Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
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Er betete also mit einer wahren Inbrunst, indem er aus seinem Gebete jeden irdischen Gedanken zu verbannen suchte, als er hinter sich das Geräusch einer auf ihren Angeln knirschenden Thüre hörte.
Er wandte sich um.
Derjenige, welchen er hatte holen lassen, kam auf seinen Ruf: Bruder Dominique, mit seiner schönen weiß und schwarzen Tracht, stand auf der Schwelle.
Dieser junge Mönch, von kaum siebenundzwanzig bis achtundzwanzig Jahren, war fast der einzige Freund, – die Collége-Kameraden ausgenommen, die man Freunde zu nennen übereingekommen ist, und die eine besondere Race bilden, – dieser junge Mönch, sagen wir, war fast der einzige Freund, den Colombau in Paris hatte.
Als Colombau eines Tags an der Kirche Saint-Jacques-du-Haut-Pas vorbeiging, sah er die Bevölkerung der Straße und der Vorstadt sich an der Thüre drängen; er fragte, was es sei, und man antwortete ihm, ein junger Mann, bekleidet mit einer langen weißen Robe, halte eine Predigt.
Er trat ein.
Es stand in der That ein Mönch, jung an Jahren, doch gealtert durch die strengen Uebungen oder durch den Schmerz, auf der Kanzel und predigte.
Seine Rede hatte zum Gegenstand die Resignation .
Der Mönch hatte sie in zwei sehr von einander abgesonderte Theile geteilt.
Bei den Mißgeschicken, weiche von Gott kommen, das heißt bei Todesfällen, bei erschrecklichen Unfällen, bei unheilbaren Gebrechen sagte er:
»Ja, ergebt Euch, meine Brüder, beuget Euch unter den Arm, der züchtigt; betet und betet an! Die Resignation ist eine Tugend!«
Bei allen Mißgeschicken aber, die von Menschen kommen, wie getäuschte Ambitionen, ruinierte Vermögensverhältnisse, gescheiterte Pläne, sagte er:
»Wirkt gegen das Unglück, meine Freunde, erhebet Euch stark durch Euer Vertrauen zum Herrn, zu Eurem Rechte und zu Euch selbst; beginnt den Streit und haltet den Kampf aus. Die Resignation ist eine Feigheit!«
»Colombau wartete, bis die Predigt beendigt war, und beim Ausgange aus der Kirche drückte er dem Mönche die Hand, wie er es, nicht einer mit einem geheiligten Charakter bekleidete Person, sondern jedem Menschen gethan hatte, in welchem er die drei Tugenden ehrte, die zu schätzen ihn sein eigener Charakter in den Stand setzte.
Die Einfalt des Herzens, die Redlichkeit, die Stärke.
Von diesem Tage an hatten sich die zwei jungen Leute, – der Mönch war vier bis fünf Jahre älter als Colombau, – von diesem Tage an hatten sieh die zwei jungen Leute eine seltsame Gemeinschaft der Grundsätze und der Gefühle geoffenbart.
Dem zu Folge hatten sie eine enge Verbindung geschlossen, und es kam selten vor, daß sie nicht ein oder zweimal in der Woche ein paar Stunden mit einander zubrachten.
Werfen wir einen Blick rückwärts und sehen wir diesen jungen Mönch ernst und nachdenkend auf dem rauhen Wege der Vergangenheit auf uns zukommen.
Er nannte sich Dominique Sarranti und hatte mehr als eine Analogie mit dem finsteren Heiligen, den der Zufall zu seinem Patron gemacht.
Er war geboren in Vic-Denos, einem am Saume eines Waldes, sechs Meilen von Foix, einen Sprug von der spanischen Grenze liegenden Dörfchen im Departement der Arriège.
Sein Vater war Corse und seine Mutter Catalonierin; er hatte von Beiden in seinem Charakter, denn er besaß das düstere Gedächtniß des Corsen und die erschreckliche Zähigkeit des Cataloniers. Wer ihn auf der Kanzel mit seiner mächtigen Geberde gesehen hatte, wer ihn mit seinem ernsten und strengen Worte gehört hätte, würde ihn sogleich für einen in Mission in Frankreich begriffenen spanischen Mönch gehalten haben.
In Ajaccio in demselben Jahre wie Napoleon geboren an das Glück seines Landsmannes gebunden, hatte sein Vater alle Wechselfälle dieses Glückes erduldet; er hatte den besiegten Kaiser nach der Insel Elba begleitet; er war dem verrathenen Napoleon nach St. Helena gefolgt.
Im Jahre 1816 war er nach Frankreich zurückgekehrt. Warum hatte er so bald den erhabenen Gefangenen verlassen? Gaetano Sarranti hatte das ungesunde Klima, die verzehrende Sonnenhitze vorgeschützt.
Diejenigen, welche ihn kannten, glaubten nicht an diesen Beweggrund, und sie betrachteten Sarranti als einen von den geheimnisvollen Agenten, welche der Kaiser der Sage nach in Frankreich verbreitete, um eine Rückkehr von St. Helena zu versuchen, wie er eine Rückkehr von der Insel Elba versucht hatte, oder wenigstens, sollte diese Rückkehr unmöglich sein, über die Interessen seines Sohnes zu wachen.
Er war als Lehrer von zwei Kindern bei einem sehr reichen Manne, Herrn Gèrard eingetreten.
Diese Kinder waren nicht der Sohn und die Tochter von Herrn Gèrard, sondern sein Neffe und seine Nichte.
Dach plötzlich, im Jahre 1820, zur Zeit der Verschwörung Nantès und Bérard, war Gaetano Sarranti verschwunden, und man sagte, er habe sich nach Indien zu einem ehemaligen General von Napeleon begeben, der 1813 in den Dienst eines Fürsten von Lahore getreten.
Wir haben schon dieser Flucht von Gaetano Sarranti bei Gelegenheit des Verschwindens des Wagners der Rue Saint-Jacques, eines Bruders der Mutter Boivin, erwähnt, ein Verschwinden, in Folge dessen die kleine Mina die Thüre, an die sie geklopft, verschlossen gefunden hatte und vom Schulmeister und von seiner Familie aufgenommen worden war.
Wir sprachen bei dieser Gelegenheit auch von einem Sohne, den im Seminar Saint-Sulpice der flüchtige Corse hatte.
Dieser Sohn war der Mann, dessen Portrait wir zu zeichnen versucht haben; es war der Bruder Dominique Sarranti, den man wegen seines spanischen Ansehens allgemein den Fra Dominico nannte.
Der junge Mann hatte sich jeder Zeit für den geistlichen Stand bestimmt; als seine Mutter todt und sein Vater nach St. Helena abgegangen war, wurde er einem Seminar übergeben.
Bei seiner Rückkehr von St. Helena im Jahre 1816 machte sein Vater, – welcher sehr ungern diesen seltsamen Beruf bei einem jungen Manne sah, der etwas ganz Anderes als Priester werden konnte, – sein Vater, sagen wir, machte einen letzten Versuch, ihn zu bewegen, ins bürgerliche Leben zurückzukehren; er brachte eine ziemlich bedeutende Summe mit, um die Unabhängigkeit des jungen Mannes zu sichern; doch dieser weigerte sich beharrlich.
Als Gaetano Sarranti verschwunden war, wurde sein Sohn, der damals, wie gesagt, Pensionär bei Saint-Sulpice, mehrere Male auf die Polizei gerufen.
Einmal sahen ihn seine Kameraden düsterer und bleicher als gewöhnlich zurückkommen.
Eine Anklage viel schwerer als die eines Complottes gegen den Staat lastete auf seinem Vater.
Nicht nur war er angeklagt, er habe mit Hilfe gewaltsamer Mittel die bestehende Regierung umstürzen wollen, sondern man verfolgte auch eine Untersuchung – gegen ihn als bezichtigt der Entwendung einer Summe von dreimal hunderttausend Franken eben diesem Herrn Gèrard gehörig, bei dem er Lehrer seines Neffen und seiner Nichte war, und man legte ihm sogar das Verschwinden, wie man Anfange sagte, und sodann die Ermordung dieses Neffen und dieser Nichte zur Last.
Allerdings wurde bald nachher die angefangene Untersuchung wieder aufgegeben; doch der Verbannte blieb nichtsdestoweniger unter dem Gewichte dieser entsetzlichen Anklage.
Alle diese Ereignisse machten Dominique immer düsterer als Menschen, immer strenger als Priester.
In dein Augenblicke, wo er sein Gelübde ablegen sollte, erklärte er auch, er wolle in einen der strengsten Orden eintreten, und er wählte den Orden des heiligen Dominique, der in Frankreich den Namen Jacobiner-Orden angenommen hat, weil das erste Kloster dieses Ordens in der Rue Saint-Jacques erbaut wurde.
Er legte sein Gelübde ab und wurde zum Priester am Tage nach seiner Volljährigkeit, das heißt am 7. März 1821, geweiht.
In der Zeit, zu der wir gelangt sind, war Bruder Dominique schon etwas über zwei Jahre im Orden.
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