihm mit Deinem Schultergehänge sechsunddreißig Hiebe auf, ein Dutzend für den Meineid und zwei Dutzend für das Wildern; doch nein, damit ich’s recht sage, im Gegentheil ein Dutzend für das Wildern und zwei Dutzend für den Meineid; wir müssen dem lieben Gott den Vorrang lassen.«
Dieser Befehl war ein freudiges Ereigniß für das Bedientenpack, das laut aufjubelte, einen armen Sünder zu haben, an dem es seinen Aerger über das heutige Mißgeschick auslassen konnte.
Vergebens betheuerte und schwor Thibault bei allen Heiligen im Kalender, daß er weder einen Hirsch noch eine Hirschkuh, weder einen Bock noch eine Geiß getödtet habe; man zog ihm sein Wamms aus und band ihn fest an einen Baumstamm.
Sodann begann die Execution.
Der Rüdenknecht schlug so derb darauf, daß der arme Sünder, obschon er im StilIen geschworen hatte, nicht zu klagen, und obschon er auf seine Lippen biß, um diesen Schwur halten zu können, schon beim dritten Schlag seinen Mund öffnete und einen Schrei ausstieß.
Herr Jean war, wie man bereits ersehen konnte, vielleicht der brutalste Herr auf zehn Meilen in der Runde, aber dennoch nicht hartherzig; das immer stärker werdende Jammergeschrei des Mißhandelten war ihm peinlich.
Da jedoch die Wilderei in den Forsten Sr. Hoheit mit jedem Tag frecher wurde, so war er entschlossen, das Urtheil vollstrecken zu lassen.
Nur beschloß er sich vom Schauplatz zu entfernen und drehte sein Pferd, um wegzureiten.
Im Augenblick, wo er dieses Manöver ausführte, warf sich ein junges Mädchen, das aus dem Schlag hervortrat, vor seinem Pferd auf die Kniee und schlug ihre großen schönen Augen thränenfeucht zu Herrn Jean auf.
»Gnädiger Herz« sagte sie, »Um Gottes Barmherzigkeit willen, Gnade für diesen Mann!«
Herr Jean senkte seine Augen auf das junge Mädchen.
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