Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
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»Leider!«
»Das ist also mein Urteil über die erste Frage und das »leider!« Eurer Majestät spricht meiner Ansicht gewonnenes Spiel. Es bleibt nun noch die zweite Frage zu erörtern und dabei bin ich gezwungen, Eurer Majestät vollkommen Recht zu geben,«
»Siehst Du wohl?«
»Aber nehmen wir an, dass Ihr, statt es mit einem Engländer zu tun zu haben, der zwar ein sehr liebenswürdiger Mann, aber von einem fremden Stamme war, – nehmen wir an, dass ein anderer Mann, nicht weniger liebenswürdig, wie er,« die Königin stieß einen Seufzer aus, »aber von französischem Mut – ja, noch besser, ein Mann von königlichem Stamme – ein echter Sohn Heinrich's IV., Euch gegenübergestanden hätte, während der König Ludwig XIII. durch seine Neigungen, seine Gewohnheiten, seinen Charakter auf mich immer die Wirkung macht, als stammte er von einem gewissen Virginio Orsini ab —«
»Auch Du, Fargis, glaubst an diese Verleumdungen?«
»Wenn es Verleumdungen sind, so rühren sie jedenfalls von dem Vaterland Eurer Majestät her. – Nehmen wir nun endlich an, der Graf von Moret hätte sich an der Stelle des Herzogs von Buckingham befunden, glaubt Ihr, dass das Verbrechen dann auch so groß gewesen wäre, oder würde nicht im Gegenteil die Vorsehung sich seiner bedient haben, um das echte Blut Heinrichs IV. wieder auf den Thron von Frankreich zu bringen?«
»Aber, Fargis, ich liebe den Grafen von Moret nicht!«
»Nun wohl, Eure Majestät, so läge darin die Büßung der Sünde, weil dabei ein Opfer Statt fände, und weil Ihr Euch in diesem Falle mehr dem Ruhme und dem Wohle Frankreichs opfertet, als dass Ihr m Eurem eigenen Interesse handeltet,«
»Fargis, ich begreife nicht, wie eine Frau einen andern Mann, als ihren Gatten, erhören kann, ohne vor Scham zu sterben, wenn sie sich das erste Mal diesem Manne bei hellem Tageslicht gegenüber erblickt.«
»Ach, Madame,« rief die Fargis, »wenn alle Frauen so dächten, wie Eure Majestät, wie viele Männer würde man dann um ihre Frauen trauern sehen, ohne dass sie wüssten, an welcher Krankheit ihre Frauen gestorben sind! Nun ja, ehedem hat man wohl dergleichen erlebt, aber seit der Erfindung der Fächer sind solche Ereignisse viel seltener geworden.«
»Fargis! Fargis! Du bist die unmoralischeste Person von der Welt und ich weiß wahrlich nicht, ob selbst die Chevreuse so verdorben ist, wie Du es bist. Aber in wen ist denn dein Traum verliebt?«
»In Euren Schützling. Isabella.« .
»In Isabella von Lautrec? die ihn neulich Abend zu mir geführt hat? Aber wo sah er sie denn?«
»Er hatte sie damals noch nicht gesehen. Die Liebe entstand, indem er auf den finsteren Korridors und in den schwarzen Kabinetts mit ihr Blindekuh spielte.«
»Der arme Mensch! Seine Liebe wird nicht vorwärtskommen. Ich glaube, es ist ein Vertrag zwischen dem Vater Isabellens und einem gewissen Vicomte von Pontis geschlossen. Indes werden wir von dem Allen wieder sprechen, Fargis. Ich wünsche den Dienst zu vergelten, den er mir geleistet hat.«
»Und auch den, welchen er Euch noch leisten wird.«
»Fargis!«
»Madame?«
»Wahrlich, sie antwortet mit einer Ruhe, als ob sie nicht die abscheulichsten Dinge sagte! Fargis, hilf mir, mich zu Bett legen, meine Tochter, O mein Gott, welche unvernünftige Träume wirst Du mir mit allen deinen Erzählungen verursachen!« ..
Die Königin erhob sich, ging noch nachlässiger und noch schmachtender, wie gewöhnlich, nach ihrem Schlafzimmer und stützte sich dabei auf die Schulter ihrer Ratgeberin Harris, die man vieler Dinge beschuldigen konnte, zuverlässig ober nicht des Egoismus in der Liebe.
V.
Zu welchem der Kardinal das Privilegium, welches er Souscarières gegeben, zu seinem Vorteile benützt
Vorbereitet durch das von Rossignol aufgefundene und dechiffrierte Schriftstück, hatte der Kardinal in der Szene, welche bei der Herzogin von Longueville zwischen Marie, Monsieur und Vauthier stattfand und deren Verlauf ihm von Frau von Combalet mitgeteilt wurde, nur die Ausführung des zwischen seinen Feinden vereinbarten Planes und den Beginn des Kampfes durch die Königin-Mutter erblickt.
Marie von Medicis war in der Tat seine unerbittlichste Feindin, und auch die, welche er sowohl wegen des großen Einflusses, den sie auf ihren Sohn, den König, besaß, als auch wegen der finsteren Mittel am meisten zu, .fürchten hatte, über welche sie und ihr Minister Bérulle geboten.
Die Königin-Mutter also war es, die man zu Grunde richten, ihr verhängnisvoller Einfluss, den sie seit der Rückkehr aus der Verbannung mehr als je aus ihren Sohn übte, von dem man Ludwig XIII. befreien musste, und nicht jene üble Laune, welche Bouvard mit allen Mitteln zu bekämpfen suchte, und welche nicht zu bekämpfen war, weil sie das Leben des Königs ausmachte,
Es gab ein fürchterliches Mittel, dahin zu gelangen, und Richelieu hatte daher stets gezögert, es anzuwenden; jetzt aber schien ihm die Stunde zu rückhaltlosem Handeln gekommen zu sein. Es galt, Ludwig XIII. den Beweis für die unbestreitbare Mitschuld seiner Mutter bei der Ermordung Heinrichs IV. zu liefern.
Ludwig XIII. besaß die große Eigenschaft, für den König Heinrich IV. eine unbegrenzte Verehrung zu hegen.
Er hatte in Concini, den er eines Tages auf der Louvrebrücke ermorden ließ, mehr den Mitschuldigen des Königsmörders, als den Liebhaber seiner Mutter und Verschwender der französischen Staatsgelder strafen wollen.
Der Kardinal war demnach auch überzeugt, dass in dem Augenblicke, wo dem Könige Gewissheit würde, dass seine Mutter dem Tode seines Vaters nicht ferngestanden habe, diese sofort den Weg in die Verbannung abermals werde antreten müssen.
Als die Uhr auf seinem Schreibtische eine halbe Stunde vor Mitternacht zeigte, nahm Richelieu zwei im Voraus unterschriebene, und mit dem Siegel versehene Papiere, rief seinen Kammerdiener Guillemot, legte mit dessen Hilfe seinen roten Talar, seine Spitzenalba, sein Hermelinmäntelchen ab, und zog dafür eine einfache Kapuzinerkutte an, ähnlich der des Pater Josef, ließ eine Sänfte holen, streifte die Capuze über das Gesicht, verließ den Palast, stieg in die Sänfte und gab den Trägern den Befehl, ihn in die Aue de l'Homme Armé, in das Gasthaus »zum gefärbten Barte« zu bringen.
Bald war man an Ort und Stelle. Der Kardinal machte die Bemerkung und diese Bemerkung erfüllte ihn mit Achtung vor der Tätigkeit des Meister Soleil, dass, obwohl es so eben Mitternacht auf den Türmen der Carmeliter schlug, im Gasthause noch Licht wäre, und Jemand auf etwaige nächtliche Gäste wartete, um sie zu empfangen.
Der Kardinal befahl den Trägern, ihn an der Ecke der Rue du Plâtre zu erwarten; dann stieg er aus der Sänfte und trat in das Gasthaus »zum gefärbten Barte«, wo ihn der wachhaltende Kellnerbursche wegen seiner Capuze für den Bruder Josef hielt und ihn fragte, ob er vielleicht mit Latil, seinem Beichtkind, reden wolle.
Gerade einer solchen Unterredung wegen war der Kardinal gekommen.
Da Latil nicht auf der Stelle getödtet worden war, musste er davon kommen; übrigens hatte er in seinem Leben so viele Degenstöße empfangen, dass man mit ziemlicher Gewissheit sagen konnte, jede neue Wunde träfe eine alte, vernarbte.
Latil war noch sehr krank, aber er sah doch schon hoffnungsvoll dem Tage entgegen, wo er mit der Börse des Grafen von Moret in der Tasche sich würde nach dem Hotel Montmorency bringen lassen können.
Er hatte den Pater Josef nicht wiedergesehen, dem er beichtete, ohne ihn zu kennen, aber er war sehr erstaunt darüber, Besuche von dem Arzte des Kardinals zu erhalten, dem es vom Sekretär Sr. Eminenz eingeschärft worden war, sich die Pflege des Patienten angelegen sein zu lassen, so dass der arme Latil ganz erstaunt war, der Gegenstand so vieler Sorgfalt zu fein.
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