Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Graf von Moret: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Graf von Moret»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Graf von Moret — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Graf von Moret», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kaum hatte der Graf von Moret zu sprechen aufgehört, als die Tür des Salons sich abermals öffnete und der Huissier meldete:

»Fräulein Isabella von Lautrec.«,

In demselben Augenblicke, wo sie eintrat, konnte man hinter ihr einen Lakaien bemerken, der die Livree des königlichen Hauses trug und sie begleitet zu haben schien.

Als der Graf von Moret das junge Mädchen bemerkte, empfand er ein fremdartiges Gefühl der Anziehung und machte unwillkürlich einen Schritt, um sich ihr zu nähern.

Sie trat zu der Prinzeß Marie, und sich ehrfurchtsvoll vor ihr verneigend sagte sie:

»Madame, ich habe Urlaub von Ihrer Majestät, um Eurer Hoheit einen Brief meines Vaters zu überbringen, welcher gute Nachrichten für Euch enthält, und ich benützt die Gelegenheit, um Euch den Ausdruck meiner Ergebenheit zugleich mit diesem Briefe zu Füßen zu legen.«

Bei den ersten Worten, welche das Fräulein von, Lautrec sprach, war der Graf von Moret bis ins innerste Herz erbebt, und die Hand der Fargis ergreifend und sie drückend, sagte er:

»Die ist es, welche ich liebe!«

II.

Isabella und Marina

Wie der Graf von Moret, ohne sie gesehen zu haben, ohne sie zu kennen, geahnt hatte, war Isabella von Lautrec vollkommen schön, aber diese Schönheit war von der der Prinzeß Marie ganz verschieden.

Die Prinzeß Marie war brünett und hatte blaue Augen. Isabella von Lautrec war im Gegenteil blond, hatte aber Augen, Wimpern und Brauen schwarz wie die Fittiche des Raben. Ihre blendend weiße, fast durchsichtige Haut hatte die Zartheit des Rosenblattes; ihr etwas langer Hals bewegte sich anmutig, feine weiße Händchen und eine wundervolle Taille harmonierten mit der Schönheit ihres Gesichts.

Als sie sich vor der Prinzeß wieder verbeugen wollte, schloss diese sie in ihre Arme und küsste sie auf die Stirn.

»Gott behüte,« sagte sie, »dass ich die Tochter eines der besten Diener meines Hauses, die mir eine gute Nachricht bringt, sich vor mir bücken ließe. Und nun, sehr teure Tochter meines Freundes, bitte ich Euch, mir zu sagen, ob Euer Vater die Nachrichten, die er Euch sendete, als für mich allein bestimmt bezeichnet, oder ob ich sie auch Denen, welche Uns lieben, mitteilen darf.«

»Ihr werdet aus der Nachschrift ersehen, Madame, dass er durch den Gesandten Sr. Majestät, La Saludie, ermächtigt ist, die Neuigkeiten, die er berichtet, in Italien zu Jedermanns Kenntnis zu bringen, woraus folgt, dass Madame sie auch in Frankreich verbreiten können.«

Die Prinzeß Marie warf einen fragenden Blick auf Frau von Combalet, welche durch ein bejahendes Kopfnicken die Wahrheit dessen, was die anmutige Botin soeben gesagt, bestätigte.

Marie las den Brief zuerst leise.

Während sie las, wandte das junge Mädchen, welches bis jetzt nur Augen für die Prinzeß gehabt und die übrigen dreißig Personen, die im Salon versammelt waren, nur so zu sagen durch eine Wolke gesehen hatte, den Kopf nach der Gesellschaft um und wagte es, dieselbe mit ihren Blicken zu überfliegen.

Bei dem Grafen von Moret angelangt, kreuzte sich ihr Blick mit dem seinigen, und aus beiden sprang jener elektrische Funke, welcher die Herzen unterwirft, so dass Beide zugleich den Schlag austheilten und empfingen.

Isabella erbleichte und stützte sich auf den Fauteuil der Prinzeß.

Der Graf von Moret sah ihre Erregung und hatte dabei die Empfindung, als höre er die Engel im Himmel Gloria singen.

Als der Huissier sie angemeldet hatte, war ihr Name genannt worden. Sie gehörte also jener alten und berühmten Familie der Lautrec an, deren Geschichte eben so umfang- und tatenreich war, wie die manches fürstlichen Hauses.

Sie liebte noch nie! Bis jetzt hatte er dies nur gehofft, nun war er dessen gewiss.

Die Prinzeß Marie war mit dem Lesen ihres Briefes zu Ende gekommen,

»Meine Herren!« sagte sie, »hier sind die Nachrichten, welche uns der Vater meiner teuren Isabella zukommen lässt. Er sah auf seiner Durchreise in Mantua Herrn von La Saludie, den außerordentlichen Gesandten Sr. Majestät bei den italienischen Mächten; Herr von La Saludie war beauftragt, dem Herzog von Mantua und dem Senate von Venedig im Namen des Kardinals die Einnahme von La Rochelle zu notifizieren. Außerdem hatte er zu erklären, dass Frankreich sich vorbereite, Casale zu erhalten und dem Herzog Carl von Nevers den Besitz seiner Staaten zu sichern; in Turin hatte er den Herzog von Savoyen, Carl Emanuel, im Namen seines königlichen Schwagers und des Kardinals aufgefordert, von seinen Unternehmungen bezüglich Montferrats abzustehen; er war beauftragt, dem Herzog von Savoyen im Austausche die Stadt Trino und zwölftausend Taler Renten in souveränen Ländereien anzubieten. Herr von Beautru ist mit denselben Aufträgen nach Spanien abgegangen, während Herr von Charnassé diese Mission in Österreich, Deutschland und Schweden zu erfüllen hat.«

»So?« sagte Monsieur. »Ich hoffe doch, dass der Kardinal uns nicht mit den Protestanten alliieren wird.«

»Nun,« sagte der Prinz, »wenn dies das einzige Mittel wäre, Wallenstein und seine Banditen in Deutschland zurückzuhalten, ich würde mich für meinen Teil nicht dagegen sträuben.«

»Das ist das hugenottische Blut, welches aus Euch redet, Prinz!« sagte Gaston.

»Ich hätte geglaubt,« bemerkte lachend der Prinz, »dass in den Adern Eurer Hoheit fast eben so viel hugenottisches Mut fließt, als in den meinen. Zwischen Heinrich von Navarra und Heinrich von Condé ist der einzige Unterschied, dass die Messe dem Einen ein Königreich und dem Anderen nichts eingetragen hat.«

»Das ist einerlei, meine Herren!« sagte der Herzog von Montmorency; »wir haben hier eine große Neuigkeit gehört; hat man schon einen Entschluss gefasst, welchem Generale die Armee anvertraut werden soll, die man nach Italien schickt?«

»Noch nicht,« sagte Monsieur, »aber es ist wahrscheinlich, dass der Kardinal, der Euch, Herzog, euren Admiralsrang um eine Million abkaufte, um die Belagerung von La Rochelle nach seinem Sinne führen zu können, eine weitere Million, vielleicht auch zwei Millionen, opfern wird, um das Recht zu haben, den Feldzug in Italien in eigener Person zu befehligen.«

»Gesteht nur, Monseigneur,« sagte Frau von Combalet, »dass, wenn er ihn so befehligt, wie die Belagerung von La Rochelle, weder der König noch Frankreich sich zu beklagen haben werden, und dass Viele, die eine Million begehren, statt sie zu geben, sich nicht so glücklich aus der Affaire zu ziehen im Stande wären.«

Gaston biss sich auf die Lippen; er war nicht einen Augenblick bei der Belagerung von La Rochelle erschienen, hatte sich aber fünfhunderttausend Francs für angebliche Ausrüstungskosten zahlen lassen.

»Ich hoffe, Monseigneur,« sagte der Herzog von Guise, »dass Ihr Euch diese Gelegenheit, Eure Rechte geltend zu machen, nicht entschlüpfen lassen werdet.«

»Wenn ich dabei sein werde,« sagte Gaston, »sollt Ihr es auch sein; ich habe aus den Händen der Guise durch Fräulein von Montpensier so viel erhalten, dass ich glücklich sein werde. Euch beweisen zu können, dass ich kein Undankbarer bin. Und auch Ihr, Herzog!« fuhr Gaston fort, indem er auf Montmorency zuging und ihm die Hand schüttelte. »Ich werde mich glücklich schätzen, die Gelegenheit zu ergreifen, um die vielen Ungerechtigkeiten, die an Euch begangen worden sind, einigermaßen gut zu machen. Unter den Waffentrophäen Eures Paters befindet sich ein Connetableschwert, welches mir für die Hand des Sohnes nicht zu schwer zu sein scheint. Sollte es aber dazu kommen, Herzog, dann müsst Ihr auch mir den Gefallen tun, meinen lieben Vetter, den Grafen von Moret, unter Eurer Leitung seine ersten Waffentaten ausführen zu lassen.«

Der Graf von Moret verneigte sich, der Herzog aber, dessen Ehrgeiz durch die Worte Gastons aufgestachelt war. sagte:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Graf von Moret»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Graf von Moret» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Zwillingsschwestern von Machecoul
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Prinzen von Orleans
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Chevalier von Maison-Rouge
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Der Graf von Moret»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Graf von Moret» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x