Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
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Maria von Gonzaga , geboren im Jahre 1612, hatte eben ihr sechzehntes Jahr erreicht; alle Geschichtsschreiber jener Zeit stimmen darin überein, dass sie von einer bezaubernden Schönheit war. Die Chronikenschreiber, welche in ihren Angaben genauer und ausführlicher sind, sagen uns, dass diese Schönheit in folgenden Eigenschaften bestand: In einem schönen Wuchs von Mittelgröße: in der matten Gesichtsfarbe der Frauen Mantua's, welche, wie bei den Frauen von Arles , die Folge der Ausdünstungen der sie umgebenden Sümpfe ist; in schwarzen Haaren, blauen Augen, seidenweichen Augenbrauen und Augenwimpern; Perlenzähnen und Corallenlippen; einer Nase von tadelloser Form über diesen Lippen, die des Beistandes ihrer lieblichen Stimme nicht bedurften, um die süßesten Eindrücke hervorzubringen. Wenn schon ihre äußeren Vorzüge genügt hätten, alle jungen Herren des Hofes ihr zu Füßen zu legen, so versammelte die Bedeutung der politischen Rolle, die sie als Verlobte des Herzogs von Rethellois zu spielen berufen war, auch die älteren Autoritäten um sie, so dass sie gewissermaßen einen der Fixsterne des Hoflebens bildete, um den die glänzendsten Planeten kreisten.
Man wusste vor Allem, dass sie vom Kardinal Richelieu eifrigst protegiert wurde, und es war also für alle Jene, denen an der Gunst des Kardinals etwas lag, eine unerläßliche Pflicht, ihr angelegentlich den Hof zu machen.
Dieser Protektion, von welcher die Anwesenheit der Frau von Combalet ein Beweis war, ist es wohl zu verdanken, dass gegen sieben Uhr Abends an dem vorerwähnten Tage die bedeutendsten Persönlichkeiten jener Zeit, und zwar die Einen aus ihren Wagen, die Anderen aus den seit dem vorigen Tage im Gebrauche befindlichen Sänften, vor dem Hotel Longueville ausstiegen, und sofort in einen prachtvollen Salon eingeführt wurden, dessen Decke Schilderungen der Taten des Bastards Dunois , Gründers des Hauses Longueville, zieren, während die Wände mit schweren Seidentapeten behängt sind.
Einer der ersten Ankömmlinge ist der Prinz Heinrich II. von Condé .
Da der Herr Prinz eine gewisse Rolle in unserer Erzählung spielen wird, in der Zeit, welche dieser Rolle voranging und folgte, aber wirklich eine solche Rolle spielte, wenn auch eine traurige und düstere, bitten wir unsere Leser um die Erlaubnis, sie mit diesem sanften Sprössling des ersten Stammes der Condé näher bekannt machen zu dürfen.
Die ersten Condé's waren tapfer und fröhlich, dieser war feige und düster; er tröstete sich stets damit, dass der Herzog von Bendôme noch feiger sei, als er, und man kann keinen Charakter schon daraus beurteilen, dass ihm das ein Trost war.
Erklären wir diese Veränderung.
Bei Jarnac ermordet, hinterließ der liebenswürdige kleine Prinz von Condé , welcher zwar ein wenig verwachsen, dennoch der Günstling aller Frauen der damaligen Zeit war, einen Sohn, welcher neben dem jungen Heinrich von Navarra das Oberhaupt der protestantischen Partei wurde.
Dieser war der würdige Sohn seines Vaters, welcher bei Jarnac an der Spitze von fünfhundert Edelleuten die Feinde angriff, obgleich er einen Arm in der Binde trug und sein eines Bein gebrochen war, so dass die Knochensplitter durch den Stiefel stachen. Er war es, welcher in der Bartholomäusnacht, als Carl IX. ihm zurief: » Den Tod oder die Messe ?« antwortete: » Den Tod !« während der klügere Heinrich entgegnete: » Die Messe !«
Der jetzige Condé war der Letzte von dem ersten Stamme der großen Condé's.
Er sollte nicht auf einem Schlachtfelde sterben, bedeckt mit glorreichen Wunden und ermordet durch einen andern Montmorency . Er starb ganz einfach, vergiftet durch seine Frau.
Nach einer Abwesenheit von fünf Monaten kehrte er in sein Schloss Andelys zurück. Seine Gemahlin, eine La Trémoville, war guter Hoffnung von einem gascognischen Pagen. Bei dem Nachtisch des Mahles, das sie zu Ehren seiner Rückkehr veranstaltete, reichte sie ihm eine Pfirsich.
Zwei Stunden daraus war er todt.
In der Nacht darauf entfloh der Page nach Spanien.
Durch die öffentliche Meinung, angeklagt, wurde die Giftmischerin verhaftet.
Das Kind des Ehebruches wurde in dem Gefängnisse geboren, in welchem seine Mutter acht Jahre blieb, weit man nicht wagte, ihr den Prozess zu machen, da man fürchtete, sie schuldig zu finden, Heinrich IV. wollte die Condé diesen herrlichen Ast vom Baume der Bourbons , nicht erlöschen lassen; er entließ daher ohne Untersuchung aus dem Kerker die Witwe, welche durch die königliche Gnade zwar freigesprochen, durch die öffentliche Meinung aber verurteilt wurde.
Sagen wir nun mit zwei Worten, wie dieser Heinrich, Prinz von Condé , seines Namens der Zweite, eben der, welcher Chapelain für einen Bildhauer hielt, dazu kam, die Prinzeß von Montmorency zu heiraten. Die Geschichte ist merkwürdig. und obgleich wir sie in einer Parenthese erzählen müssen, wird diese Parenthese ein wenig lang werden. Es liegt übrigens kein Uebel darin, durch die Romanschreiber gewisse Einzelheiten zu erfahren, welche die Geschichtschreiber zu erzählen vergessen, sei es, dass sie dieselben der Geschichte für unwürdig halten, sei es, dass sie ihnen selbst unbekannt sind. Das Letztere halten wir für wahrscheinlicher.
Im Jahre 1609 ordnete Maria von Medicis ein Ballet an, und Heinrich IV. schmollte, weil die Königin sich geweigert hatte, unter die Tänzerinnen dieses Ballett zu denen die schönsten Damen des Hofes gewählt wurden waren, Jacqueline von Beuil aufzunehmen, die Mutter des Helden unserer Geschichte, des Grafen von Moret .
Da die hohen Tänzerinnen, welche in dem Ballett mitwirken sollten, um die Proben in dem Theatersaale des Louvre abzuhalten, vor der Tür Heinrichs IV. Vorübergehen mussten, hielt der König dieselbe geschlossen, um dadurch seine üble Laune zu zeigen.
Eines Tages ließ er sie halbgeöffnet.
Durch den Spalt der Tür sah er die Prinzeß Charlotte von Montmorency vorübergehen.
»Nun konnte es aber,« sagt Bassompierre in seinen Memoiren, »unter dem Himmel nichts Schöneres geben, als die Prinzeß von Montmorency , nichts Anmutigeres, nichts Vollendeteres.«
Diese Erscheinung kam Heinrich IV. so strahlend vor, dass seine üble Laune augenblicklich Schmetterlingsflügel bekam und davonflatterte. Er erhob sich aus dem Armsessel, in welchem er schmollte, und folgte der Erscheinung, in eine Wolke gehüllt, wie Aeneas der Venus folgte.
Diesen Tag wohnte er zum ersten Male dem Ballett bei.
Es erschien in dem Ballett ein Augenblick, in welchem die Damen als Nymphen auftraten; und so leicht auch in unseren Tagen das Costüm der Nymphen ist, war es doch im siebzehnten Jahrhundert noch leichter. In diesem Kostüme erhoben alle die Nymphen zugleich ihre Jagdspeere, als hätten sie dieselben auf irgend Jemand schleudern wollen. Indem die Prinzeß von Montmorency ihren Speer erhob, wendete sie sich gegen den König, als wollte sie denselben durchbohren; er hatte keine Gefahr geahnt und war daher ohne Harnisch gekommen; er fühlte daher die Waffe der schönen Charlotte tief in sein Herz dringen, mit solcher Anmut machte sie die Bewegung.
Frau von Rambouillet und Fräulein Paulet gehörten ebenfalls zu dem Ballett und von diesem Tage an schlossen sie Freundschaft mit der Prinzeß von Montmorency , obgleich sie fünf oder sechs Jahre älter waren, wie dieselbe.
Seit diesem Tage vergaß der gute König Heinrich , Jacqueline von Beuil ; er war, wie man weiß, sehr vergesslich und dachte nur noch daran, sich den Besitz der schönen Montmorency zu sichern. Dazu war nur erforderlich, für die reizende Charlotte einen gefälligen Ehemann zu finden, der gegen eine Mitgift von vier- oder fünfmal hunderttausend Francs die Augen um so mehr schlösse, je mehr der König sie öffnen würde.
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