Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret

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Eben so war es auch bei der Gräfin von Moret gewesen, die Heinrich IV. mit Herrn von Cesy verheiratete, welcher an seinem Hochzeitsabend zu einer Gesandtschaft abreiste.

Der König glaubte seinen Mann zur Hand zu haben.

Ar richtete seine Augen auf das Kind des Ehebruches und des Meuchelmordes. Von der Hand des Königs mit der Tochter eines Connetable vermählt, verschwand der Flecken seiner Geburt.

Es wurden alle Bedingungen mit ihm verabredet, Er versprach Alles, was man von ihm verlangte. Der Connetable gab seiner Tochter hunderttausend Taler der König eine halbe Million, und Heinrich II. von Condé , welcher den Tag zuvor zehntausend Livres Einkünfte hatte, besaß am Tage nach seiner Hochzeit fünfzigtausend.

Freilich sollte er am Abend abreisen! er tat es indes; nicht.

Er hielt jedoch den Punkt des Abkommens, welcher verlangte, dass er in seiner ersten Hochzeitsnacht in einem Zimmer bleiben sollte, das von dem seiner Frau getrennt war; und der arme fünfzigjährige Verliebte erlangte es von der jungen Frau, dass sie sich zum Beweise, sie sei allein, auf ihrem Balkon zeigte, mit aufgelösten Haaren zwischen zwei brennenden Fackeln stehend.

Als der König sie erblickte, wäre er beinahe vor Freude gestorben.

W würde zu weit führen, Heinrich IV. in all den Torheiten zu folgen, welche ihn diese letzte Liebe begehen ließ, in deren Mitte das Messer Ravaillac's ihn in eben dem Augenblick traf, in welchem er bei der holden Paulet den Trost suchen wollte, den die Schöne ihm gewährte und der ihn gleichwohl nicht tröstete.

Nach dem Tode des Königs kehrte Condé nach Frankreich mit seiner Frau zurück, welche noch immer Prinzeß von Montmorency war, und Prinzeß Condé erst wahrend der drei Jahre wurde, welche ihr Gemahl in der Bastille zubrachte. Es ist wahrscheinlich, dass bei den bekannten Neigungen des Prinzen von Condé für die Schüler von Bourges ohne diese drei Jahre der Gefangenschaft sowohl der große Condé, wie die Prinzeß von Longueville , niemals das Licht der Welt erblickt haben würden.

Der Prinz war hauptsächlich seines Geizes wegen viel geschmäht. Er ritt durch die Straßen der Stadt auf einer elenden Mähre und begleitet von einem einzigen Diener. Le Martellier, einer der berühmtesten Advokaten jener Zeit, hatte Tage, an welchen er umsonst konsultierte; der Prinz, welcher häufig Prozesse zu führen hatte, besuchte ihn stets an diesen Tagen. Immer schlicht gekleidet, hatte er diesen Abend eine sorgfältigere Toilette als gewöhnlich gemacht: vielleicht wusste er, er werde bei der Prinzessin Marie den Herzog von Montmorency finden, welcher ihm versprochen hatte, ihn als einen vollkommen Unbekannten zu behandeln, wofern er ihn jemals in einem Anzuge treffen würde, der eines Prinzen von Geblüt unwürdig sei.

Heinrich II., Herzog von Montmorency , war das gerade Gegenteil von Heinrich II., Prinzen von Condé , er war eben so elegant, wie Condé nachlässig, eben so freigebig, wie dieser geizig und habsüchtig. Eines Tages hörte er von einem Edelmanne sagen, dass dessen Glück gemacht sein würde, wenn er 20.000 Taler auf die Dauer von zwei Jahren entlehnen könnte.

»Sucht nicht lange,« sagte er ihm, »die zwanzigtausend Taler sind gefunden.«

Und er gab ihm einen Bon auf diese Summe und schickte ihn damit zu seinem Intendanten.

Zwei Jahn später brachte der Edelmann dem Herzog von Montmorency das geliehene Geld zurück; dieser nahm es jedoch nicht an und machte es dem ehrlichen Zahler zum Geschenke.

Er war in die Königin sehr verliebt gewesen, zugleich mit dem Herzog von Bellegarde , mit dem er sich darüber beinahe duelliert hätte. Die Königin, welche mit Beiden kokettierte, wusste nicht, welchen von ihnen sie erhören sollte, als Buckingham an den Hof kam und sie mit einander versöhnte, obgleich der Herzog von Montmorency damals erst dreißig Jahre alt war, der Herzog von Bellegarde aber sechzig. Es scheint, als ob der alte Herr damals eben so viel Lärm gemacht hätte, wie der junge Prinz; wenigstens ließ dies ein Spottlied schließen, welches damals allgemein gesungen wurde.

Wenn, die Könige vermählt sind, zeigen sie sich nicht hellsehender, als die übrigen Ehemänner; Ludwig XIII. verbannte daher auch den Herzog von Montmorency nach Chantilly. Durch den Einfluss Maria's von Medicis wieder zu Gnaden angenommen, kehrte er zurück, um einen Monat am Hofe zuzubringen und begab sich dann nach seinem Gouvernement des Languedoc. Hier erfuhr er die Nachricht, dass sein Vetter, Franz von Montmorency , Graf von Bouteville , sich duelliert hätte und dafür auf dem Gréveplatze hingerichtet worden sei.

Durch seine Gemahlin, Maria Felicia Orsini , Tochter jenes Virginio Orsini , welcher Maria von Medicis nach Frankreich begleitet hatte, war er der Neffe der Königin-Mutter; daher rührte die Protektion, durch die sie ihn ehrte.

Eifersüchtig wie eine Italienerin, hatte Maria Orsini anfangs ihren Gemahl sehr gequält, der bei den Damen so beliebt war, dass jede Frau, die nur irgend etwas Galanterie im Kopfe hatte, durchaus seine Huldigungen empfangen wollte.

Endlich schlossen der Herzog und seine Frau einen Vertrag; diese gestattete ihm dadurch so viele Galanterien, als ihm gefallen würden, jedoch unter der Bedingung, dass er sie ihr erzählte. Eine ihrer Freundinnen sagte ihr eines Tages, sie begriffe nicht, wie sie ihrem Manne eine solche Freiheit gewähren könnte, noch weniger aber, dass sie die Erzählung: von ihm verlangte.

»Nun,« sagte sie, »ich behalte mir diese Mitteilungen immer vor, bis wir einen Streit haben, und das Recht ist dann stets auf meiner Seite.«

Der Herzog war der Liebling der Frauen; es ist dies, namentlich bei den Frauen jener Zeit, nicht zu wundern. Er war dreiunddreißig Jahre alt, schön, von reicher und angesehener Familie, Statthalter einer Provinz, Admiral von Frankreich, Herzog und Pair, Ritter vom heiligen Geiste, und zählte unter seinen Vorfahren vier Connetables und sechs Marschälle. Sein gewöhnliches Gefolge bestand aus etwa hundert Edelleuten und dreißig Pagen.

Als er an jenem Abende, schöner und strahlender als jemals, in den Saal trat, richteten sich Aller Blicke aus ihn. und das Erstaunen war groß und allgemein, als man ihn, nachdem er die Prinzeß Marie gegrüßt hatte, auf Frau von Combalet zugehen und ihr die Hand küssen sah.

Seit dem Tode seines Vetters Bouteville , dessen Hinrichtung einesteils seinen Stolz verletzte, denn es war ja das Haupt eines Montmorency , das unter dem Beile des Henkers fiel, anderseits aber sein Herz, das Vetter Bouteville sehr geliebt, tief getroffen hatte, war dies der erste Schritt des Entgegenkommens, den er dem Kardinal gegenüber machte.

Es ließ sich dadurch aber Niemand täuschen, denn der Krieg mit Savoyen, Spanien und Österreich stand nahe bevor und Montmorency wollte in demselben Créqui den Stab des Connetable streitig machen, welchen sein Vater und Großvater dem Könige bei allen großen Zeremonien vorgetragen hatten.

Der, welcher die Absichten des Herzogs am meisten durchschaute und der dadurch in seinen Hoffnungen am stärksten beeinträchtigt wurde, war Carl von Lothringen , Herzog von Guise , der Sohn des Narbigen , des Urhebers der Bartholomäusnacht. Er war 1571 geboren, das heißt ein Jahr vor jener Blutnacht.

Er war durch seine Liebesabenteuer bekannter wie durch seine Kriegstaten, wenn er auch in dieser letzteren Beziehung seine Tapferkeit bei der Belagerung von La Rochelle bewiesen hatte, wo er auf einem in Flammen stehenden Schiffe den Kampf fortsetzte. Dieses geringen Kriegsruhmes ungeachtet machte er Ansprüche auf die Würde des Connetable, oder wenigstens auf einen hohen Rang in der Armee. Kommandierten in dieser Männer wie Bassompierre , Bellegarde , Cramail und selbst wie Schomberg , so konnte er wohl über sie gestellt werden; aber neben einem Herzog von Montmorency konnte er nur die zweite Stelle einnehmen. Dessen Siege über die Calvinisten, deren Flotte, welche der Herzog von Soubise führte, er vernichtet hatte, und denen er die Inseln Oleron und Ré abnahm, verliehen ihm noch mehr als seine Geburt den Rang über allen anderen Feldherren jener Zeit,

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