Adam Smith - Der Wohlstand der Nationen

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Die Zuckerpflanzungen, die die europäischen Nationen in Westindien besitzen, lassen sich mit diesen edlen Weinbergen vergleichen. Ihr gesamtes Erträgnis bleibt hinter der wirksamen Nachfrage von Seiten Europas zurück und lässt sich an Abnehmer verkaufen, die mehr zu geben bereit sind als zur Deckung der Rente, des Gewinnes und Lohnes nach den Sätzen hinreicht, zu welchen sie durch andere Produkte bezahlt zu werden pflegen. In Cochinchina pflegt nach der Angabe Poivres 8 8 Voyage d’un philosophe. eines sehr sorgfältigen Beobachters der Landwirtschaft dieses Landes, der Zentner vom feinsten weißen Zucker für drei Piaster also etwa 13 sh. 6 d. unseres Geldes, verkauft zu werden. Der dortige Zentner wiegt zwischen 150—200, oder in einer Durchschnittszahl 175 Pariser Pfund, was den Preis eines englischen Zentners von hundert Pfund auf etwa 8 sh. stellt also nicht den vierten Teil dessen, was gewöhnlich für den aus unseren Kolonien eingeführten braunen Zucker (Muskovade) gezahlt wird, und nicht den sechsten Teil dessen, was der feinste weiße Zucker kostet. Auf dem größten Teil des kultivierten Landes in Cochinchina werden Getreide und Reis, die Nahrungsmittel der Volksmassen, gebaut. Die Preise des Getreides, Reises und Zuckers stehen dort wahrscheinlich in ihrem natürlichen Verhältnis zueinander, d. h. in demjenigen, welches naturgemäß zwischen den verschiedenen Erzeugnissen des meisten kultivierten Landes platzgreift und sowohl den Grundeigentümer wie den Pächter für die anfänglichen Kosten der Anlage und die jährlichen Kosten der Bebauung ungefähr entschädigt. Dagegen steht der Preis des Zuckers in unseren Zuckerpflanzungen zu dem des Reises und Getreides in Europa und Amerika in keinem solchen Verhältnis. Man sagt, dass nach den Erwartungen der Zuckerpflanzer Rum und Sirup alle Kosten der Pflanzung decken müssen, der Zucker selbst aber als reiner Gewinn übrig bleibt. Wenn dies wahr ist, was ich dahingestellt sein lasse, so wäre es ungefähr dasselbe als wenn ein Getreidepächter für alle seine Kosten durch Streu und Stroh entschädigt zu werden erwartete, um das Korn als reinen Gewinn übrig zu behalten. In London und anderen Handelsstädten sieht man oft Handelsgesellschaften wüste Ländereien in unseren Zuckerkolonien kaufen, um sie durch Faktoren und Verwalter mit Gewinn anbauen und kultivieren zu lassen, trotz der weiten Entfernung und trotzdem, dass bei der mangelhaften Rechtspflege in jenen Ländern die Wiedererstattung des Kapitals höchst unsicher ist. Niemandem fällt es dagegen ein, selbst die fruchtbarsten Ländereien Schottlands und Irlands, oder die Kornprovinzen Nordamerikas durch Agenten und Verwalter bewirtschaften zu lassen, obwohl sich wegen der geordneteren Rechtspflege dieser Länder von dorther eine regelmäßigere Wiedererstattung erwarten lässt.

In Virginien und Maryland wird der Tabaksbau dem Getreidebau als einträglicher vorgezogen. Der Tabak könnte in den meisten europäischen Ländern mit Vorteil gebaut werden, ist aber fast überall eines der hauptsächlichsten Steuerobjekte geworden, und man denkt, es werde schwieriger sein, die Steuer von jedem einzelnen Gute, auf dem diese Pflanze gezogen würde, einzutreiben, als sie am Zollhause bei der Einfuhr zu erheben. Aus diesem Grunde verbot man törichter Weise den Tabaksbau in den meisten europäischen Ländern, und verschaffte dadurch notwendig den Ländern, in denen er erlaubt ist, eine Art Monopol; und da Virginien und Maryland die größte Menge Tabak hervorbringen, so haben sie, obgleich nicht ganz ohne Konkurrenten, reiche Vorteile von diesem Monopol. Indes scheint der Tabaksbau doch nicht so vorteilhaft zu sein als der Bau des Zuckers. Ich habe nie von einer Tabakspflanzung gehört, die durch das Kapital in Großbritannien wohnender Kaufleute angelegt und kultiviert wäre, und unsere Tabakskolonien schicken uns keine so reich gewordenen Pflanzer nach Hause, wie wir sie oft aus unseren Zuckerinseln anlangen sehen. Obwohl nach dem Vorzug, den man in jenen Kolonien dem Tabaksbau vor dem Getreidebau gibt, geschlossen werden zu müssen scheint, dass die wirksame europäische Nachfrage nach Tabak nicht vollständig befriedigt wird, so ist es doch wahrscheinlich mehr der Fall als beim Zucker; und obwohl der jetzige Preis des Tabaks wahrscheinlich mehr als hinreichend ist, Ernte, Lohn und Gewinn nach den Sätzen, die in Getreideländern bezahlt zu werden pflegen, zu decken, so kann er doch nicht um so vieles höher sein als es der gegenwärtige Preis des Zuckers ist. Darum haben auch unsere Tabakspflanzer dieselbe Furcht vor einem Überfluss an Tabak an den Tag gelegt, wie die Eigentümer alter Weinberge in Frankreich vor einem Überfluss an Wem. Durch gesetzliche Akte schränken sie den Tabaksbau auf sechstausend Pflanzen (die etwa tausend Pfund Tabak liefern) für jeden Neger zwischen sechzehn und sechzig Jahren ein. Ein Neger kann, wie man rechnet, außer dieser Menge Tabak noch vier Acres Mais besorgen. Um den Markt vor Überführung zu bewahren, soll man, wie Dr. Douglas 9 9 Douglas, Summary. Vol. II, p. 372, 373. – wohl nach unzuverlässigen Quellen – berichtet, zuweilen in ertragreichen Jahren eine bestimmte Menge Tabak, im Verhältnis zur Zahl der Neger, verbrannt haben, wie es auch die Holländer angeblich mit ihren Gewürzen machen. Wenn ein so gewaltsames Verfahren nötig ist, um den gegenwärtigen Preis des Tabaks aufrecht zu erhalten, so wird der etwaige größere Vorteil, den der Tabaksbau vor dem Getreidebau voraushat, wahrlich nicht mehr von langer Dauer sein.

Auf diese Weise also bestimmt die Ernte des mit menschlichen Nahrungsmitteln angebauten Landes, die Rente des meisten übrigen angebauten Landes. Sein Produkt kann lange Zeit hindurch weniger abwerfen, weil sonst der Boden sogleich zu einem anderen Gebrauche eingerichtet würde; wenn aber ein Produkt für gewöhnlich mehr abwirft, so hat das seinen Grund darin, dass die Menge Landes, welches dazu gebraucht werden kann, zu klein ist, um die wirksame Nachfrage zu befriedigen.

In Europa ist das Getreide das hauptsächlichste unmittelbar zur Nahrung der Menschen dienende Erzeugnis des Bodens. Daher bestimmt hier auch mit Ausnahme weniger Fälle die Rente des Getreidelandes die alles anderen angebauten Landes. Britannien braucht weder Frankreich um seine Weinberge, noch Italien um seine Olivenhaine zu beneiden. Mit wenigen Ausnahmen wird ihr Wert durch den des Getreides bestimmt, und in diesem steht Britannien keinem der beiden Länder an Fruchtbarkeit viel nach.

Wenn in irgendeinem Lande das allgemeinste und beliebteste pflanzliche Nahrungsmittel des Volkes in einer Pflanze bestände, von der der gewöhnlichste Boden bei gleicher oder fast gleicher Kultur eine weit größere Menge hervorbrächte als der fruchtbarste Getreideboden, so würde die Rente des Grundeigentümers oder der Überschuss, der ihm nach Bezahlung der Arbeit und Wiedererstattung des Kapitals samt üblichem Gewinn übrig bliebe, notwendig viel größer sein. Wie hoch auch der gewöhnliche Unterhalt der Arbeiter in diesem Lande zu stehen käme, so könnte doch jener Überschuss stets eine größere Zahl von ihnen unterhalten und folglich den Grundeigentümer instand setzen, über die größere Anzahl zu verfügen. Der wahre Wert seiner Rente, seine wahre Macht und Autorität, seine Verfügungskraft über die Bedürfnisse und Genussmittel des Lebens, die er durch anderer Arbeit erlangen könnte, würde notwendig viel größer sein.

Ein Reisfeld bringt eine weit größere Menge Nahrung hervor als das fruchtbarste Kornfeld. Zwei Ernten des Jahres, von dreißig bis sechzig Bushel jede, sollen der gewöhnliche Ertrag eines Acre sein. Obgleich nun der Reisbau mehr Arbeit erfordert, so bleibt doch nach Abzug des Unterhalts aller Arbeiter ein weit größerer Überschuss zurück. Daher muss in den Reisländern, wo der Reis die allgemein beliebte pflanzliche Nahrung des Volkes ist, und wo die Landarbeiter selbst fast ihren ganzen Unterhalt damit bestreiten, von diesem größeren Überschuss auch dem Grundeigentümer ein größerer Anteil zugutekommen als in den Getreideländern. In Carolina, wo die Pflanzer, wie in anderen britischen Kolonien, zugleich Pächter und Grundeigentümer sind, und wo deshalb die Rente mit dem Gewinn zusammenfällt, findet man den Reisbau einträglicher als den Getreidebau, obgleich die Felder nur eine Ernte im Jahre geben, und der Reis wegen der vorherrschenden europäischen Lebensart nicht das allgemein beliebte Nahrungsmittel des Volkes ist.

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