Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1
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Endlich durchbrach die Stimme seine Kehle durch ein Wuthgeschrei, und er brüllte, sich gegen Paris wendend, oder vielmehr in der Richtung, wo er glaubte, daß Paris sein müßte, gegen die Besieger seines Muthes und seiner Kräfte eine Reihe furchtbarer Verwünschungen. Dann faßte er sich mit vollen Händen an seinen Haaren, drehte sich einige Male um sich selbst und fiel auf die Landstraße, mit dem Bewußtsein und folglich mit dem Tröste, wie ein Held des Alterthums bis zum letzten Augenblick gekämpft zu haben.
Er stürzte, die Augen noch drohend, die Fäuste noch geballt, nieder.
Hierauf schloßen sich seine Augen und seine Muskeln spannten sich ab. Er war ohnmächtig.
»Aufgepaßt, Wahnsinniger!« rief ihm in der Secunde, wo er gefallen war, eine heisere Stimme, begleitet von dem Knallen einer Peitsche, zu.
Gilbert hörte nicht.
»Aufgepaßt, alle Teufel! oder ich zermalmt Dich.«
Und ein kräftiger Peitschenschlag in Form eines Aufreizungsmittels ertheilt begleitete diesen Ruf.
Gilbert wurde von dem Peitschenriemen am Gürtel getroffen.
Aber er fühlte nichts mehr und blieb unter den Füßen der Pferde, welche, ohne daß er sie in seinem Wahnsinn sah oder hörte, von einem Seitenwege kamen, der zwischen Thieblemont und Vamiere mit der Hauptstraße zusammentraf.
Ein furchtbarer Schrei drang aus dem Wagen hervor, den die Pferde fortrissen, wie es der Sturm mit einer Feder thut.
Der Postillon machte eine übermenschliche Anstrengung; doch trotz dieser Anstrengung vermochte er das erste vorgespannte Pferd nicht zurückhalten, und dieses setzte über Gilbert weg. Aber es gelang ihm, die zwei andern zu bemeistern, die er mehr unter der Hand hatte, als das erste. Eine Frau legte sich mit dem halben Leibe aus der Chaise heraus.
»Oh mein Gott!« rief sie voll Angst, »ist denn der Unglückliche zermalmt?«
»Meiner Treue, Madame,« sagte der Postillon, der durch den Staub, den die Beine seiner Pferde auftrieben, etwas zu unterscheiden suchte, »meiner Treue, das sieht gerade so aus.«
»Armes Kind! Keinen Schritt mehr. Haltet an! haltet an!«
Und die Reisende öffnete den Schlag und sprang aus dem Wagen.
Der Postillon war bereits von seinem Pferde gestiegen und beschäftigt, unter den Rädern den Körper von Gilbert, den er blutig und todt glaubte, hervorzuziehen.
Die Reisende half dem Postillon mit allen ihren Kräften.
»Das ist ein Glück,« rief er, »nicht einmal die Haut geschunden, kein Fußtritt hat ihn getroffen.« »Aber er ist ohnmächtig.«
»Aus Angst ohne Zweifel. Wir wollen ihn an den Rand des Grabens legen und fortfahren, da Madame Eile hat.«
»Unmöglich; ich kann das arme Kind nicht in diesem Zustand verlassen.«
»Bah! es ist ihm nichts geschehen und es wird ganz allein zu sich kommen.«
»Nein, nein! So jung, armer Kleiner! es ist ein Flüchtling aus einem Colleg, der eine Reise, welche seine Kräfte überstiege unternehmen wollte. Seht, wie bleich er ist; er würde sterben. Nein, nein, ich werde ihn nicht verlassen. Lege ihn in die Berline, auf den Vordersitz.«
Der Postillon gehorchte. Die Dame war bereits wieder eingestiegen. Gilbert wurde quer auf ein gutes Kissen gelegt und man lehnte seinen Kopf an die ausgestopften Wände der Carrosse an.
»Nun vorwärts,« rief die junge Dame, »wir haben zehn Minuten verloren, eine Pistole für diese zehn Minuten.«
Der Postillon ließ seine Peitsche über seinem Kopfe knallen, und die Pferde, die dieses drohende Signal kannten, brachen im Galopp auf.
XX.
Worin Gilbert anfängt, nicht mehr so sehr zu bedauern, daß er seinen Thaler verloren
Als Gilbert wieder zu sich kam, und dies geschah nach einigen Minuten, war er nicht wenig erstaunt, da er sich gleichsam quer zu den Füßen einer jungen Frau gelegt sah, die ihn aufmerksam betrachtete.
Es war eine Frau von vierundzwanzig bis fünfundzwanzig Jahren, mit grauen Augen, aufgestülpter Nase, und Wangen, welche die Sonne des Süden gebräunt hatte; ein kleiner Mund von launenhafter, zarter Zeichnung gab ihrer offenen, heiteren Gesichtsbildung einen feinen, umsichtigen Charakter. Sie hatte die schönsten Arme der Welt, die sich für den Augenblick in Aermeln von veilchenblauem Sammet mit goldenen Knöpfen modellirten. Die wellenförmigen Falten eines Kleides von grauer, großgeblümter Seide füllten beinahe den ganzen Wagen, Denn Gilbert bemerkte mit nicht weniger Erstaunen hierüber, als über alles Andere, daß er sich in einem Wagen befand, der im Galopp von drei Postpferden fortgezogen wurde.
Da das Antlitz der Dame lächelnd war und Theilnahme ausdrückte, so schaute sie Gilbert an, bis er sich überzeugt hatte, daß er nicht mehr träume.
»Nun, mein Kind,« sagte die Dame nach kurzem Stillschweigen, »es geht Ihnen besser?«
»Wo bin ich?« fragte Gilbert, der sich zu rechter Zeit dieser Phrase der Romane erinnerte, die er gelesen, welche aber nie an einem andern Orte, als in Romanen ausgesprochen wird.
»In Sicherheit, mein lieber, kleiner Herr,« antwortete die Dame mit einem sehr scharfen südlichen Accent. »Doch so eben liefen Sie in der That große Gefahr, unter den Rädern meiner Chaise zermalmt zu werden. Sprechen Sie, was ist Ihnen denn begegnet, daß Sie auf diese Art mitten auf die Landstraße gefallen sind?«
»Ich fühlte eine Schwäche, Madame.«
»Wie! eine Schwäche! und woher kam diese Schwäche?«
»Ich war zu viel marschirt.«
»Sind Sie schon lange unter Weges?«
»Seit gestern Nachmittag um vier Uhr.«
»Und seit gestern Nachmittag haben Sie gemacht? . . .«
»Ich glaube sechzehn bis achtzehn Lieues.«
»In zwölf bis vierzehn Stunden?«
»Bei Gott! ich bin immer gelaufen.«
»Wohin gehen Sie denn?«
»Nach Versailles, Madame.«
»Und woher kommen Sie?«
»Von Taverney.«
»Was ist das, Taverney?«
»Es ist ein Schloß, das zwischen Pierresitte und Bar-le-Duc liegt.«
»Aber Sie hatten kaum Zeit, zu essen?«
»Ich hatte nicht nur nicht Zeit, Madame, sondern ich hatte auch keine Mittel.«
»Wie dies?«
»Ich verlor mein Geld auf dem Wege.«
»Sie haben seit gestern nichts gegessen?«
»Nichts als etwas Brod, das ich mitgenommen,«
»Armes Kind! doch warum haben Sie nicht irgendwo zu essen gefordert?«
Gilbert lächelte verächtlich.
»Weil ich stolz bin, Madame.«
»Stolz! es ist schön, stolz zu sein, doch wenn man vor Hunger stirbt . . .«
»Besser sterben, als sich entehren.«
Die Dame schaute den spruchreichen jungen Menschen mit einer gewissen Bewunderung an.
»Doch wer sind Sie denn, daß Sie so sprechen, mein Freund?« fragte sie.
»Ich bin eine Waise.«
»Und Sie heißen?«
»Gilbert.«
»Gilbert, von was?«
»Von nichts.«
»Ah! ah!« machte die junge Frau, immer mehr erstaunt.
Gilbert sah, daß er einen gewissen Eindruck hervorbrachte und beglückwünschte sich, daß er sich in eine Stellung von Jean Jacques Rousseau versetzt hatte.
»Sie sind noch sehr jung, um so auf der Landstraße umherzulaufen?« fuhr die Dame fort.
»Ich blieb allein und verlassen in einem alten Schlosse, von dem sich seine Gebieter entfernt hatten. Ich machte es wie sie und verließ dasselbe ebenfalls.«
»Ohne Zweck?«
»Die Erde ist groß, und es gibt, wie man sagt, Platz für Alle unter der Sonne.«
»Gut,« murmelte ganz leise die Dame, »das ist irgend ein Bastard vom Lande, der von seinem Edelhofe entflohen.«
»Und Sie sagen, Sie haben Ihre Börse verloren?« fragte sie laut.
»Ich hatte nur einen Sechs-Livres-Thaler,« antwortete Gilbert, getheilt zwischen der Scham, sein Unglück zu gestehen, und der Gefahr, ein zu großes Vermögen anzugeben, von dem man hätte vermuthen können, er habe es auf schlechtem Wege erlangt.
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