Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
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»Das ist hier nicht der Fall: Mina betete Justin an.«
»Dann ist es eine Freundin, die das Geschäft gemacht hat; darum habe ich gesagt und ich wiederhole: ›Suhen wir die Frau!«
»Ich fange an mich Ihrer Meinung zu unterwerfen, Herr Jackal,« erwiderte Salvator, indem er die Stirne faltete, um seinen Geist zu zwingen, bei einem dunklen und verdächtigen Punkte stehen zu bleiben.
»Ei! gewiß,« fuhr der Polizeimann fort, »ich zweifle nicht an der Keuschheit Ihrer Mina . . . Wenn ich sage, Ihre Mina , so will ich sagen, die Mina Ihres Schulmeisters. Sie hat, dessen bin ich sicher, in die Pension eintretend keinen schlimmen Keim, um damit die Pflanzen zu verderben, die sie umgaben, mitgebracht; sorgfältig erzogen, konnte sie in sich nur die Schläge der Güte und der Unschuld tragen, die sie unter den Blicken ihrer Adovtivverwandten angehäuft hatte; doch wie viel schlechte Pflanzen verbreiten für eine reine Blume, die ihre Wohlgerüche gibt, ihre unheilvollen Dünste, mit denen, ihnen unbewußt, die Familie sie seit ihrer Kindheit vergiftet hat! Dsa Kind, das man für sorglos und leichtsinnig hält, vergißt nie etwas, Herr Salvator, erinnern Sie sich dessen wohl; derjenige, welcher mit zehn Jahren die unschuldigen Zauberstücke auf dem Theater den Ambingu-Comique oder der Gaieté hat geben sehen, wird, wenn es ein Knabe ist, mit fünfzehn Jahren die Lanze des Rittern verlangen, um die Riesen, die Verfolger und Hüter der Prinzessin seiner Wahl zu durchbohren; ist es eine weibliche Person, so wird sie sich vorstellen, sie sei diese von ihren Verwandten verfolgte Prinzessin, und sie wird, um sich mit dem Liebhaber, von dem man sie getrennt, wieder zu vereinigen, alle Mittel anwenden, die ihr der Zauberer Maugis oder die Fee Colibri enthüllt haben. Unsere Theather, unsere Museen, unsere Mauern, unsere Promenaden, Alles trägt dazu bei, in Herzen der Kinder tausend Neugierden zu erregen, die der erste der beste Vorübergehende auf eine Frage, in Ermangelung des Vaters und der Mutter, befriedigen wird; Alles trägt dazu bei, in ihm diesen Hunger, Alles kennen zu lernen, diesen Durst, Alles zu begreifen, der das Uebel des Kindes ist, entstehen zu machen und zu unterhalten; und die Mutter, welche ihrer Tochter nicht erklären kann, warum in die Kirche eintretend, ein schöner junger Mann Weihwasser einem Mädchen bot; warum an einem Sommertag ein Liebespaar sich auf dem Felde umarmte; warum man sich heirathet; warum der Eine in die Messe geht, während der Andere nicht dahin geht; die Mutter, die ihrer Tochter keines von den Mysterien enthüllen kann, die diese unbestimmt erschaut, schickt sie, erschrocken über ihre nach Maßgabe ihrer Jahre wachsende Neugierde. in ein Pensionat, wo sie von ihren älteren Schwestern diese die Gesundheit und die Tugend zerstörenden Geheimnisse lernt, welches sie sodann jüngeren Schwestern anvertraut. So mein lieber Herr Salvator, – ich sage Ihnen dies zu Ihrer Instruktion, wenn Sie je eine Frau nehmen, – so tritt, selbst wenn es aus der anständigsten, ehrbarsten Familie kommt, das Mädchen in das Pensionat den giftigen Samen, der später ein ganzes Feld vergiften soll, in sich tragend ein!«
.
»Aber,« fragte Salvator, während Jean Robert mit Erstaunen zuhörte, »aber es gibt ohne Zweifel ein Mittel hiergegen?«
»Ei! freilich gibt es ein Mittel hiergegen, wie gegen etwas Anderes; es gibt, bei Gott! für Alles ein Mittel! doch was wollen Sie? es ist eine Mauer stärker, höher, ausgebreiteter, als die von China umzureißen! Das ist die Gewohnheit, diese Geißel der Gesellschaften. So haben zum Beispiel seit einiger Zeit die jungen Leute eine traurige Gewohnheit angenommen, eine Gewohnheit, die um so trauriger, als es keine Mittel dagegen gibt.«
»Welche?«
»Das ist die, sich zu tödten. Ein junger Mann liebt ein Mädchen, das ihn nicht liebt; er nimmt sich nicht die Zeit, zu warten, daß es ihn liebe, und thötet sich! Ein Mädchen liebt einen jungen Manne der es nicht mehr liebte, und auf den es rechnete, daß er als Gatte die Uebelthaten des Liebhabers bedecke: es tödtet sich! Zwei junge Leute lieben sich und die Eltern erlauben nicht, das sie sich heirathen: sie tödten sich! Und wissen Sie, warum sie sich meistens tödten?«
»Ei! weil sie des Lebens müde sind,« erwiderte Jean Robert.
»Oh! Nein, mein Herr Dichter,« entgegnete der Polizeimann; »man ist nie des Lebens müde, und zum Beweise dient, daß man, je älter man wird, desto mehr daran hängt. Es gibt hundert Selbstmorde von jungen Leuten unter fünfundzwanzig Jahren gegen einen Selbstmord einen Greises über sechzig. Man tötet sich – es ist erbärmlich, dies sagen zu müssen! – der junge Mann, um seiner Geliebten einen Possen zu spielen, die Geliebte, um dem Liebhaber einen Possen zu spielen, der Liebhaber und die Geliebte, um den Eltern einen Possen zu spielen; ein erschrecklicher Possen, der, um ein Jahr, um sechs Monate, und acht Tages um eine Stunde verschoben, durch dies Liebe der Frau, durch die Rückkehr des jungen Mannes, durch die Einwilligung der Eltern unnötig geworden wäre. Früher war es nicht so: man kannte den Selbstmord nicht, oder man kannte ihn kannte das Mittelalter, das heißt ein Zeitraum von drei bis vier Jahrhunderten, zählt nicht zehn erwiesene Selbstmorde.
»Im Mittelalter,« bemerkte Jean Robert, »hatte man Klöster.«
»Vortrefflich! Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen, junger Mann. Man hatte eine große Trübsal, man fühlte einen großen Schmerz, man faßte einen Ekel gegen das Leben: der Mann wurde Mönch, die Frau Nonne: das war die Art, sich zu erschießen, sich zu ersticken, sich zu ertränken. Hören Sie, heute soll ich im Bas-Meudon den Selbstmord von Mademoiselle Carmelite und Herrn Colombau constatiren. Nun woh . . . «
Die zwei jungen Leute bebten.
»Verzeihen Sie,« sagten sie gleichzeitig, Herrn Jackal unterbrechend.
»Was?«
»War Mademoiselle Carmelite nicht eine Schülerin von Saint-Denis?« fragte Salvator.
»Ganz richtig.«
»War Herr Colombau nicht ein junger bretonischer Edelmann?« fragte Jean Robert.
»Gewiß.«
»Dann begreife ich den Brief, den diesen Morgen Fragola erhalten hat,« murmelte Salvator.
»Oh! armer Junge,« sagte Jean Robert, »ich habe seinen Namen von Ludovic nennen hören.«
»Das Mädchen war aber ein Engel!« sprach Salvator.
»Der junge Mann war aber ein Heiliger!« rief Jean Robert.
»Ei! Freilich,« erwiderte der alte Voltairianer, »darum sind sie zum Himmel aufgestiegen; die armen Kinder fanden sich auf der Erde nicht an ihrem Platze.«
Und er sprach diese Worte mit einer seltsamen Mischung von Spott und Rührung.
»Oh! mein Gott!« sagte Jean Robert, »der arme Ludovic wird in Verzweiflung sein.«
»Oh! mein Gott!« murmelte Salvator, »die arme Fragola wird sehr traurig sein.«
Doch sind Ursachen dieses Todes ein Geheimnis oder können Sie uns dieselben mitteilen?« fragte Jean Robert.
»Die Katastrophe in allen ihren Einzelheiten? Oh! mein Gott, ja; Sie werden nur die Namen zu ändern haben, um ein Gedicht oder einen Roman daraus zu machen; ich stehe Ihnen dafür, daß Stoff dazu vorhanden ist.«
Und während man vom Quai de la Conférence nach dem Pont de Sèvres fuhr, gab Herr Jackal den aufmerksamen jungen Leuten folgende Erzählung, welche indeß sie beim ersten Anblick ganz außerhalb der Ereignisse, die wir mitteilen, zu sein scheint, sich doch am Ende, ein wenig früher oder ein wenig später, mit ihnen verbinden wird.
Unsere Leser mögen sich also gedulden; wir sind erst beim Prologe des Buches, das wir schreiben, und wir müssen nothwendig unsern Personen ihre Stellung geben.
XXXVI
Wo bewiesen ist, daß man zufällig und einmal unter hundert gute Nachbarn treffen kann
Das 12. Arrondissement war im Jahre 1827 und ist noch heute das ärmste Arrondissement der Hauptstadt, wie man dies aus dem von der Administration der öffentlichen Unterstützung nach der letzten Zählung veröffentlichten numerischen Etat ersehen kann.
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