Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris

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Er blinzelte mit den Augen und erblickte im Halbschatten des Corridors denjenigen, welchen man ihm gemeldet hatte.

»Ah! Sie sind es, Herr Salvator?« sagte er, indem er mit großem Eifer auf ihn zuging. »Was verschafft mir das Vergnügen, Sie so frühe am Morgen zu sehen?«

»Man hat mir gesagt, mein Herr, Sie seien sehr beschäftigt,« antwortete Salvator, der mit großer Mühe den Widerwillen, den ihm der Polizeimann einflößte, zu überwinden schien.

»Das ist wahr, mein lieber Herr Salvator; doch Sie wissen wohl, daß es keine Beschäftigung gibt, die ich nicht auf der Stelle verlasse, um das Vergnügen zuhaben, mit Ihnen zu plaudern.«

»So treten wir in Ihr Cabinet ein,« sagte Salvator, ohne auf die complimentöse Phrase von Herrn Jackal zu antworten.

»Das ist unmöglich; ich habe zwanzig Personen, die auf mich warten.«

»Haben Sie mit diesen zwanzig Personen lange zuthun?«

»Ungefähr zwanzig Minuten: eine Minute für die Person. Ich muß um neun Uhr im Bas-Meudon sein.«

»Im Bas-Meudon?«

»Ja.«

»Was Teufels wollen Sie dort machen?«

»Eine Erstickung constatiren.«

»Eine Erstickung?«

»Zwei junge Leute, die sich das Leben genommen haben, ja . . . Der Aeltere von beiden ist vierundzwanzig Jahre alt, wie es scheint.«

»Arme junge Leute!« sagte Salvator mit einem Seufzer.

Dann-zur Sache von Justin zurückkehrend:

»Teufel! es ist mir höchst ärgerlich, daß ich Sie nicht bequem sprechen kann; ich hatte Ihnen etwas sehr Ernstes mitzutheilen.«

»Eine Idee . . . «

»Nun?«

»Ich fahre und bin allein in meinem Wagen; kommen Sie mit mir: Sie werden mir Ihren Fall unter Weges erzählen. Mit zwei Worten, um was handelt es sich?«

»Um eine Entführung.«

»Suchet die Frau!«

»Beim Teufel! das ist es, was wir suchen.«

»Oh! Nein, nicht die entführte Frau.«

»Welche denn?«

»Die welche die Andere entführen läßt.«

»Sie glauben, es stecke eine Frau dahinter?«

»Es ist eine Frau bei Allem, Herr Salvator: das ist es, was unser Handwerk so schwierig macht . . . Gestern meldet man mir, ein Decker habe vom Dache fallend das Leben eingebüßt.«

»Sie haben gesagt: ›Suchet die Frau!«

»Das war das Erste, was ich sagte.«

»Nun?«

»Sie spotteten über mich; sie behaupteten, ich habe die verrückte Gewohnheit, so zu antworten! Man sucht die Frau, und man findet sie.«

»Gut! wie dies?«

»Der Bursche hatte sich umgedreht, um eine Frau zu sehen, die sich in einer Mansarde gegenüber ankleidete, und, bei meiner Treue! er fand so viel Vergnügen an der Anschauung, daß er nicht mehr darauf Acht gab, wo er war; der Fuß glitscht ihm aus, und plumps, daliegt er!«

»Er ist todt?«

»Er war mausetodt, der Dummkopf! . . . Nun! Ist das beschlossen, kommen Sie mit mir nach dem Bas-Meudon?«

»Ja, doch ich habe einen Freund.«

»Es sind vier Plätze im Wangen. – Fargeau,« sagte Herr Jackal zum Huissier, »lassen Sie anspannen.«

»Ich muß zuvor nach der Rue Triperet gehen und werde von dort zurückkommen.«

»Ich gebe Ihnen eine halbe Stunde.«

»Wo werden wir uns wiederfinden?«

»Rendez-vous bei der Statue Heinrich IV. Ich werde den Wagen halten lassen, Sie steigen ein, und im Galopp, Kutscher!«

Wonach Herr Jackal in sein Bureau zurückgekehrt war und Salvator Jean Robert in der Rue Triperet abgeholt hatte.

Die Dinge waren nach dem festgestellten Programm vor sich gegangen: die zwei jungen Leute hatten im Wagen von Herrn Jackal Platz genommen, und alle Drei fuhren nach dem Bas-Meudon.

Wir haben es versucht, Herrn Jackal in physischer Hinsicht zu schildern: nun einen Pinselstrich in Betreff des Moralischen.

Herr Jackal war ein vormaliger Polizeikommissär, den seine wunderbaren Fähigkeiten von Stock zu Stock bis zu diesem höchsten Giebel des Chefs der Sicherheitspolizei hatten steigen lassen.

Herr Jackal kannte alle Diebe, alle Gauner, alle Zigeuner in Paris; freigelassene Galeerensklaven, bannbrüchige Galeerensklaven, geübte Diebe, Diebslehrlinge, ausgelernte Diebe, Diebe, die sich aus den Geschäften zurückgezogen, Alles dies wimmelte unter seinem weit umfassenden Blicke im kothigen Pandämonium der alten Lutetia, ohne sich, wie groß auch die Dunkelheit der Nacht, die Tiefe der Steinbrüche, die Zahl der Freischenken sein mochten, seinem Auge entziehen zu können; er war beschlagen in seinen Garnise, 14 14 Häuser, wo Schlafstellen für einzelne Nächte vermiethet werden. seinen Spielhäusern, seinen Bordellen, wie Philidor in den Feldern seines Schachbrettes; wenn er einen ausgenommenen Laden, ein zerbrochenes Fenster, einen gegebenen Messerstich nur anschaute, sagte er: »Ah! ich kenne das! Das ist die Manier zu arbeiten von Dem und Dem

Und selten irrte er sich.

Herr Jackal schien keinem der Bedürfnisse der Natur unterworfen zu sein. Hatte er nicht Zeit, zu frühstücken, so frühstückte er nicht; hatte er nicht Zeit, zu Mittag zu speisen, so speiste er nicht zu Mittag; hatte er nicht Zeit, zu Nacht zu essen, so aß er nicht zu Nacht; hatte er nicht Zeit, zu schlafen, so schlief er nicht.

Herr Jackal trug mit gleichem Glücke und mit gleicher Bequemlichkeit alle Verkleidungen: Rentier des Marais, General des Kaiserreichs, Mitglied des Caveau, Concierge von vornehmem Hause, Portier von kleinem Gewürzkrämer, Wundmittelhändler, Seiltänzer, Pair von Frankreich, Voltigeur von Gent, er war Alles, was man wollte, und hätte den geschicktesten und vielseitigsten Schauspieler beschämt.

Proteus wäre gegen ihn nur ein Grimassenmacher von Tivoli oder vom Boulevard du Temple gewesen.

Herr Jackal hatte weder Vater, noch Mutter, noch Schwester, noch Bruder, noch Sohn, noch Tochter; er war allein in der Welt und schien der Familie durch eine aufmerksame Vorsehung beraubt worden zu sein, welche ihm indem sie ihm die Zeugen seines Geheimnisvollen Lebens nahm, allein auf seinem Wege zu gehen erlaubte.

Herr Jackal hatte in den vier Fächern seiner Bibliothek vier Ausgaben von Voltaire!

Zu einer Zeit, wo Jedermann, bei der Polizei besonders, Jesuit von der langen Robe oder von der kurzen Robe war, hatte er allein seine freie Sprache, citirte das Dictionnaire philosophique bei jeder Veranlassung und wußte die Pucelle auswendig« Diese vier Exemplare des Verfassers von Candide waren in Chagrin gebunden und am Schnitt versichert, ein Traueremblem des begrabenen Glaubens ihres Eigenthümers.

Jackal glaubte nicht an das Gute; das Böse beherrschte für ihn die ganze Schöpfung. Das Böse unterdrücken schien ihm der einzige Zweck des Lebens zu sein; er begriff eine Welt mit anderen Endzwecken nicht.

Es war eine Art von Erzengel Michael der niederen Regionen; das jüngste Gericht hatte schon für ihn angefangen, und er machte Gebrauch von der Gewalt, die ihm die Gesellschaft anvertraut, wie der Würgengel sich seines Schwertes bedient.

Die Menschen schienen ihm eine große Sammlung von Marionetten und von Gliedermännchen zu sein, welche alte Arten von Gewerben treiben; die Fäden dieser Marionetten und dieser Gliedermännchen setzten, nach seiner Ansicht, die Frauen in Bewegung; er hatte auch eine Monomanie, von der wir ein Muster bei den ersten Worten, die er, sein Cabinet öffnend, sprach, gesehen haben, eine Monomanie, die ihn beinahe unfehlbar zur Entdeckung des Verbrechens führte, dessen Urheber er wollte kennen lernen.

So oft man ihm eine Verschwörung, einen Mord, einen Diebstahl, eine Entführung, einen Einbruch, eine Heiligthumsentweihung, einen Selbstmord anzeigte, gab er nur zur Antwort: »Suchet die Frau!«

Man suchte die Frau, und wenn die Frau gefunden war, brauchte man sich um nichts mehr zu bekümmern: das ürbrige fand sich ganz allein.

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