Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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»Einen Sechs-Livres-Thaler für eine so lange Reise? Sie hatten kaum genug, um Brod für zwei Tage zu kaufen! Und der Weg, guter Gott! welch ein Weg! Von Bar-le-Duc nach Paris, sagen Sie?«

»Ja.«

»Ich denke, etwa sechzig bis fünfundsechzig Lieues?«

»Ich zählte die Lieues nicht, ich sagte nur: ich muß ankommen, und damit genug.«

»Und hienach reisten Sie ab, armer Narr?«

»Oh! ich habe gute Beine.«

»So gut sie sein mögen, so werden sie doch am Ende müde; Sie haben den Beweis davon,«

»Oh! nicht die Beine haben mich verlassen, sondern die Hoffnung.«

»In der That, es scheint mir, Sie sahen verzweiflungsvoll aus.«

Gilbert lächelte bitter.

»Was ging denn in Ihrem Geiste vor? Sie schlugen sich vor den Kopf, Sie rauften sich die Haare aus.«

»Glauben Sie, Madame?« fragte Gilbert sehr verlegen.

»Oh!« ich bin dessen sicher, denn es mußte Ihre Verzweiflung sein, was Sie hinderte, den Wagen zu hören.«

Gilbert dachte, es dürfte nicht übel sein, wenn er sich durch die Erzählung der Wahrheit erhöhen würde. Sein Instinkt sagte ihm, seine Lage sei interessant, besonders für eine Frau.

»Ich war in der That in Verzweiflung,« sprach er.

»Und worüber?« fragte die Dame.

»Daß ich nicht mehr einem Wagen folgen konnte, dem ich nachlief.«

»Wahrhaftig!« sagte die junge Frau lächelnd; »es ist also ein Abenteuer? Sollte Liebe darunter sein?«

Gilbert war noch nicht genug seiner Herr, um nicht zu erröthen.

»Und was für ein Wagen war es, mein kleiner Cato?«

»Ein Wagen vom Gefolge der Dauphine.«

»Wie! was sagen Sie?« rief die junge Frau; »die Dauphine ist also vor uns?«

»Ganz gewiß.«

»Ich glaubte sie hinter uns, etwa in Nancy. Erweist man ihr denn keine Ehre auf dem Weg?«

»Doch wohl, aber es scheint, Ihre Hoheit hat Eile.«

»Eile, die Dauphine, wer hat Ihnen das gesagt?«

»Ich setze es voraus.«

»Sie setzen es voraus?«

»Ja.«

»Und wie kommen Sie zu dieser Voraussetzung?«

»Sie sagte Anfangs, sie würde zwei bis drei Stunden im Schlosse Taverney verweilen.«

»Nun, und hernach?«

»Blieb sie kaum drei Viertelstunden,«

»Wissen Sie, ob ihr von Paris ein Brief zugekommen ist?«

»Ich sah mit einem Briefe in der Hand einen Herrn eintreten, dessen Kleid ganz mit Stickereien bedeckt war.«

»Hat man diesen Herrn in Ihrer Gegenwart genannt?«

»Nein, ich weiß nur, daß es der Gouverneur von Straßburg ist.«

»Herr von Stainville, der Schwager von Herrn von Choiseul. Vorwarts, Postillon, rascher.«

Ein kräftiger Peitschenschlag entsprach dieser Ermahnung, und Gilbert fühlte, daß der Wagen, obgleich bereits im Galopp fortgezogen, noch an Geschwindigkeit zunahm.

»Die Dauphine ist also vor uns?« sagte die junge Dame.

»Ja, Madame.«

»Aber sie wird anhalten, um zu frühstücken,« bemerkte die Dame, als spräche sie mit sich selbst, »und dann werden wir ihr vorankommen, wenn nicht diese Nacht . . . Hat sie diese Nacht angehalten?«

»Ja, in Saint-Dizier.«

»Wie viel Uhr war es?«

»Ungefähr eilf Uhr.«

»Es geschah, um Abendbrod zu nehmen. Gut, sie muß frühstücken.« Postillon, was ist die erste etwas wichtige Stadt, die wir auf unserem Wege finden?«

»Vitry, Madame.«

»Und wie weit sind wir von Vitry entfernt?«

»Drei Lieues.«

»Wo wird umgespannt?«

»In Vauclère.«

»Gut. Vorwärts, und wenn Ihr eine Reihe von Wagen auf der Straße seht, so benachrichtigt mich.«

Während dieser paar Worte, welche die Dame des Wagens mit dem Postillon austauschte, war Gilbert beinahe abermals in seine Schwäche verfallen. Als die Reisende sich wieder setzte, sah sie, daß er sehr bleich war und die Augen geschlossen hatte.

»Ah! armes Kind, es ist ihm immer noch übel,« rief sie. »Es ist auch mein Fehler, ich lasse es sprechen, während es vor Hunger und Durst stirbt, statt ihm zu essen und zu trinken zu geben.«

Und um die verlorene Zeit wieder einzubringen, zog die Dame vor Allem aus der Tasche des Wagens ein ciselirtes Fläschchen, an dessen Hals an einer goldenen Kette ein kleiner Becher von Vermeil hing.

»Trinken Sie zuerst ein Tröpfchen von diesem La -Cote-Wein,« sagte sie, das Glas füllend, das sie nun Gilbert reichte,

Gilbert ließ sich diesmal nicht bitten. War es der Einfluß der hübschen Hand, die ihm den Becher bot? War das Bedürfniß dringender, als in Saint-Dizier?

»Gut,« sprach die Dame, »essen Sie nun einen Zwieback; in ein paar Stunden werde ich Ihnen ein solideres Frühstück vorsetzen.«

»Ich danke, Madame,« sprach Gilbert.

Und er aß den Zwieback, wie er den Wein getrunken hatte.

»Und nun, da sie ein wenig gestärkt sind,« fuhr die Dame fort, »nun sagen Sie nur, wenn Sie mich überhaupt zur Vertrauten nehmen wollen, sagen Sie mir, welches Interesse Sie dabei hatten, dem Wagen nachzulaufen, der, wie Sie erwähnten, der Frau Dauphine gehört.«

»Hören Sie die Wahrheit mit zwei Worten, Madame,« sprach Gilbert. »Ich war bei dem Herrn Baron von Taverney, als Ihre Hoheit ankam und Herrn von Taverney befahl, ihr nach Paris zu folgen. Er gehorchte. Da ich eine Waise bin, so dachte Niemand an mich, und man ließ mich ohne Geld und ohne Lebensmittel zurück. Nun schwur ich, da alle Welt mit Unterstützung von guten Pferden und guten Wagen nach Versailles gehe, so würde ich auch nach Versailles gehen, aber zu Fuße, mit meinen achtzehnjährigen Beinen, und ich würde mit diesen achtzehnjährigen Beinen ebenso bald ankommen, als sie mit ihren Pferden und ihren Wagen. Leider wurden meine Kräfte zu Verräthern an mir, oder das Mißgeschick nahm vielmehr Partei gegen mich. Hätte ich mein Geld nicht verloren, so hätte ich essen können; hätte ich diese Nacht gegessen, so wäre ich diesen Morgen im Stande gewesen, die Pferde wieder einzuholen.«

»Das gefällt mir, das nenne ich Muth!« rief die Dame, »und ich wünsche Ihnen Glück, mein Freund. Doch es scheint mir, es gibt ein Ding, das Sie nicht wissen.«

»Was?«

»Daß man in Versailles nicht vom Muth lebt.«

»Ich werde nach Paris gehen.«

»Paris hat aus diesem Gesichtspunkte betrachtet ungemein viel Aehnlichkeit mit Versailles.«

»Wenn man nicht vom Muth lebt, so lebt man wenigstens von der Arbeit, Madame.«

»Gut geantwortet, mein Kind. Doch von welcher Arbeit? Ihre Hände sind nicht die eines Taglöhners oder eines Lastträgers.«

»Ich werde studiren, Madame.«

»Sie scheinen mir bereits sehr gelehrt.«

»Ja, denn ich weiß, daß ich nichts weiß,« antwortete pathetisch Gilbert, der sich dieses Wortes von Sokrates erinnerte.

»Und darf ich Sie, ohne unbescheiden zu sein, fragen, welche Wissenschaft Sie vorzugsweise studiren werden, mein kleiner Freund?«

»Madame,« sprach Gilbert, »ich glaube die beste der Wissenschaften ist diejenige, welche dem Menschen seines Gleichen nützlich zu sein erlaubt. Andererseits ist dann der Mensch so wenig, daß er das Geheimniß seiner Schwäche studiren muß, um das seiner Stärke kennen zu lernen. Ich will eines Tags wissen, warum mein Magen meine Beine gehindert hat, mich diesen Morgen zu tragen; ich will endlich wissen, ob es nicht dieselbe Magenschwäche war, die in mein Gehirn den Zorn, das Fieber, den schwarzen Dunst brachte, wodurch ich niedergeschmettert worden bin.«

»Ah! es scheint mir, Sie werden dereinst ein vortrefflicher Arzt, denn Sie reden bereits bewunderungswürdig von der Medizin. In zehn Jahren verspreche ich Ihnen meine Kundschaft.«

»Ich werde mir Mühe geben, diese Ehre zu verdienen, Madame,« sagte Gilbert.

Der Postillon hielt an. Man hatte die Station erreicht, ohne einen Wagen zu sehen.

Die junge Dame erkundigte sich. Die Dauphine war vor einer Viertelstunde vorübergekommen; sie mußte in Vitry anhalten, um frische Pferde zu nehmen und zu frühstücken.

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