Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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Und er tröstete sich durch den Gedanken, daß er es ihnen zurückgab.

»Was unsere Schwester Louise am meisten auf der Welt befürchtete, sie, die so viel auf die Etiquette hielt,« fuhr Madame Adelaide fort, »das war . . .«

»Das war . . .?« wiederholte Ludwig XV., »vollenden Sie doch wenigstens, da Sie einmal angefangen haben.«

»Nun, Sire, es war das Eindringen neuer Gesichter.«

»Das Eindringen, sagen Sie?« entgegnete der König, unzufrieden über diesen Ansang, weil er zum Voraus fühlte, wohin gezielt war, »das Eindringen! gibt es Eindringlinge bei mir? Zwingt man mich, zu empfangen, wen ich nicht sehen will?«

Dies hieß auf eine ziemlich geschickte Art den Sinn des Gespräches völlig verändern.

Doch Madame Adelaide war ein zu feiner Spürhund, um sich so abbringen zu lassen, wenn sie einmal auf der Fährte irgend einer guten Bosheit war.

»Ich habe mich schlecht ausgedrückt, Sire,« versetzte sie, »ich habe mich schlecht ausgedrückt, und das ist nicht das geeignete Wort. Statt Eindringen hätte ich Einführen sagen sollen.«

»Ah! ah!« rief der König, »das ist schon eine Verbesserung, das andere Wort war mir lästig, ich muß es gestehen; Einführen liebe ich mehr.«

»Und dennoch glaube ich, Sire, daß es immer noch nicht das wahre Wort ist,« fuhr Madame Adelaide fort.

»Welches ist es denn?«

»Vorstellung.«

»Ah! ja,« sagten die andern Schwestern, sich mit der ältesten vereinigend, »ich glaube diesmal ist es getroffen.«

Der König biß sich auf die Lippen.

»Ah! Ihr glaubt!« versetzte er.

»Ja,« antwortete Madame Adelaide. »Ich sage also, meine Schwester habe ungemein die neuen Vorstellungen befürchtet.«

»Nun!« machte der König, der rasch zu Ende zu kommen wünschte, »hernach?«

»Nun! mein Vater, sie wird folglich bange gehabt haben, die Frau Gräfin Dubarry an den Hof kommen zu sehen.«

»Vorwärts,« rief der König mit einem unwiderstehlichen Ergusse des Aergers, »vorwärts, sagen Sie das Wort und drehen Sie sich nicht so lange um dasselbe, Cordieu! wie halten Sie mich hin, Frau Wahrheit.«

»Sire,« erwiederte Madame Adelaide, »wenn ich so lange zögerte, Eurer Majestät zu sagen, was ich nun gesagt habe, so geschah es ans Achtung, und Ihr Befehl allein konnte mir den Mund über einen solchen Gegenstand öffnen.«

» ‚Ach! ja! Sie halten ihn geschlossen, Ihren Mund, Sie gähnen nicht, Sie sprechen nicht, Sie beißen nicht!«

»Es ist darum nicht minder richtig, Sire, daß ich den wahren Beweggrund des Rückzuges meiner Schwester gefunden zu haben glaube,« fuhr Madame Adelaide fort.

»Ihr täuscht Euch.«

»Oh! Sire,« wiederholten gleichzeitig und den Kopf von oben nach unten schüttelnd Madame Victoire und Madame Sophie; »oh! Sire, wir sind unserer Sache gewiß.«

»Potz tausend!« unterbrach sie Ludwig XV.. »nicht mehr und nicht minder als ein Vater von Molière. Ah! ah! man verbindet sich zu derselben Meinung, wie ich sehe. Ich habe eine Verschwörung in meiner Familie, wie mir scheint. Deshalb also konnte diese Vorstellung nicht stattfinden, deshalb sind die Damen nicht zu Hause, wenn man ihnen Besuch machen will, deshalb geben sie keine Antwort auf Gesuche, auf Audienzbitten.«

»Auf welche Gesuche, auf welche Audienzbitten?« fragte Madame Adelaide.

»Ei, Sie wissen es wohl: auf die Bittschriften von Mademoiselle Jeanne Vaubernier.« sagte Madame Sophie.

»Nein, auf die Audienzbitten von Mademoiselle Lange,« versetzte Madame Victoire.

Der König stand wüthend auf; sein sonst so sanftes Auge schleuderte einen für die drei Schwestern nicht sehr beruhigenden Blitz, und da sich in dem königlichen Trio keine Heldin fand, welche im Stande war, den väterlichen Zorn auszuhalten, so beugten alle drei die Stirne unter dem Sturm.

»Auf diese Art benehmt Ihr Euch, um mir zu beweisen, daß ich mich täuschte, wenn ich sagte, die beste von den vier Schwestern sei abgereist,« rief der König.

»Sire,« sprach Madame Adelaide, »Eure Majestät behandelt uns schlecht, schlechter als ihre Hunde.«

»Ich glaube es wohl, meine Hunde liebkosen mich, wenn ich komme, meine Hunde sind wahre Freunde. Lebt wohl, meine Damen. Ich will Charlotte, Belle-Fille und Gredinet besuchen. Arme Thiere, ja, ich liebe sie, und ich liebe sie besonders, weil sie das Gute haben, daß sie nicht die Wahrheit bellen.«

Der König entfernte sich wüthend, aber er hatte nicht vier Schritte im Vorzimmer gemacht, als er seine drei Töchter im Chor singen hörte:

Dans Paris, la grand’ville,
Garçons, femmes et filles
Ont tous le coeur débile
Et poussent des Hélas! Ah! ah! ah! ah!
La maîtresse de Blaise
Est trés-mal à son aise,
Aise,
Aise,
Aise,
Elle est sur le grabat. Ah! ah! Ah! 18 18 In Paris, der großen Stadt, haben Knaben, Frauen, Mädchen insgesamt ein schwaches Herz, und sie stoßen Seufzer aus! Ah! ah! ah! ah! Der Geliebten von Blaise ist es gar unwohl, sie liegt krank im Bette. Ah! ah! ah!

Dies war die erste Strophe eines Vaudeville gegen Madame Dubarry, das in den Straßen von Paris unter dem Titel: die schöne Bourbonnaise , gesungen wurde.

Der König war nahe daran, umzukehren, und die Damen hätten sich vielleicht bei dieser Rückkehr schlecht befunden, aber er bewältigte sich, ging seines Wegs und rief, um nicht zu hören:

»Der Herr Kapitän der Windspiele, holla! der Herr Kapitän der Windspiele!«

Der Officier, den man mit diesem seltsamen Namen schmückte, lief herbei:

»Man öffne das Cabinet der Hunde,« sprach der König.

»O Sire!« rief der Officier, indem er sich Ludwig XV. entgegen warf, »Eure Majestät mache keinen Schritt mehr.«

»Nun! was gibt es?« sprach der König und blieb aus der Schwelle der Thüre stehen, unter welcher pfeifend der Athem von Hunden hervorkam, die ihren Herrn rochen.

»Sire,« sprach der Officier, »verzeihen Sie meinem Eifer, aber ich kann nicht zugeben, daß der König bei den Hunden eintritt!«

»Oh ja! ich begreife, das Cabinet ist nicht in Ordnung . . . nun! lassen sie Gredinet herauskommen.«

»Sire,« stammelte der Officier, dessen Gesicht Bestürzung ausdrückte, »Gredinet hat seit zwei Tagen nichts gesoffen und nichts gefressen und man befürchtet, er sei wüthend.«

»Oh! ich bin offenbar der unglücklichste aller Menschen, Gredinet wüthend!« rief der König, »das würde das Maß meines Kummers voll machen.«

Der Officier der Windspiele glaubte, um die Scene zu beleben, eine Thräne vergießen zu müssen.

Der König wandte sich auf den Fersen um, und kehrte in sein Cabinet zurück, wo ihn sein Kammerdiener erwartete.

Als dieser das verstörte Gesicht des Königs wahrnahm, verbarg er sich in einer Fenstervertiefung.

»Ah! ich sehe es wohl,« murmelte der König, ohne auf diesen treuen Diener Achtung zu geben, der kein Mann für den König war, und während er mit großen Schritten in seinem Cabinet auf und ab ging: »ah! ich sehe es wohl, Herr von Choiseul spottet meiner, der Dauphin betrachtet sich bereits, als wäre er halb Herr, und glaubt, er werde es ganz sein, wenn er seine Osterreicherin auf den Thron habe sitzen lassen. Louise liebt mich, aber sie ist sehr hart, da sie mir Moral predigt und fortgeht. Der Herr Graf von Provence übersetzt Lucrez. Der Herr Graf von Artois ist ein Straßenläufer. Meine Hunde werden wüthend und wollen mich beißen. Offenbar liebt mich nur diese arme Gräfin. Zum Teufel also diejenigen, welche ihr Mißvergnügen machen wollen!«

Mit einer verzweifelten Entschlossenheit setzte er sich nun an den Tisch, auf welchem Ludwig XIV. seine Unterschrift gab, und der das Gewicht der letzten Verträge und der herrlichen Briefe des großen Königs getragen hatte.

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