Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
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»Diese Worte, Hoheit, sind nicht in den Wind gesprochen, und wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, werden Eure Hoheit sich überzeugen, dass die Montmorency ein gutes Gedächtnis, haben.«
Durch eine Seitentür des Salons trat in diesem Augenblicke ein Lakai ein und sagte der Herzogin von Langueville leise einige Worte, worauf diese sich erhob und durch dieselbe Tür den Salon verließ.
Die Männer bildeten um Monsieur eine Gruppe; die Gewissheit eines bevorstehenden Krieges – und diese Gewissheit hatte man soeben erhalten, denn man setzte voraus, dass der Savoyarde ebenso wenig von der Blokade Casale's ablassen, als der Spanier Montferrat aus der Hand geben werde – verlieh dem Herzog von Orleans für den Augenblick eine große Wichtigkeit. Es war unmöglich, dass eine derartige Expedition ohne ihn unternommen werden konnte, und in diesem Falle musste seine hohe Stellung ihm das Verfügungsrecht über irgend ein Kommando verleihen.
Der Lakai trat wieder durch die Seitentür ein, flüsterte der Prinzeß Marie einige Worte zu und diese verließ, ihm folgend, dm Salon durch dieselbe Tür, durch welche kurz vorher die Herzogin-Witwe hinausgegangen war.
Frau von Combalet, welche in der Nähe der Prinzeß saß, hatte aus dem Munde des Lakaien den Namen Vauthier gehört und dieser machte sie erbeben. Man erinnert sich wohl, dass Vauthier der Geheimsekretär und Ratgeber der Königin-Mutter war.
Fünf Minuten später forderte derselbe Lakai den Herzog Gaston von Orleans auf, sich zu der Herzogin von Longueville und der Prinzeß Marie zu begeben.
»Meine Herren,« sagte dieser mit einer leichten Verneigung gegen Die, mit denen er soeben gesprochen hatte, »vergesst nicht, dass ich gar nichts bin, dass mein einziger Ehrgeiz darin besteht, der Ritter der liebenswürdigen Prinzeß Marie zu sein, und dass, da ich nichts bin, ich auch Niemandem etwas versprochen habe.«
Mit diesen Worten ging er, den Hut auf dem Kopfe, tänzelnd und beide Hände in die Taschen seines Beinkleides steckend, wie dies seine Gewohnheit war.
Kaum war er hinausgegangen, als der Graf von Moret das allgemeine Erstaunen, welches das Verschwinden der drei bedeutendsten Persönlichkeiten aus dem Salon in der Gesellschaft hervorgerufen hatte, benützend, gerade auf Isabella von Lautrec zuschritt und zu dem errötenden und befangenen Mädchen sagte:
»Mein Fräulein, haltet Euch fortan überzeugt, dass es in der Welt einen Menschen gibt, der in jener Nacht, wo er Euch begegnete, ohne Euch sehen zu können den Schwur tat, Euch im Leben und im Tode anzugehören und der heute Abend, nachdem er Euch gesehen hat, diesen Schwur erneuert und dass dieser Mensch der Graf von Moret ist.«
Ohne die Antwort des jungen, nun noch tiefer errötenden, noch mehr befangenen Mädchens abzuwarten, grüßte er und verließ den Salon.
Als er durch einen dunklen Corridor schritt, der nach dem Vorzimmer führte, das nach der Unsitte der damaligen Zeit ebenfalls schlecht erleuchtet war, fühlte er einen vollen, weichen Arm sich in den seinigen legen, dann streifte ein flammenheißer Atem seine Wangen und eine Stimme sagte im Tone des Vorwurfs:
»Also ist die arme Marina nun geopfert?«
Er erkannte die Stimme, aber noch besser diesen glühenden Atem, der ihn schon einmal in dem Gasthaus »zum gefärbten Barte« beinahe versengt hatte.
»Der Graf von Moret entschlüpft ihr,« sagte er, sich zu der Sprecherin neigend, »aber—«
»Aber was?« fragte die Dame, sich ihrerseits auf die Fußspitzen stellend, so dass trotz der Dunkelheit der junge Mann aus der Capuze zwei Augen hervorleuchten sehen konnte, die wie Diamanten glänzten, und eine weiße Zahnreihe ihm wie eine Perlenschnur entgegen blitzte.
»Aber,« fuhr der Graf fort, »es bleibt ihr Jacquelino, und wenn sie sich mit ihm.begnügt —«
»Sie wird sich mit ihm begnügen,« lautete die Antwort.
Und der junge Mann fühlte auf seinen Lippen den hastigen und glühenden Kuß jener Liebe, welche die Alten, die für jedes Ding ein Wort, für jedes Gefühl einen Namen hatten, Eros nannten.
Während Anton von Bourbon, noch bebend unter dem Feuer dieses Kusses, das verführerische Weib umschlingen wollte, machte Marina, oder Frau von Fargis, behende ihren Arm aus dem seinigen los, eilte die wenigen Stufen des Vestibules hinab, schwang sich in eine Sanfte und rief den Trägern zu:
»Nach dem Louvre!«
»Meiner Treu!« rief der Gras von Moret, nachdem er sich einigermaßen gesammelt hatte, »es gibt doch nur ein Frankreich für die Liebe. Man hat sie nach Auswahl. Vierzehn Tage ist es kaum, dass ich. wieder hier bin, und schon fühle ich mich an drei Personen gebunden, obwohl ich nur Eine davon liebe; aber Ventre-Saint-Gris! Man ist nicht umsonst der Sohn Heinrichs IV., und hätte ich zehn Geliebte statt drei, ich würde nicht erschrecken.«
Er rief die Träger seiner Sänfte und ließ sich nach dem Hotel Montmorency bringen.
III.
In welchem Monseigneur Gaston, wie Carl IX., seine Kleine Rolle spielt
Als man die Herzogin-Witwe, die Prinzeß Marie und Monseigneur Gaston durch dieselbe Tür sich entfernen gesellen hatte, nachdem sie von demselben Diener gerufen worden waren, fiel der Rest der Gesellschaft natürlich auf den Gedanken, es möchte sich etwas Außerordentliches zugetragen haben, und sei es aus Diskretion, sei es, dass die elfte Stunde bereits vorüber war, man zog sich zurück, nachdem man noch einige Momente gewartet hatte.
Auch Frau von Combalet hatte den Saal verlassen, als der Lakai, welcher die Frau vom Hause aus dem Salon rief, sich in dem dunklen Korridor ihr näherte und mit leiser Stimme zu ihr sagte:
»Die Frau Herzogin-Witwe wird Euch sehr verbunden sein, Madame, wenn Ihr das Hotel nicht verlässt, bevor sie noch einmal die Ehre gehabt hat, Euch zu sehen.«
Und zugleich öffnete er die Tür eines kleinen Boudoirs, wo sie allein und ungestört warten konnte.
Frau von Combal et hatte sich nicht getäuscht, als sie den Namen Vauthier aussprechen zu hören glaubte,
Vauthier war in der Tat an die Frau von Longueville abgesendet worden, um ihr zu sagen, dass die Königin-Mutter es nicht gern sehen würde. Wenn die zwei oder drei besuche, die Gaston bereits der Prinzeß Marie gemacht, sich regelmäßig und häufig wiederholten.
Die Herzogin von Longueville hatte ihre Nichte zu sich kommen lassen, um ihr Mitteilungen über diese Botschaft der Königin-Mutter zu machen.
Die Prinzeß Marie, ein freimütiger und loyaler Charakter, machte sofort den Vorschlag, den Prinzen holen zu lassen und von ihm eine Erklärung zu verlangen. Vauthier wollte sich zurückziehen, aber die Herzogin und die Prinzeß Verlangten, dass er bleibe und in Gegenwart des Prinzen die Worte seiner Botschaft wiederhole.
Man hat gesehen, dass auch der Prinz dieser Aufforderung Folge leistete und den Salon verließ.
Geführt durch den Lakaien, trat er in das Kabinett, wo er erwartet wurde.
Als er Vauthier gewahrte, überflog ein scheinbarer oder wirklicher Ausdruck des Erstaunens seine Züge und auf ihn zu schreitend fragte er ihn in hartem Tone:
»Was tut Ihr hier, Vauthier, und wer hat Euch hierher gesendet?«
Ohne Zweifel wusste Vauthier, dass von Seite der Königin-Mutter der Unwille über das sich anknüpfende Verhältnis zwischen Gaston und Marie bloß ein erheucheltes war, denn er hatte ja geholfen, den darauf bezüglichen Rat des Herzogs von Savoyen lesbar zu machen, aber er wusste nicht, in wie weit Gaston auf diesen herbeigezogenen Streit eingehen werde, der in den Augen Aller einen Zwiespalt zwischen Mutter und Sohn zu bewirten geeignet war.
»Monseigneur,« antwortete er daher, »ich bin nichts als der ergebene Diener der Königin, Eurer erhabenen Mutter, und in Folge dessen gezwungen, ihre Befehle auszuführen. Nun, ich kam aus ihren Befehl hierher, um die Frau Herzogin-Witwe von Longueville und die Prinzeß von Gonzaga zu bitten, sie mögen eine Liebe nicht ermutigen, die sowohl den Absichten meiner Herrin, als denen des Königs, zuwiderlaufen würde.«
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