Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
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Sie hielt eröthend den jungen Mann an, der, nachdem er sie, nicht als Student, sondern als Edelmanm, – die erste Erziehung verliert sich nie, – gegrüßt hatte, weiter gehen wollte, und sagte zu ihm:
»Ich habe eine Bitte an Sie zu richten, mein Herr; meine Mutter und ich, wir lieben ungemein die Musik, und wir bringen gewöhnlich alle Abende sehr angenehm damit zu, daß wir Sie eine Stunde zum Klavier singen hören; seit drei Tagen aber ist meine Mutter sehr unpäßlich, und obgleich sie sich nicht beklagt hat, hat uns doch der Arzt, als er uns gestern Abend-besuchte, während Sie sangen, gesagt, das Getöse des Klaviers müsse sie ermüden.«
»Verzeihen Sie, mein Fräulein,« erwiderte der junge Mann, ebenfalls bis an die Augen erröthend, »ich wußte durchaus nichts von der Krankheit Ihrer Frau Mutter; glauben Sie mir, ich würde mir nie verzeihen, gespielt zu haben, hätte ich gewußt . . . «
»Oh! mein Gott! mein Herr,« versetzte das Mädchen, »ich bitte Sie um Verzeihung, daß ich Sie eines Vergnügens beraube, und ich danke Ihnen von ganzem Herzen, daß Sie sich diese Entbehrung um unseretwillen auflegen wollen.«
Die zwei jungen Leute grüßten sich, und sobald Colombau in seine Wohnung zurückkam, schloß er sein Klavier, um es nicht eher wieder zu öffnen, als bis Madame Gervais gesund wäre.
Nur begegnete er seit dieser Stunde dem Mädchen häufiger. Die Krankheit der Mutter verschlimmerte sich; jede Minute lief Carmelite vom Arzte zur Apetheke; mehrere Male hörte sie Colombau zu einer ziemlich weit vorgerückten Stunde der Nacht hinabgehen: wohl hätte er ihr seine Dienste anzubieten gewünscht, – und nie hätte ein beklagenswertheres Mädchen die Dienste eines redlicheren und uneigennützigeren Herzens empfangen; – doch Colombau war von einer Schüchternheit, welche seiner Redlichkeit gleichkam; die Form seines Anerbietens setzte ihn übrigens noch mehr in Verlegenheit, als das Anerbieten selbst, und erst als er das Mädchen so verezweiflungsvoll um Hilfe rufen hörte, wagte er es sich ihr zur Verfügung zu stellen.
»Leider war es zu späte nicht das Bedürfnis der Hilfe hatte das Mädchen veranlaßt, zu rufen, sondern die Angst, der Schrecken.
Madame Gervais, die das Bett seit vier Tagen nicht verließ, auf die ernste Drohung einer bis zu ihrem höchsten Grade gelangten Pulsadergeschwulst, – was Carmelite mitzutheilen der Arzt sich wohl gehütet hatte, – Madame Gervais, um eine Beklemmung zu bekämpfen, welche sie fast des Athems beraubte, verlangte ein Glas Wassers Carmelite, die es ihr nicht nur geben wollte, ging ins Nebenzimmer, um den Trank zu bereiten; eine Art von Seufzer, der einem Rufe glich, machte, daß sie sich beeilte. Sie ging wieder hinein und fand ihre Mutter den Kopf zurückgeworfen; sie schob den Arm unter ihrem Halse durch und hob ihr den Kopf auf: die arme Frau schaute, ihr Kind auf eine seltsame Weise an; sie konnte Nicht sprechen, wie es schien, doch Ihre ganze Seele war in ihre Augen übergegangen. Bestürzt, zitternd, und dennoch stark, gerade durch ihren Schrecken, hob Carmelite fortwährend den Kopf ihrer Mutter empor, und hielt das Glas an ihre Lippen. Doch in dem Augenblicke, wo die Lippen und das Glas sich berühren sollten, gab Madame Gervais einen tiefen, gedehnten schmerzlichen Seufzer von sich; dann drückte ihr Kopf mit seiner ganzen Last auf den Arm ihrer Tochter und fiel mit ihm auf das Kissen.
Das Mädchen machte eine Anstrengung, hob den Kopf zum zweiten Male auf, schob das Glas zwischen die Lippen von Madame Gervais und sagte:
»Trink doch, Mutter.«
Doch die Zähne waren an einander gepreßt, und die Kranke antwortete nicht. Carmelite lüpfte den Fuß des Glases. Das Wasser floß auf beiden Seiten der Lippen herab, drang aber nicht in den Mund ein.
Die Augen der Kranken blieben übermäßig geöffnet und schienen sich nicht von ihrer Tochter abwenden zu können.
Carmelite fühlte den Schweiß aus ihrer Stirne perlen.
Diese großen, weit geöffneten Augen gaben ihr indessen Muth.
»Aber trink doch, Mütterchen!« wiederholte sie.
Die Kranke antwortete dies Mal ebenso wenig als das erste Mal. Da schien es Carmelite, der Hals, den sie mit ihrem Arme unterstützte;. vereise sich rasch, und diese Todeskälte ergriff auch sie. Erschrocken, ließ sie den Kopf ihrer Mutter auf das Kissen fallen, stellte das Glas auf den Tisch, warf sich auf den Leib ihrer Mutter, umschlang sie mit ihren Armen, bedeckte ihr Gesicht mit Küssen und richtete sich wieder aufs um, sie mit Augen fast so starr als die der Kranken anzuschauen. Da erst hatte die Unglückliche, der es nie eingefallen, das einzige Wesen, das sie auf der Welt besaß und liebte, könnte sterben, eine entsetzliche Ahnung! und dennoch konnte sie, die ihre Mutter erst einen Augenblick vorher hatte sprechen hören, nicht glauben, der Uebergang vom Leben zum Tode ohne eine heftige Erschütterung. ohne Geräusch, ohne Geschrei sei etwas Mögliches; sie drückte ihre Lippen auf die Stirne ihrer Mutter; doch ihre fieberglühenden Lippen wurden von einer entsetzlichen Empfindung durchschauert, als sie diese Marmorstirne berührten.
Sie wich drei Schritte zurück, erschrocken, aber nicht überzeugt.
Der Kopf war leicht auf die Seite des Zimmers gewendet niedergefallen; so daß die starren großen Auen fortwährend Carmelite mit einem Ueberreste mütterlichen Ausdrucks anschauten; aber diese Augen, statt ihr die Ruhe zu geben, singen an sie zu ängstigen.
Verwirrt, nach rechts und nach links schauend, doch immer wieder die Augen auf diese erschrecklichen Augen heftend, rief sie mit aller Gewalt ihrer Lunge:
»Mutter! Mutter! so sprich doch! antworte mir doch, Mutter! oder ich glaube, daß Du todt bist . . . daß Du todt bist!« wiederholte sie, indem sie voll Bangigkeit näher hinzutrat.
Doch vor der leichenartigen Unbeweglichkeit dieses Körpers blieb sie selbst unbeweglich, nachdem sie einen Schritt versucht. Sie rief fortwährend ihrer Mutter mit herzzerreißenden Schreien, aber ohne daß sie sie anzurühren wagte; und müde, keine Antwort erhalten zu können, verlassen vom Muthe, länger in diesem Zimmer unter dem Blicke dieser gespenstischen Augen zu bleiben, Alles befürchtend, doch über Nichts sicher, öffnete sie die Thüre der Wohnung und fing an um Hilfe zu rufen.
Colombau trat auf diesen Ruf aus seinem Zimmer und erblickte wie gesagt, das Mädchen mit aufgelösten Haaren, in Thränen gebadet und die Hände ringend.
»Mein Herr! mein Herr!« sagte sie, »meine Mutter schaut mich an, doch sie antwortet mir nicht!«
»Sie ist wahrscheinlich vor Schwäche ohnmächtig,« erwiderte der junge Mann, da er auch entfernt nicht an den Tod glaubte.
Und er trat in das Schlafzimmer ein.
Er bebte, als er diesen Körper erblickte, der gewisser Maßen das ansehen einer Leiche angenommen hatte: das Gesicht war hypokratisch; die Glieder waren starrt die Hand, an deren Gelenk er die Schläge des Pulses suchte, war kalt wie Marmor!
Er erinnerte sich, als ein fünfzehnjähriger Knabe seine Mutter, die edle Gräfin den Penhoël, auf ihrem Paradebette ausgestreckt gesehen zu haben, und er erkannte auf der Stirne des Leichnams, den er zu dieser Stunde vor Augen hatte, die bläulichen Tinten des Todes.
»Nun, mein Herr? . . . nun?« fragte schluchzend Carmelite.
Der junge Mann gab sich den Anschein, als glaubte er beständig an eine Ohnmacht, um allmählich das Mädchen auf den Schlag, der es treffen sollte, vorzubereiten.
»Oh!« erwiderte er, »Ihre Mutter ist sehr schlimm, armes Kind.«
»Warum antwortet sie mir aber nicht, mein Herr? warum antwortet sie mir nicht?«
»Nähern Sie sich, mein Fräulein,« sagte Colombau.
»Ich wage es nicht . . . ich wage es nicht . . . Warum schaut sie mich so an? was verlangt sie denn von mir? . . . was will sie denn, daß sie mich so anschaut?«
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