Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer

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Der unselige, der geradeaus und in der ihm beliebigen Richtung zu gehen behauptete, vergaß jetzt blos, daß er vor kaum fünf Minuten nicht im Stande gewesen war, seine Hand an seine Stirne zu führen.

Thibault gab sich selbst so gute und so triftige Gründe an, daß er den Damhirsch, von welcher Seite er ihm nun zugekommen sein mochte, zu behalten beschloß, und den Erlös zum Anlauf des Hochzeitkleides seiner Braut bestimmte.

Denn sonderbarer Weise trat auf einmal Agnelette wieder vor seine Augen.

Er sah sie in einem langen weißen Kleid mit einem weißen Lilienkranz auf der Stirne und einem großen Schleier.

Ihm war zu Muth, als könnte, wenn er einen so lieblichen Schutzengel in seinem Haus hätte, der Teufel, trotz all seiner Stärke und List, es niemals wagen, seine Schwelle zu überschreiten.

»Ja, so ist’s,« sagte er, »ich habe noch ein Mittel: wenn mich der gnädige Herr Satan gar zu arg quält, so laufe ich stracks zu Agnelettes Großmutter, halte um die Dirne an und heirathe sie. Fallen mir dann auch meine Gebete nicht mehr ein, und kann ich auch kein Kreuz mehr schlagen, so habe ich jedenfalls ein hübsches Weibchen, das mit dem Satan nicht verhängt ist und alles dies für mich thun wird.«

Und mit dieser Art von Vergleich, immer vorausgesetzt, daß der Damhirsch Nichts von seinem Werth verlor und der heiligen Damen würdig blieb, an die ihn zu verkaufen gedachte, beruhigte sich Thibault so ziemlich, steckte Futter in die Raufe, und überzeugte sich, ob die Streu dicht genug war, damit der Gast weich ruhen konnte.

Die Nacht verging ohne ein neues Ereigniß und sogar ohne einen bösen Traum.

Am folgenden Tag jagte der edle Herr Jean von Neuem.

Nur gingen die Hunde diesmal keinem schüchternen Damhirsch zu Leibe, sondern dem Wolfe, welchen Markotte Tags zuvor ausgekundschaftet und erst diesen Morgen von Neuem aufgetrieben hatte.

Es war dies ein ächter Wolf.

Er mochte viele Jahre zählen, obschon man ihn beim Austreiben nur flüchtig gesehen und mit Staunen bemerkt hatte, daß er ganz schwarz war.

Bei Verte-Feuille, im Thalgrund von Argent, angegriffen, war er über die Felder von Meutard gelaufen, hatte Fleury und Ampleux links liegen lassen, war von da über die Straße von Ferté-Milon gesprungen, und trieb sich: dann im Thalgrund von Ivors herum.

Hier hatte er auf einmal sein bisheriges System aufgegeben, war umgekehrt und hatte so genau den bereits zurückgelegten Weg wieder eingeschlagen, daß der Baron Jean, obschon er beständig Galopp ritt, die Hufspuren wieder fand, die sein Pferd am Morgen zurückgelassen hatte.

In den Bezirk von Bourg-Fontaine zurückgekehrt, hatte der Wolf ihn nach allen Richtungen durchschnitten und sodann die Jäger just in die Gegend gelockt, wo ihre unglücklichen Abenteuer von gestern begonnen hatten, nämlich in die Nähe der Hütte des Holzschuhmachers.

Thibault, der, seinen gestrigen Entschließungen gemäß, auf den Abend seiner Agnelette einen Besuch zudachte, hatte sich schon in aller Frühe an die Arbeit gemacht.

Ihr werdet mich fragen, warum er, statt auf einem Handwerk zu arbeiten, das ihm, nach seinem eigenen Geständnis, so wenig einbrachte, nicht lieber den Damen von St. Remy seinen Damhirsch zuführte.

Thibault würde sich wohl gehütet haben.

Er konnte unmöglich mit einem Damhirsch am Strick bei Tag durch den Wald von Villers-Coterets gehen.

Was hätte er dem nächsten besten Waldschützen, der ihm in den Wurf kam, antworten sollen?

Nein, Thibault gedachte sich einmal bei Anbruch der Nacht auf die Beine zu machen, sich rechts zu halten, sodann über die Sandgrube und den Galgenweg auf die Ebene von Saint-Romy, nur zweihundert Schritte vom Kloster, zu kommen.

Als Thibault zum ersten Male Waldhorntöne und Hundegebell hörte, warf er in aller Eile einen gewaltigen Haufen dürres Haidekraut vor dem Stall auf, wo er seinen Gefangenen eingesperrt hielt, damit die Rüdenknechte und ihr Herr, wenn sie zufällig wieder vor seiner Hütte anhalten sollten, diese Thüre nicht bemerken möchten.

Sodann hatte er sein Handwerkszeug wieder vorgenommen und arbeitete mit einem Eifer, den er selbst niemals bei sich gesehen hatte, indem er gar nicht über die Holzschuhe wegsah, die er herrichtete.

Auf einmal meinte er ein Gescharre an seiner Thüre zu hören.

Er wollte eben aufstehen, um zu öffnen, als die Thüre nachgab und zu Thibaults großer Verwunderung ein ungeheurer schwarzer Wolf, auf seinen beiden Hinterpfoten gehend, ins Zimmer trat.

In der Mitte angekommen, setzte er sich nach Art der Wölfe und sah den Holzschuhmacher starr an.

Thibault ergriff ein Beil, das er bei der Hand hatte, um den wunderlichen Gast würdig zu empfangen, und um ihm Angst zu machen, schwang er das Beil über seinem Kopfe.

Aber die Physiognomie des Wolfes nahm einen eigenthümlich spöttischen Ausdruck an.

Er begann zu lachen.

Es war das erste Mal, daß Thibault einen Wolf lachen hörte.

Er hatte oft sagen gehört, daß die Wölfe bellen wie die Hunde.

Aber niemals hatte er sagen gehört, daß die Wölfe lachen wie die Menschen.

Und welch ein Lachen!

Ein Mensch, der so gelacht hätte wie dieser Wolf, würde Thibault sehr erschreckt haben.

Er ließ seinen bereits aufgehobenen Arm wieder fallen.

»Bei dem Herrn mit dem gespaltenen Fuß,« sagte der Wolf mit voller und wohltönender Stimme, »habe ich diesem Kerl hier auf seinen Wunsch den schönsten Damhirsch aus den Waldungen Sr. Königlichen Hoheit zugeschickt, und nun will er mir zur schuldigen Danksagung mit seinem Beil den Kopf spalten; eine menschliche Dankbarkeit, die wohl würdig ist mit der Dankbarkeit der Wölfe zu heulen.«

Als Thibault eine Stimme, die seiner eigenen glich, aus dem Leib des Thieres kommen hörte, da begannen seine Kniee zu zittern, und das Beil entfiel seinen Händen.

»Komm her,« fuhr der Wolf fort, »sei vernünftig und laß uns freundschaftlich mit einander plaudern.

Du hast Dir gestern den Damhirsch des Barons Jean gewünscht, und nun habe ich ihn selbst in Deinen Stall geführt, ja sogar an Deine Raufe gebunden, damit er Dir nicht entspringen könnte; dies sollte doch wohl einen bessern Dank verdienen, als einen Beilhieb.

»Weiß ich, wer Ihr seid?« antwortete Thibault.

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