Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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»Ah!« rief der König, »es scheint, Chon hat mir etwas zu verbergen.«

»Meiner Treue! nein.«

»Irgend einen kleinen Herzog, einen kleinen Marquis, einen kleinen Vicomte, den man besucht haben wird.«

»Ich glaube nicht,« versetzte die Gräfin.

»Was sagt Chon dazu?«

»Wir glauben nicht, Sire.«

»Ich muß mir wohl darüber einen Bericht von der Polizei machen lassen.«

»Von der von Herrn von Sartines oder von der meinigen?«’

»Von der von Herrn von Sartines.«

»Wie viel bezahlen Sie ihm dafür?«

»Wenn er mir interessante Dinge sagt, feilsche ich nicht.«

»Dann geben Sie meiner Polizei den Vorzug, und nehmen Sie meinen Bericht. Ich werde Sie . . . königlich bedienen.«

»Sie verkaufen sich selbst?«

»Warum nicht, wenn die Summe das Geheimniß werth ist.«

»Wohl es sei! Lassen Sie den Bericht hören. Doch vor Allem keine Lügen.

»Sire, Sie beleidigen mich.«

Ich will sagen keine Umwege.«

»Nun, Sire, halten Sie die Gelder bereit, hier ist der Bericht.«

»Ich thue es,« sprach der König, und ließ einige Goldstücke im Grunde seiner Tasche klingen.

»Erstens wurde die Gräfin, Madame Dubarry, gegen zwei Uhr Nachmittags in Paris gesehen.

»Weiter, weiter, ich weiß das.«

»In der Rue de Valois.«

»Ich leugne es nicht.«

»Gegen sechs Uhr kam Zamore zu ihr.«

»Das ist abermals möglich; doch was machte Madame Dubarry in der Rue de Valois?«

»Sie ging in ihr Hotel.«

»Ich begreife wohl; aber warum ging sie in ihr Hotel?«

»Um ihre Pathin zu erwarten.«

»Ihre Pathin!« versetzte der König mit einer Grimasse, die er nicht ganz zu verbergen vermochte, »sie will sich also taufen lassen?«

»Ja, Sire, auf dem großen Taufstein von Versailles.«

»Meiner Treue, sie hat Unrecht; das Heidenthum stand ihr so gut.«

»Ah! Sire, Sie kennen das Sprüchwort: man will das haben, was man nicht hat.«

»Somit wollen wir eine Pathin haben?«

»Und wir haben sie, Sire.«

Der König schauerte und zuckte die Achseln.

»Ich liebe diese Bewegung ungemein, Sire; sie beweist. mir, daß Eure Majestät in Verzweiflung wäre, wenn Sie die Grammont, die Guémenée und alle die Maulaffen des Hofes unterliegen sehen würde.«

»Wie beliebt?«

»Allerdings, Sie verbünden sich mit diesen Leuten.«

»Ich verbünde mich? . . . Gräfin, erfahren Sie, daß ein König sich nur mit Königen verbündet.«

»Das ist wahr; doch alle Ihre Könige sind die Freunde des Herrn von Choiseul.«

»Kehren wir zu Ihrer Pathin zurück, Gräfin.«

»Mit Vergnügen, Sire.«

»Es ist Ihnen also gelungen, eine zu fabriziren?«

»Ich habe sie ganz und gar gefunden, und zwar von guter Art; eine Gräfin von Béarn von einer Familie von Fürsten, welche regiert haben. Diese wird hoffentlich die Verbündete der Verbündeten der Stuarts nicht entehren.«

»Die Gräfin von Béarn?« entgegnete der König erstaunt; »ich kenne nur eine, welche in der Gegend von Verdun wohnen muß.«

»Es ist dieselbe; sie hat die Reise ganz vorsätzlich gemacht.«

»Und sie wird Ihnen die Hand geben?«

»Beide Hände.«

»Wann dies?«

»Morgen Vormittag um eilf Uhr wird sie die Ehre haben, in geheimer Audienz von mir empfangen zu werden, und zu gleicher Zeit, wenn die Frage nicht indiscret ist, wird sie den König bitten, ihren Tag zu bestimmen, und Sie werden ihn sobald als möglich bestimmen, nicht wahr, Sire?«

Der König lachte, aber nicht sehr offenherzig.

»Allerdings, allerdings,« sagte er, und küßte der Gräfin die Hand.

Doch plötzlich rief er:

»Morgen um eilf Uhr!«

»Ja, zur Stunde des Frühstücks.«

»Unmöglich, liebe Freundin.«

»Wie, unmöglich!«

»Ich frühstücke nicht hier, ich kehre diesen Abend zurück.«

»Was ist das wieder?« sagte Madame Dubarry, welche die Kälte bis in ihr Herz’ dringen fühlte. »Sie fahren weg, Sire?«

»Es muß sein, liebe Gräfin, ich habe Sartines wegen einer wichtigen Arbeit beschieden.«

»Wie Sie wollen, Sire; doch ich hoffe, Sie werden wenigstens zu Nacht speisen?«

»Oh! ja, ich werde vielleicht zu Nacht speisen . . . ja, ich habe ziemlich Hunger, ich werde zu Nacht speisen.«

»Laß auftragen, Chon,« sagte die Gräfin zu ihrer Schwester, indem sie ihr ein besonderes Zeichen machte, das ohne Zweifel auf eine zum Voraus getroffene Uebereinkunft Bezug hatte.

Chon entfernte sich.

Der König hatte das Zeichen in einem Spiegel gesehen, und obgleich er es nicht begreifen konnte, vermuthete er doch eine Falle.

»Doch nein, nein,« rief er; »es ist mir unmöglich, zu Nacht zu speisen . . . ich muß auf der Stelle aufbrechen. Ich habe die Unterschriften; es ist heute Sonnabend.«

»Gut, es sei, ich will vorfahren lassen.«

»Ja, liebe Schöne.«

»Chon!«

Chon trat wieder ein.

»Die Pferde des Königs!« sagte die Gräfin.

»Gut,« versetzte Chon mit einem Lächeln. Und sie entfernte sich abermals. Einen Augenblick nachher hörte man ihre Stimme im Vorzimmer rufen:

»Die Pferde des Königs!«

XXXIII.

Der König belustigt sich

Entzückt über seinen Autoritätsstreich, der die Gräfin dafür bestrafte, daß sie ihn hatte warten lassen, und ihn zugleich von der Unannehmlichkeit der Vorstellung befreite, ging der König auf die Thüre des Salon zu.

Chon kehrte zurück.

»Nun! sehen Sie meine Bedienung?«

»Nein, Sire, es ist Niemand von Eurer Majestät in den Vorzimmern.«

Der König ging ebenfalls an die Thüre und rief:

»Meine Bedienung!«

Niemand antwortete: es war, als hätte das stumme Schloß nicht einmal ein Echo.

»Wer Teufels sollte glauben,« sprach der König in das Zimmer zurückkehrend, »wer sollte glauben, ich sei der Enkel von demjenigen, welcher einst sagte: ‚Ich habe warten müsset!’ «

Und er ging auf das Fenster zu und öffnete es.

Doch die Esplanade war ebenso leer als die Vorzimmer: man sah weder Pferde, noch Piqueurs, noch Wachen. Die Nacht allein bot sich den Augen und der Seele in ihrer ganzen Ruhe und in ihrer ganzen Majestät, erleuchtet von einem bewundernswürdigen Monde, der zitternd wie bewegte Wellen die Gipfel der Bäume des Waldes von Chateou zeigte und Millionen von leuchtenden Flittern der Seine entriß, dieser riesigen, trägen Schlange, deren Windungen man von Bougival bis Maisons, das heißt auf fünf bis sechs Stunden, verfolgen konnte.

Inmitten von Allem dem improvisirte eine Nachtigall einen von den wunderbaren Gesängen, wie man sie nur im Monat Mai hört, als könnten ihre freudigen Noten eine ihrer würdige Natur einzig und allein während dieser ersten Frühlingstage finden, welche man, wenn sie kaum gekommen sind, entfliehen fühlt.

Diese ganze Harmonie ging verloren für Ludwig XV., der sehr wenig Träumer, wenig Dichter, wenig Künstler, aber sehr materiell war.

»Hören Sie, Gräfin,« sagte er ärgerlich, »ich bitte, befehlen Sie. Was Teufels! dieser Scherz muß einmal ein Ende haben.«

»Sire,« erwiederte die Gräfin mit dem reizenden Schmollen, das ihr beinahe immer gelang, »ich habe hier nicht zu befehlen.«

»In jedem Fall ich auch nicht,« versetzt Ludwig XV., »denn sehen Sie, wie man mir gehorcht!«

»Ebenso wenig Sie, als ich, Sire.«

»Wer denn? Sie etwa, Chon?«

»Ich,« erwiederte die junge Frau, welche auf der andern Seite des Zimmers auf einem Fauteuil saß und das Gegenstück zu der Gräfin bildete, »ich habe Mühe genug, »zu gehorchen, und will nicht die des Befehlens übernehmen.«

»Aber wer ist denn Gebieter hier?«

»Bei Gott! Sire, der Herr Gouverneur.«

»Herr Zamore?«

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