Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
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So ist im 1. Arrondissement die Zahl der dürftigen Bevölkerung 3.707 Individuen auf 112.740 Einwohner,während im 12. Arrondissement aus eine Bevölkerung von 95.243 die Zahl der Dürftigen 12.204 beträgt.
Bedenkt man, daß in diesem Arrondissement die größte Anzahl von Schuhflickern, Kutschern, Lumpensammlern, Trödlern, Wasserträgern, Lastträgern und Tagelöhnern aller Art wohnt, so wird man sehen, daß wir nicht übertreiben, wenn wir sagen, dieses Quartier sei heute noch das elendste.
Dieses Quartier bietet in der Vogelperspective eine beinahe viereckige Form; es ist abgetheilt in vier Quartiere, welche den Namen Quartier de l’Observatoire, Quartier Saint-Jacques, Quartier du Jardin des Planetes und Quartier Saint-Marcel führen.
Sowie wir in unserer Erzählung vorrücken, werden wir, da ein großer Theil der Ereignisse dieser Geschichte im 12. Arrondissement vorgehen soll, nach und nach unseren Lesern die Physiognomie dieser Quartiere zeigen.
Bemerken wir vor Allem: einer der pittoreskestien Theile ist der zwischen der Rue du Val-de-Grace und der Rue de la Bourbe begriffene des Quartier Saint-Jacques.
Steigt man die Rue Saint-Jacques von der Rue du Val-de-Grace zum Faubourg hinauf, so führen in der That alle Häuser der rechten Seite, alt, häßlich und schlecht gebaut, zu bezaubernden Gärten, wie sich kaum noch einige um gewisse aristokratische Hotels in Paris finden.
In ein zwischen den Nummern 330 und 350 der Rue Saint-Jacques liegendes Haus wollen wir unsern Leser geleiten, und Jeder, der an das Quartier Saint-Jacques denkend aus Gewohnheit sich die üblen Gerüche des Elends zu Gehirn steigen fühlt, wird, wie wir hoffen, entzückt sein, wenn er mit und den Duft der Rosen und Jasmine athmet, der durch die Fenster dieser bevorrechteten Wohnungen, welche auf einen wahren Lichtwinkel des irdischen Paradieses gehen, eindringt.
Die Facade des Hauses, das die Helden der von Herrn Jackal erzählten unglücklichen Geschichte, bewohnen, hatte jenen traurigen Ton, mit dem die Zeit und der Regen die alten Mauern von Paris überziehen.
Man trat in das Haus durch eine kleine, schmale Thüre ein, und man gelangte in einen selbst mitten am Tage finsteren Gang.
Derjenige, welcher zum ersten Male in diesen Gang gekommen wäre, würde ihn für den gefährlichen Weg zu der Werkstätte eines Falschmünzers gehalten haben; doch die letzte Schwelle überschreitend, hätte sich der Forscher sogleich in einer Art von Eden gesehen.
Aus dem Gange ausmündend, trat man in der That in einen Hof ein, der zu einen großen Garten führte; hier war man wahrhaft geblendet, da man ein kleines weißes Haus mit grünen Läden, die Seiten geschmückt mit emporrankenden Rosen, mit Gaisblatt und Waldreben, sah.«
Das Haus bestand aus einem Erdgeschoße und zwei Stockwerken, deren Fenster, vermöge der entzückenden, Lage des kleinen Gebäudes, alle auf den Garten gingen; diese drei Stockwerke, das Erdgeschoß einbegriffen, bildeten sechs Wohnungen, jede gleichmäßig auf drei Zimmern und einer Küche bestehend.
Vier von diesen Wohnungen, die zwei des Erdgeschosses und die des ersten Stockes, hatten Arbeiterfamilien inne, welche, nüchtern und geordnet, statt sich vor der Barrière zu betrinken wie ihre Werkstattkameraden, ihren Sonntag dem Anbau eines Gartenstückchens weihten, das die Zubehör ihrer bescheidenen Wohnung bildete.
Im zweiten Stocke wohnten auf demselben Boden, der eine rechts, die andere links, die zwei Hauptpersonen dieser Geschichte.
Derjenige, welcher die Zimmer links bewohnte, war ein junger Mann von zwanzig bis dreiundzwanzig Jahren, – ein hübscher Mensch mit treuherzigem Gesichte, mit hellblauen Augen und blonden Haaren, welche gerade auf seine viereckigen Schultern fielen. Er war eher klein, als groß von Wuchs; doch die Breite seiner Schultern bezeichnete bei ihm eine ungewöhnliche Stärke. Er war geboren in Quimper; es wäre aber eine unnütze Mühe gewesen, die Augen auf seinen Geburtsschein zuwerfen, um zu sehen, daß er Bretagner, so sehr trug sein Gesicht das Gepräge der Energie und der Redlichkeit der schönen gälischen Race an sich.
Sein Vater, ein armer alter Edelmann, der zurückgezogen in einem Thurme, dem letzten Ueberreste eines während der Kriege in der Vendee niedergerissenen Schlosses aus dem dreizehnten Jahrhundert, lebte, hatte ihn in Paris gelassen, wo er seine Erziehung gemacht, um die Rechte zu studieren. Bei seinem Austritte aus dem Collége hatte der junge Colombau von Penhoël seinen Aufenthalt in diesem Zimmer des erwähnten Hauses der Rue Saint-Jacques genommen, das er seit drei Jahren, das heißt seit 1823, um welche Zeit unsere Erzählung beginnt, bewohnte.
Sein Vater gab ihm jedes Jahr zwölfhundert Franken: der wackere Mann theilte so mit seinem Sohne Alles, was ihm von seinem Erbe blieb.
Die Wohnung von Colombau kostete diesen nur zweihundert Franken Miethzins jährliche; es blieben also dem jungen Manne tausend Franken, das heißt ein ganzes Vermögen für einen nüchternen, sparsamen, geordneten jungen Mann, wie er es war.
Wir täuschen uns, wenn wir sagen, es seien ihm tausend Franken jährlich geblieben; von den tausend Franken müssen wir die Miethe eines Klaviers, zehn Franken monatlich abziehen, der einzige Luxus, den sich Colombau erlaubte, ohne Zweifel, um nicht eines der politischen Axiome der alten Bretagner lügen zu machen, ein bis auf unsere Tage übergegangenes Axiom, das wie Augustin Thierry sagt, den Musiker neben den Ackerbauer und den Handwerksmann, als einen der drei Pfeiler der gesellschaftlichen Existenz, stellt.
Man war im Monat Januar des Jahren 1823. Colombau hatte sein drittes Jahr der Rechtsstudien begonnen; es schlug zehn Uhr in der Kirche Saint-Jacques-du-Haut-Pas.
Der junge Mann saß an der Ecke seines Kamins und war beschäftigt, den Codex Justinians zu studieren, als er plötzlich erschreckliches Weheklagen und Gestöhne hörte.
Er öffnete die Thüre des Ruheplatzes und sah an der mit der seinen parallelen Thüre ein bleiches Mädchen mit aufgelösten Haaren, das in Thränen zerfließend und die Hände ringend um Hilfe rief.
Die Wohnung der von Colombau gegenüber hatten ein junges Mädchen und seine Mutter inne; die Mutter war Witwe eines Kapitäns, der bei Champ Aubert im Feldzuge von 1814 getödtet worden, und lebte von einer Pension von zwölfhundert Franken und einigen Nadelarbeiten, die ihr die Weißzeughändlerinnen des Quartiers verschaffen.
Sie wohnte seit sechs Monaten allein hier, als eines Morgens Colombau, von der Rechtsschule zurückkehrend, auf Einem Ruheplatze ein schönes, großes Mädchen erblickte, das ihm völlig unbekannt war.
Colombau war von Natur wenig gesprächig, und erst ein Paar Tage nach dieser Erscheinung, die sich übrigens zwei oder dreimal wiederholt hatte, erfuhr er von einem seiner Nachbarn im Erdgeschosse, Mademoiselle Carmelite sei die Tochter von Madame Gerats, seiner Nachbarin; sie sei, als Tochter eines Ritters der Ehrenlegion, in der königlichen Anstalt von Saint-Denis erzogen worden, und da ihre Erziehung beendigt, so sei sie zurückgekommen, um bei ihrer Mutter zu leben.
Dieses Begegnen des jungen Mannes und des Mädchens hatte im Monat September 1822, zur Ferienzeit stattgefunden. Colombau hatte vierzehn Tage nachher Paris verlassen, um zwei Monate im Thurme von Penhoël zuzubringen, und von seiner Rückkehr im Monat November hatte er bis zum Januar 1823 nur selten Gelegenheit gehabt, das Mädchen zu sehen; man traf sich zuweilen auf der Treppe, die Milchbüchse in der Hand haltend; man grüßte sich artig, doch ohne ein Wort zu wechseln.
Das Mädchen war zu schüchtern; Colombau zu ehrfurchtsvoll.
Eines Tags aber, als der junge Mann frühzeitiger als gewöhnlich, sein tägliches Frühstück tragend, die Treppe hinaufstieg, begegnete er dem Mädchen, das, um ein paar Minuten im Verzug, hinabging, um das ihrige zu holen.
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