Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer
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Thibault half ihr wirklich ihren Bund zusammen machen, und begleitete sie dann, bis man den Kirchthurm ihres Dorfes sah.
Hier bat er die schöne Agnelette so lange, bis sie ihm erlaubte, auf Abschlag seines zukünftigen Glückes einen Kuß zu rauben.
Weit mehr bewegt von diesem einzigen Kuß, als von dem doppelten des Barons, eilte Agnelette ihres Wegs, obschon die Last, die sie auf ihrem Kopfe trug, für ein so schwächlich aussehendes Mädchen viel zu schwer schien.
Thibault schaute ihr noch eine Zeit lang nach, wie sie über die Heide ging.
Die schönen Arme des verführerischen Mädchens, womit sie die Last auf ihrem Kopfe festhielt, ließen ihren Wuchs in seiner ganzen Zierlichkeit hervortreten und schienen seine Biegsamkeit und Anmuth zu verdoppeln.
Ihre seine Silhouette zeichnete sich auf eine anbetungswürdige Art am blauen Grund des Horizontes ab.
Kurz und gut, das Mädchen war beinahe schon an den ersten Häusern, als sie auf einmal hinter einer Erhöhung den Blicken Thibaults entschwand.
Dieser stieß einen Seufzer aus und blieb einen Augenblick in seine Betrachtungen versunken.
Dieser Seufzer wurde seiner Brust nicht durch den wonnevollen Gedanken erpreßt, daß dieses gute und reizende Geschöpf sein werden könne.
Nein, er hatte Agnelette gewünscht, weil sie jung und schön war, und weil es in der unglückseligen Natur Thibaults lag, alles das zu wollen, was einem Andern gehörte oder gehören konnte.
Er hatte sich unter dem Eindruck der Naivität, womit sie zu ihm gesprochen hatte, diesem Wunsch hingegeben.
Aber Agnelettes Bild war in seinem Kopf und nicht in seinem Herzen.
Thibault war unfähig, so zu lieben, wie man lieben muß, wenn man, selbst arm, ein armes Mädchen liebt, d.h. ohne etwas Anderes im Auge zu haben oder zu begehren, als volle, innige Gegenliebe.
Nein, im Gegentheil, je weiter er sich von Agnelette, von seinem guten Engel, entfernte, um so heftiger regten sich in seiner Seele die neidischen Gelüste wieder, die ihn so häufig quälten.
Es war Nacht, als er nach Hause kam.
IV
Der schwarze Wolf
Thibault ließ sein erstes Geschäft darin bestehen, daß er sich Etwas zu Gemüthe führte, denn er war sehr erschöpft.
Der Tag war ereignißreich, und unter seinen Ereignissen waren mehrere von der Art gewesen, daß er wohl einen langen Magen davon bekommen konnte.
Sein Abendbrod war bei Weitem nicht so schmackhaft, als er sich bei seiner Jagd auf den Damhirsch gelobt hatte.
Aber der Damhirsch hatte sich, wie wir bereits erzählt, von Thibault nicht erlegen lassen, und so mußte der schreckliche Heißhunger, der den unglücklichen Wilderer quälte, seinem schwarzen Brod den Damhirschgeschmack verleihen.
Kaum hatte dieses äußerst bescheidene Mahl begonnen, als Thibault bemerkte, daß seine Ziege – wir glauben gesagt zu haben, daß er eine Ziege besaß – ganz verzweifelt blöckte.
Er dachte, daß sie ebenfalls nach einem Abendbrod verlange, holte also unter dem Schirmdach einen Armvoll frisches Gras und wollte es ihr bringen.
Als er das Stallthürchen öffnete, sprang die Ziege so heftig heraus, daß sie ihren Herrn beinahe umgeworfen hätte.
Sodann jagte sie, ohne das Futter zu berühren, das Thibault ihr brachte, ins Haus.
Thibault warf seinen Vorrath zur Erde und fing das Thier ein, um es in seine Wohnung zurück zubringen. Aber es wollte ihm nicht gelingen. Er mußte Gewalt anwenden, und auch der Gewalt setzte das arme Thier die ganze Widerstandskraft entgegen, deren eine Ziege fähig ist, indem es sich auf seine Hinterbeine stemmte, während der Holzschuhmacher es an den Hörnern zerrte.
Nach langem Kampf gab sich die Ziege endlich überwunden und ging in ihren Stall zurück.
Aber obschon Thibault ihr mehr als genug Futter dagelassen hatte, stieß sie fortwährend klägliche Töne aus.
Voll Ungeduld und Aerger stand der Holzschuhmacher zum zweiten Male von seinem Tische auf und öffnete den Stall von Neuem, aber so behutsam, daß die Ziege nicht ausreißen konnte.
Dann tappte er mit seinen Händen in allen Ecken und Winkeln umher, um der Ursache dieser Beängstigung auf den Grund zu kommen.
Auf einmal geriethen seine Finger in den dicken und warmen Pelz eines fremden Thieres.
Thibault war kein Hasenfuß, nichts weniger.
Gleichwohl zog er sich eiligst zurück.
Er ging in seine Stube, nahm das Licht und kam in den Stall zurück.
Die Lampe wollte seinen Händen entfluten, als er in dem Thier, das seine Ziege so sehr erschreckt hatte, den Damhirsch des Barons Jean erkannte, denselben, den er verfolgt, gefehlt und sich im Namen des Teufels gewünscht hatte, da er ihn in Gottes Namen nicht bekommen konnte; denselben, an welchem sämmtliche Hunde irre geworden waren, und der ihm so schöne Prügel eingetragen hatte.
Thibault näherte sich ihm sachte, nachdem er sich versichert, daß die Thüre fest verschlossen war.
Das arme Thier war entweder so abgehetzt oder so merkwürdig zahm, daß es keine Bewegung machte, um zu entfliehen, sondern blos mit seinen großen schwarzen Sammtaugen, denen die Angst noch mehr Ausdruck verlieh, Thibault ansah.
»Ich muß die Thüre offen gelassen haben,« brummte der Holzschuhmacher vor sich hin, »und so hat sich der Damhirsch, der kein anderes Versteck mehr finden konnte, hierher geflüchtet.«
Aber als er seine Erinnerungen zusammensuchte, entsann er sich ganz genau, daß, als er vor zehn Minuten den Stall zum ersten Male hatte öffnen wollen, der hölzerne Thürschieber so fest zugedrückt gewesen war, daß er ihn mit einem Stein hatte aufschlagen müssen.
Ueberdies würde die Ziege, die, wie man gesehen hat, der Gesellschaft des neuen Gastes keinen sonderlichen Geschmack abzugewinnen schien, diese Gelegenheit zur Flucht benützt haben, wenn die Thüre offen gestanden hätte.
Sodann bemerkte Thibault bei genauerer Betrachtung, daß der Damhirsch mit einem Strick an die Raufe gebunden war.
Obschon es unserem Holzschuhmacher, wie gesagt, »keineswegs an Muth gebrach, so begann doch jetzt ein kalter Schweiß in dicken Tropfen an seinen Haarwurzeln zu Perlen, ein seltsamer Schauder überlief ihn am ganzen Leib, und seine Zähne klapperten laut an einander.
Er verließ den Stall, verschloß ihn und suchte seine Ziege wieder auf, welche den Augenblick, wo der Holzschuhmacher Licht geholt, zur Flucht benützt und sich in der Herdecke niedergelegt hatte, allem Anschein nach fest entschlossen, diesmal einen Platz nicht wieder aufzugeben, den sie, wenigstens für die kommende Nacht, ihrem gewöhnlichen Lager weit vorzuziehen schien.
Thibault erinnerte sich ganz genau des gottlosen Wunsches, den er an den Satan gerichtet; aber obschon er zugestehen mußte, daß dieser Wunsch auf eine wunderbare Art in Erfüllung gegangen war, so konnte er doch an keine wirkliche Einmischung des Teufels glauben.
Da ihm jedoch diese Gönnerschaft des Geistes der Finsternis; instinctmäßig Furcht einflößte, so versuchte er zu beten; aber als er seine Hand zur Stirne erheben wollte, um das Zeichen des Kreuzes zu machen, da versagte ihm sein Arm allen Dienst, und obschon er bisher tagtäglich sein Ave Maria gesprochen hatte, so fiel ihm doch seht nicht ein einziges Wörtchen davon ein.
Während unser armer Thibault sich mit diesen beiden vergeblichen Versuchen abquälte, ging es in seinem Innern schrecklich wild und wirr durch einander.
Die bösen Gedanken strömten ihm von Neuem so massenhaft zu, daß er ihr Geflüster in sein Ohr zu hören meinte, wie man das Getöse der Wogen hört, wenn die Fluth steigt, oder das Geknister in den Bäumen, wenn der Winterwind durch die entblätterten Zweige fährt.
»Am Ende,« murmelte er mit bleicher Stirne und starrem Auge, »ist dieser Damhirsch, ob er nun von Gott oder vom Teufel kommt, immerhin ein guter Fund, und ich müßte ein großer Narr sein, wenn ich meinen Kittel abschütteln wollte, so lange es Manna darauf regnet. Wenn ich fürchte, daß dieses Thier Höllenfleisch haben könnte, so bin ich ja nicht gezwungen, es zu essen; ohnehin könnte ich es nicht allein essen, und diejenigen, die ich etwa dazu einluden wollte, würden mich nur anzeigen, aber ich kann diesen Hirsch lebendig ins Kloster von Saint-Remy führen, wo ihn mir die Aebtissin für schweres Geld abkaufen wird, um ihren Nonnen eine Freude zu machen; die Luft eines heiligen Hauses wird ihn reinigen, und die Handvoll guter geweihter Thaler, die ich an Zahlungsstatt erhalten werde, kann weine Seele nicht in Gefahr bringen. Wie manchen Tag müßte ich bei der Arbeit schwitzen und wie viel hundert Mal meinen Bohrer drehen, um nur den vierten Theil von dem zu verdienen, was ich da bekommen werde, ohne mir eine andere Mühe zu nehmen, als daß ich das Thier in seinen neuen Stall führe! Ein Teufel, der mir Gutes thut, muß mir natürlich lieber sein, als ein Engel vom Himmel, der mich im Stich läßt. Wenn mich der gnädige Herr Satan gar zu weit führen will, so habe ich ja immernoch Zeit, mich aus seinen Klauen zu ziehen; ich bin, bei Gott, kein Kind, und auch kein Lämmlein, wie Georgine, ich kann geradeaus gehen und wohin ich will.«
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