Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret

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Monseigneur Gaston wurde wenig geliebt, noch weniger geachtet. Wir erwähnten bereits, wie nachteilig ihm in jener mutigen, eleganten und ritterlichen Welt sein Benehmen bei dem Prozesse Chalais gewesen war. Ein allgemeines Schweigen empfing ihn.

Als er angemeldet worden war, hatte Marie von Gonzaga mit der Herzogin-Witwe von Longueville einen Blick des Einverständnisses gewechselt. Im Laufe des Tages war an die Herzogin von Longueville ein Brief des Prinzen gelangt, worin er für den Abend seinen Besuch ankündigte und sich die Gunst einer kurzen ungestörten Unterredung mit Marie erbat, da er ihr Dinge von der höchsten Wichtigkeit mitzuteilen habe.

Er ging auf die Prinzeß Marie zu, indem er die Melodie eines Jagdliedes vor sich hin pfiff, aber da man allgemein wusste, dass er selbst in Gegenwart der Königin sich des Pfeifens nicht erwehren konnte, fiel diese Unart Niemanden auf, und die Prinzeß reichte ihm lächelnd ihre Hand.

Der Prinz küsste dieselbe, indem er sie heftig und lange an seine Lippen gepresst hielt, dann begrüßte er höflich die Herzogin von Longueville. machte eine leichte Verneinung gegen Frau von Combalet, und sich dann an die Herren und Damen wendend, welche die Prinzeß im Kreise umstanden, sagte er:

»Meiner Treu meine Herren und Damen, ich habe in diesem Augenblicke nichts Angelegentlicheres zu tun, als Euch die neue Erfindung des Herrn von Souscarières zu empfehlen. Es gibt auf meine Ehre nichts Bequemeres. Kennt Ihr die neue Einrichtung, Prinzeß?«

»Nein, Monseigneur, ich hörte erst vor wenigen Minuten von einigen meiner Gäste davon reden, die sich dieses neuen Mittels bedienten, um hierher zu kommen.«

»Es ist in der Tat sehr bequem, und obwohl wir keine sehr guten Freunde sind, ich und der Herr Kardinal, so so kann ich ihm doch für diese Erfindung, auf die er Herrn von Bellegarde ein Privilegium erteilte, nur meinen Beifall zollen. Dessen Vater, der Oberstallmeister, hat in seinem ganzen Leben nicht Ähnliches erfunden, und ich möchte den Vorschlag machen, die Einkünfte aller seiner Ämter auf seinen Sohn zu übertragen, um denselben für den uns geleisteten Dienst zu belohnen. Ich empfehle Euch die Sänfte, Herzog —« sagte der Prinz, sich an Montmorency wendend, und ihn mit einer Beugung des Kopfes grüßend.

»Ich habe mich einer solchen heute bedient,« sagte der Herzog sich verneigend, »und bin mit Eurer Hoheit einverstanden.«,

Gaston wandte sich nun an den Herzog von Guise.

»Guten Abend, Vetter, was gibt es Neues über den Krieg?«

»Darüber muss man Euch fragen, Monseigneur.« lautete die Antwort; »je näher uns die Sonnenstrahlen sind, desto besser werden wir von ihnen beleuchtet.«

»Ja, wenn sie uns nicht blenden. Was mich betrifft, so bin ich in politischen Dingen sehr blödsichtig, und wenn es so fortgeht, werde ich die Prinzeß Marie ersuchen müssen, für mich ein Zimmer bei ihren Nachbarn, den Dreihundert, welche das schöne Spital bewohnen, zu erbitten.«

»Wenn Eure Hoheit nach Neuigkeiten begierig sind, so werden wir mit solchen dienen können. Fräulein Isabella von Lautrec hat uns wissen lassen, dass sie, da ihr Dienst bei der Königin heute zu Ende geht, Abends hierher kommen wird, um uns einen Brief ihres Vaters, des Baron von Lautrec vorzulesen, der sich in Mantua bei dem Herzog von Rethellois befindet.«

»Aber,« fragte Gaston. »können diese Neuigkeiten auch öffentlich erzählt werden?«

»Der Baron scheint dies zu denken, denn er sagte es in seinem Briefe.«

»Im Austausche werde ich Euch einige Alkovengeheimnisse mitteilen; es sind die einzigen, die mich jetzt, seitdem ich auf die Politik verzichtete, noch interessieren.«

»Erzählt. Monseigneur, erzählt,« riefen die Damen lachend. Frau von Combalet bedeckte sich nach ihrer Gewohnheit das Gesicht mit dem Fächer.

»Ich wette.« sagte der Herzog von Guise, »dass Ihr von dem Taugenichts, meinem Sohne, sprechen wollt.«

»Ganz richtig; Ihr wisst, dass er sich bei seinem Lever das Hemd reichen lässt, wie ein Prinz von Geblüt; acht oder zehn Personen haben wirklich die Narrheit begangen, ihm diesen Dienst zu leisten; vor einigen Tagen jedoch nahm der Abbé von Netz das Hemd, trat damit zum Kamin. als wenn er es wärmen wollte, und ließ es ins Feuer fallen, woraus er ganz ruhig seinen Hut nahm und sich entfernte.«

»Er hat wirklich recht daran getan,« sagte der Herzog von Guise, »ich werde ihm mein Kompliment darüber machen, und zwar das erste Mal, wenn ich ihn begegne.«

»Wenn ich das Wort zu nehmen wagte,« sagte Frau von Combalet, »so würde ich sagen, dass der Sohn des Herrn Herzogs schon Schlimmeres getan hat,«

»O erzählt, Madame,« bat der Herzog von Guise.

»Nun denn; als er das letzte Mal seine Schwester, Frau von St. Pierre, zu Rheims besuchte, und mit ihr im Sprachzimmer diniert hatte, trat er in seiner Eigenschaft als Prinz ins Kloster ein und da lief der junge Herr von sechzehn Jahren allen Nonnen nach, erwischte richtig eine derselben und umarmte sie trotz alles Sträubens.

»Mein Bruder, mein Bruder,« rief Frau von St. Pierre, »Du treibst Scherz mit geistlichen Frauen,«

»Nun wohl,« gab der Taugenichts lachend zur Antwort, »Gott ist zu mächtig, um es zuzugeben, dass man seine Dienerinnen umarmt, wenn er nicht damit einverstanden wäre.«

»Ich werde mich bei der Königin beklagen,« rief die Nonne, welche umarmt worden war, und die ein sehr hübsches Gesicht hatte.

Die Äbtissin bekam Furcht.

»Umarme auch diese Nonne,« flüsterte sie ihrem Bruder zu.

»Aber sie ist sehr hässlich.«

»Eben darum; das wird der Sache den Anstrich geben, als ob Du diese Entheiligung aus Kinderei, und ohne recht zu wissen, was Du thust, begangen hättest.«

»Ist das wirklich notwendig, meine Schwester?«

»Es ist notwendig, denn sonst wird sich die Hübsche beklagen.«

Und die Hässliche wurde umarmt, was ihr so angenehm war. dass sie die Hübsche verhinderte, sich zu beklagen.

»Und woher wisst Ihr das Alles, schöne Witwe?« fragte der Herzog.

»Frau von St. Pierre stattete meinem Oheim ihren Rapport ab, aber dieser hat für das Haus Guise eine solche Vorliebe, eine solche Schwachheit, könnte man sagen, dass er nur dazu lachte.«

»Ich habe ihn vor etwa einem Monate begegnet,« sagte der Prinz; »er trug damals statt der Feder einen gelben seidenen Strumpf an seinem Hut; was sollte diese neue Torheit bedeuten?«

»Das bedeutete,« erzählte Gaston, »dass er zu jener Zeit in die Villiers vom Hotel Burgund verliebt war; sie spielte damals eine Rolle, in welcher sie gelbe seidene Strümpfe trug. Er ließ ihr durch Tristan l'Hermite Komplimente über ihr Bein machen, Sie zog einen ihrer Strümpfe aus, gab ihn Tristan und sagte: »Wenn der Herr von Joinville diesen Strumpf an sein Hutband befestigt trägt, so kann er von mir erbitten, was er will.«

»Und?« fragte Frau von Sablé.

»Er trug diesen Strumpf drei Tage lang, und hier ist sein Vater, mein Vetter von Guise, der bestätigen wird, dass er am vierten Tage erst Morgens um 11 Uhr nach Hause kam.«

»Das nenne ich mir ein schönes Leben für einen künftigen Erzbischof,« sagte Frau von Sablé.

»In diesem Augenblicke,« fuhr Sr. Königl. Hoheit fort, »ist er in Fräulein von Pons, eine dicke Blondine, im Dienste der Königin, verliebt. Neulich hatte sie ein Abführmittel eingenommen; er erkundigte sich nach der Adresse ihres Apothekers und schrieb ihr dann: »Man soll nicht sagen, dass Ihr abgeführt habt, und ich nicht zu gleicher Zeit mit Euch.«

»Ach, jetzt begreife ich,« sagte Guise, »warum der Narr neulich alle Schausteller von Hunden in ganz Paris in das Hotel berief. Ich komme in den Hof hinab und finde daselbst etwa dreihundert verschiedenartige, durch einander kläffende und heulende Hunde, und etwa dreißig Strolche, die sie durch Zurufe anfeuern. »Was tust Du hier, Joinville?« frage ich meinen Sohn. – »Ich lasse die Hunde vor mir tanzen.«

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