Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
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»Nicht viel Gutes, Majestät! Ich war, wie ich glaube, verliebt.«
»Wie. Du glaubst?« «
»Ja!«
»Mein Gott, wie närrisch Du solche Dinge sagst. Man tut besser, Dir bei dem ersten Worte den Mund mit der Hand zu verschließen.«
»Mögen Eure Majestät es versuchen, und Ihr werdet sehen, wie Eure Hand aufgenommen wird.«
Anna legte ihr lachend die Hand auf ihre schwellenden Lippen, welche diese Hand mit Küssen bedeckten.
Die Königin zog rasch ihre Hand zurück.
»Das Feuer deiner Küsse macht mich zittern,« sagte sie, »Du teilst mir dein Fieber mit. Und in wen bist Du verliebt?«
»In einen Traum.«
»Wie, in einen Traum?«
»Nun, ist es etwa nicht ein Traum, in unserem Jahrhunderte der Vendômés, der Condés, der Grammont's einen jungen Mann von zweiundzwanzig Jahren zu finden, der schön, reich, vornehm und verliebt ist?«
»In Dich?«
»In mich? Möglicherweise ja! Er liebt jedoch eine Andere!«
»In der Tat, Du bist toll, Fargis, und ich verstehe nichts von dem, was Du mir da sagst.«
»Ich glaube es wohl; Eure Majestät sind eine wahre Nonne.«
»Und Du? Was bist denn Du? Bist Du nicht vor Kurzem von den Carmeliterinnen ausgetreten?«
»Zugleich mit Frau von Combalet.«
»Du sagtest also, Du seist in einen Traum verliebt?«
»Ja, und Euer Majestät kennen sogar meinen Traum.«
»Ich?«
»Wenn ich daran denke, dass ich für diese Sünde verdammt werden sollte, so hätte ich mein Seelenheil eigentlich für Euer Majestät eingebüßt.«
»O, meine arme Fargis, Du wirst dieses Seelenheil etwas leichtsinnig aufs Spiel gesetzt haben.«
»Sollten Euer Majestät ihn etwa nicht hübsch finden?«
»Wen?«
»Unseren Boten, den Grafen von Moret.«
»Der Graf von Moret ist in der Tat ein Mensch, der auf mich den Eindruck eines vollendeten Kavaliers gemacht hat.
»Ach, meine teure Königin, wenn alle Söhne Heinrich's IV. ihm glichen! Dann würde ich dafür bürgen, dass es dem Throne Frankreichs nicht an einem unmittelbaren Erben fehlte, wie jetzt.«
»Was den Erben betrifft,« sagte die Königin gedankenvoll, »so muss ich Dir doch den Brief zeigen, den er mir gegeben hat. Er ist von meinem Bruder. Philipp IV., und dieser gibt mir darin einen Rat; aber ich verstehe ihn nicht recht.«
»So werde ich Euch das erklären. Es gibt wirklich nur wenige Dinge, die mir unklar sind.«
»Sibylle!« sagte die Königin und sah ihre Vertraute mit einem lächelnden Blicke an, welcher zu sagen schien, dass sie an ihrem Scharfsinn nicht zweifelte.
Dann machte sie mit ihrer gewöhnlichen Ungezwungenheit eine Bewegung, als wollte sie sich erheben.
»Kann ich Eurer Majestät irgend eine Mühe ersparen?« fragte Frau von Fargis.
»Nein, nur ich allein kenne das Geheimnis des Faches, in welchem ich den Brief aufbewahre.«
Dann ging sie zu einem kleinen Schranke, den sie öffnete wie jedes andere Möbel. Sie zog ein Fach heraus, ließ eine geheime Feder spielen und nahm aus dem doppelten Boden die Abschrift der Depesche, welche der Graf von Moret ihr überbracht hatte und welche – wie man sich erinnern wird – außer dem sichtbaren Briefe des Don Gonzales von Cordova auch noch einen andern enthielt, der nur von der Königin allein gelesen werden sollte.
Mit diesem Briefe in der Hand kehrte sie dann zu ihrem Platze auf dem Diwan zurück.
»Setze Dich hier zu mir her,« sagte sie, indem sie auf den Platz an ihrer Seite deutete.
»Wie! Auf demselben Sitze mit Eurer Majestät« «,
»Ja! Wir müssen leise miteinander sprechen.«
Frau von Fargis richtete die Augen auf das Papier, welches die Königin in der Hand hielt.
»Ich höre,« sagte sie, »und ich bin aufmerksam. – Was enthalten zunächst diese drei oder vier Zeilen hier?«
»Nichts; sie raten mir nur, deinen Mann so lange als möglich in Spanien zu erhalten.«
»Nichts! Das nennen Eure Majestät nichts? Das ist im Gegenteil höchst wichtig. Ja, ohne Zweifel muss Herr von Fargis so lange als möglich in Spanien bleiben! Zehn Jahre, zwanzig Jahre; – immer! O, das ist ein Mann, der einen guten Rat erteilt. Lasset jetzt hören, ob der andere Rat eben so gut ist. Ich erkläre, dass Eure Majestät den König Salomon selbst zum Ratgeber haben. Schnell! Schnell! Schnell!«
»Kannst Du denn selbst bei den wichtigsten Dingen nie ernsthaft sein?«
Dabei zuckte die Königin leise die Achseln.
»Höre jetzt, was mir mein Bruder, Philipp IV., sagt.«
»Das, was Eure Majestät nicht recht verstehen?«
»Was ich gar nicht verstehe, Fargis,« entgegnete die Königin mit einem meisterhaft gespielten Scheine der Unschuld.
»Lasset das hören.!«
»Meine Schwester,« las die Königin, »ich kenne durch unsern guten Freund, den Herrn von Fargis, den Plan, welcher Dir für den Fall von dem Tode König Ludwigs XIII., zum Gemahl dessen Bruder und Thronfolger, Gaston von Orleans, verspricht.«
»Ein hässlicher Plan!« unterbrach Frau von Fargis die Königin; »vielleicht eben so schlimm, oder sogar noch schlimmer, anzunehmen als zurückzuweisen.«
»Warte doch,« sagte die Königin und fuhr fort: »Noch besser aber wäre es, wenn Du Dich zur Zeit dieses Todes in guter Hoffnung befändest.«
»Jawohl,« flüsterte Frau von Fargis; »das wäre viel besser, als alles Andere.«
»Die Königinnen von Frankreich,« las Anna von Österreich weiter, indem sie sich stellte, als suchte sie den Sinn der Worte zu ergründen, »haben vor ihren Gatten einen großen Vorzug voraus: Sie können ohne ihren Gemahl einem Dauphin das Leben geben; die Könige können das aber nicht ohne ihre Gemahlinnen.«
»Ist es das, was Eure Majestät durchaus nicht verstehen?«
»Oder es erscheint mir wenigstens unausführbar, meine gute Fargis.«
»Welch' ein Unglück,« entgegnete Frau von Fargis, indem sie die Augen zum Himmel richtete, »es mit solchen Umständen zu tun zu haben, wenn es sich nicht nur um das Glück einer großen Königin handelt, sondern auch um das Wohl eines großen Volkes! Welch' ein Unglück, einer allzu tugendhaften Frau dienen zu sollen.«
»Was willst Du damit sagen?«
»Ich will sagen, wenn Ihr in den Gärten von Amiens das getan hättet, was ich an Eurer Stelle getan haben würde, da es sich um einen Mann handelte, der Eure Majestät mehr liebte, als sein Leben, welches er für Euch opferte, – das heißt, wenn Ihr, statt Laporte oder Pulanges herbeizurufen, gar nicht gerufen hättet —«
»Nun —?«
»Nun, dann würde Euer Bruder jetzt den Rat nicht nöthig haben, den er Euch erteilt und der so schwer herbeizuschaffende Dauphin würde dann vielleicht schon vorhanden sein.«
»Aber das wäre ein doppeltes Verbrechen gewesen!«
»Wie können Eure Majestät zwei Verbrechen in einer Handlung erblicken, zu der Euch ein großer König rät, der noch überdies wegen seiner Frömmigkeit bekannt ist.«
»Ich hätte zunächst meinen Gemahl betrogen und außerdem den Sohn eines Engländers auf den französischen Thron gesetzt.«
»Seinen Ehemann zu betrügen ist in allen Ländern eine sehr verzeihliche Sünde und Eure Majestät haben nur nöthig, umherzublicken, um sich zu überzeugen, dass dies die Ansicht der Mehrzahl aller Eurer Untertanen, oder wenigstens Euer Unterthaninnen ist. Aber einen Mann zu betrügen, wie der König Ludwig XIII., der gar kein Ehemann ist, oder doch nur so wenig, dass es nicht der Mühe lohnt, davon zu sprechen, das ist nicht nur eine verzeihliche Sünde, sondern sogar eine löbliche Handlung.«
»Fargis!«
»O, Ihr wisst das wohl, und im Grunde Eures Herzens werdet Ihr Euch den unglückseligen Schrei zum Vorwurf gemacht haben, der ein so großes Ärgernis verursachte, während Euer Schweigen alle Welt zufriedengestellt haben würde.«
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