Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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»Nein,« sagte der Postillon, »sie haben bereits eine doppelte Station gemacht, sehen Sie nur den Zustand dieser armen Thiere an.«

»Oh! wahrlich,« rief Chon, »sie können unmöglich weiter gehen.«

»Aber wer hindert Sie, mir frische Pferde zu geben?«

»Ich habe keine mehr.«

»Ei, Sie müssen haben . . . den Teufel, das ist Vorschrift.«

»Mein Herr, die Vorschrift verpflichtet mich, fünfzehn Pferde im Stall zu haben.«

»Nun?«

»Ich habe achtzehn.«

»Das ist mehr, als ich verlange, denn ich brauche nur drei«

»Ganz gut, aber sie sind auswärts.«

»Alle achtzehn?«

»Alle achtzehn.«

»Fünfundzwanzig Donner!« fluchte der Reisende.

»Vicomte! Vicomte!« rief die junge Frau.

»Ja, ja,« sagte der Prahler, »sei unbesorgt, man wird sich mäßigen. Und wann kommen Ihre Rosse zurück?« fuhr er, sich an den Postmeister wendend, fort.

»Verdammt! gnädiger Herr, ich weiß es nicht; das hängt von den Postillons ab; vielleicht in einer Stunde, vielleicht in zwei.«

»Sie wissen, Meister,« sprach der Vicomte Jean, indem er seinen Hut auf das linke Ohr drückte und sein rechtes Bein bog, »Sie wissen, oder Sie wissen nicht, daß ich nie scherze.«

»Ich bin darüber in Verzweiflung, denn es wäre mir lieber, die Laune des Herrn neigte sich zum Scherzen.«

»Man spanne rasch ein, vorwärts, oder ich ärgere mich,« sagte Jean.

»Kommen Sie mit mir in den Stall, mein Herr, und wenn Sie ein einziges Pferd an der Raufe finden, gebe ich es Ihnen umsonst.«

»Duckmäuser, und wenn ich sechzig finde?«

»Das ist gerade, als ob Sie nur eines finden würden, mein Herr, insofern diese sechzig Pferde Seiner Majestät gehören.«

»Nun?«

»Man vermiethet diese nicht.«

»Warum sind sie denn hier?«

»Für den Dienst der Frau Dauphine.«

»Wie! sechzig Pferde an der Krippe und nicht eines für mich?«

»Bei Gott! Sie begreifen wohl . . .«

»Ich begreife nur, daß ich Eile habe.«

»Das ist ärgerlich.«

»Und,« fuhr der Reisende fort, ohne sich um die Unterbrechung des Postmeisters zu bekümmern, »und da die Frau Dauphine erst diesen Abend hier sein wird . . .«

»Sie sagen?« – versetzte der Postmeister ganz bestürzt.

»Ich sage, daß die Pferde vor der Ankunft der Frau Dauphine zurückgekehrt sein werden.«

»Mein Herr,« rief der arme Mann, »sollten Sie zufällig die Prätention haben?« —

»Bei Gott!« sagte der Vicomte, während er unter den Schoppen trat, »ich werde mich wohl geniren; warte!«

»Aber mein Herr . . .«

»Nur drei. Ich verlange nicht acht Pferde, wie die Königlichen Hoheiten, obgleich ich das Recht dazu habe . . . wenigstens durch Verbindung; nein, drei genügen mir.«

»Doch Sie werden nicht eines bekommen,« rief der Postmeister und stürzte zwischen die Pferde und den Fremden.

»Lümmel!« sagte der Vicomte vor Zorn erbleichend, »weißt Du, wer ich bin?«

»Vicomte,« rief die Stimme von Chon, »Vicomte, im Namen des Himmels, keinen Scandal!«

»Du hast Recht, meine gute Chon, Du hast Recht.«

Dann nach kurzem Nachdenken:

»Vorwärts, keine Worte, zur Sache.«

Und er wandte sich mit der höflichsten Miene zum Wirthe um und sagte:

»Mein lieber Freund, ich will Ihre Verantwortlichkeit sicher stellen.«

»Wie dies?« fragte der Wirth, trotz des freundlichen Gesichtes, das er bei dem Vicomte wahrnahm, nur wenig beruhigt.

»Ich werde mich selbst bedienen. Hier sind drei Pferde von vollkommen gleichem Wuchse. Ich nehme Sie.«

»Wie! Sie nehmen Sie?«

»Ja.«

»Und Sie nennen. das, meine Verantwortlichkeit sicher feilen?«

»Allerdings. Sie haben mir die Pferde nicht gegeben, man hat sie Ihnen genommen.«

»Aber ich sage Ihnen, daß dies unmöglich ist.«

»Stille, wo sind die Geschirre?’

»Niemand rühre sich!« schrie der Postmeister den Stallknechten zu, welche im Hof und unter dem Schoppen umhergingen.

»Ah! Bursche!«

»Jean! mein lieber Jean!« rief Chon, die durch die Oeffnung des großen Thores Alles, was vorging, sah und hörte. »Keine schlimme Geschichte, mein Freund! bei einer Sendung muß man zu ertragen wissen.«

»Alles mit Ausnahme der Zögerung,« sagte Jean mit seinem schönsten Phlegma; »da es mich aufhalten würde, wenn ich warten wollte, bis diese Schufte mich unterstützten, so werde ich das Geschäft selbst versehen.«

Und die That mit der Drohung verbindend, machte Jean drei Geschirre hinter einander von der Mauer los und legte sie auf den Rücken von drei Pferden.

»Ich bitte, Jean,« rief Chon, die Hände faltend, »ich bitte.«

»Willst Du ankommen, oder nicht ankommen?« versetzte der Vicomte und knirschte mit den Zähnen.

»Ich will allerdings ankommen! Alles ist verloren, wenn wir nicht eintreffen.«

»Nun, so laß mich machen.«

Und der Vicomte trennte von den andern Pferden die drei Thiere, die er gewählt, und die nicht die schlechtesten waren, und ging, sie nach sich ziehend, auf die Chaise zu.

»Bedenken Sie, mein Herr, bedenken Sie,« rief der Postmeister, Jean folgend; »es ist ein Majestätsverbrechen, diese Pferde zu stehlen.«

»Ich stehle sie nicht, Dummkopf, ich entlehne sie nur.«

Der Postmeister stürzte nach den Zügeln; doch ehe er sie berührt, hatte ihn der Fremde heftig zurückgestoßen.

»Mein Bruder! mein Bruder!« rief Mademoiselle Chon.

»Ah! es ist ihr Bruder,« murmelte Gilbert im Hintergrunde des Wagens und athmete nun wieder freier.

In diesem Augenblick öffnete sich ein Fenster, gerade der Thüre des Posthauses gegenüber, auf der andern Seite der Straße, und der bewunderungswürdige Kopf einer Frau zeigte sich an demselben; diese schien ganz erschrocken über das Geräusch, das sie hörte.

»Ah! Sie sind es, Madame,« sagte Jean, das Gespräch verändernd.

»Wie! ich?« entgegnete die junge Frau in schlechtem Französisch.

»Sie sind endlich erwacht, desto besser. Wollen Sie Ihr Pferd an mich verkaufen?«

»Mein Pferd?«

»Ja, den Schimmel, den Araber, der dort an den Laden gebunden ist. Sie wissen, daß ich fünfhundert Pistolen dafür biete.*

»Mein Pferd ist nicht zu verkaufen,« antwortete die junge Frau und schloß ihr Fenster wieder.

»Ich habe heute kein Glück,« sagte Jean, »man will weder Pferde an mich verkaufen, noch vermiethen. Corbleu! ich nehme den Araber, wenn man ihn nicht an mich verkauft, und bringe die Mecklenburger um, wenn man sie nicht an mich vermiethet. Hierher, Patrice.«

Der Lackei des Reisenden sprang vom Bocke zur Erde.

»Spanne an,« sagte Jean zu dem Lackei.

»Herbei, Knechte! herbei!« schrie der Wirth.

Zwei Stallknechte liefen herbei.

»Jean! Vicomte!« rief Mademoiselle Chon, die sich im Wagen heftig geberdete und vergebens den Schlag zu öffnen suchte. »Du bist ein Narr! Du wirst machen, daß wir in Stücke gehauen werden.«

» Uns in Stücke hauen! wir werden hoffentlich in Stücke hauen. Wir sind drei gegen drei. Auf, junger Philosoph,« rief Jean mit voller Lunge Gilbert zu, der sich nicht rührte, so groß war seine Bestürzung. »Auf, zu Boden! zu Boden! und mit irgend etwas gespielt, sei es mit dem Stocke, sei es mit Steinen, sei es mit der Faust. Ausgestiegen, Mord und Teufel, Sie sehen aus wie ein Heiliger von Gyps.«

Gilbert befragte mit einem zugleich unruhigen und stehenden Auge seine Beschützerin, die ihn am Arme zurückhielt.

Der Postmeister schrie sich beinahe den Hals ab und zerrte auf einer Seite an den Pferden, während Jean auf der andern zog.

Dieses Trio machte das traurigste, geräuschvollste Concert.

Endlich sollte der Kampf sein Ziel finden.

Des Streitens müde, grimmig, außer sich, brachte der Vicomte Jean dem Vertheidiger der Pferde einen so heftigen Faustschlag bei, daß dieser mitten unter erschrockene Enten und Gänse in eine Lache fiel.

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