Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
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Lactantius seufzte tief.
»Und Du bist in dem Schlosse gewesen?«
»In voriger Nacht kam ich heraus, aber Ihr wisset, wie zuwider mir Gänge im Dunkel sind, besonders allein. Ehe ich drei Stunden bis Doulens, oder sechs bis Abbeville ging, wanderte ich eine Viertelstunde bis hierher in die Grotte, die mir bekannt und lieb ist, weil ich mit meiner Schönen darin zuerst zusammen gekommen bin. Ich fand tappend dies Lager, das ich eben auch schon kannte, und schlief mit dem Gedanken ein, dem ersten besten unter Euch, den ich sehen würde, das Unternehmen anzutragen, als Pille-Trousse mit den Seinen und dann Procop mit den Seinen kam. Beide Theile kamen um einer und derselben Sache willen; das Streben nach einer und derselben Sache führte den Zank herbei, und dieser hätte ohne Zweifel einen tragischen Ausgang genommen, als ich es für Zeit hielt einzuschreiten und wirklich einschritt. – Jetzt sage ich Euch: Wollen wir zusammentreten, statt einander die Hälse zu brechen? Wollt Ihr durch List in das Haus kommen, statt mit Gewalt? Wollt Ihr, daß man Euch die Thüren öffne, statt daß Ihr sie mit Gewalt öffnen müßt? Wollt Ihr nicht erst lange nach dem Golde, den Juwelen, dem Silberzeuge suchen, sondern geradenwegs dahin geführt werden? Schlagt ein, dazu bin ich der Mann, und um mit dem guten Beispiele der Uneigennützigkeit voranzugehen, verlange ich nur denselben Theil wie die Andern trotz dem wichtigen Dienste, den ich dabei leiste. Wer nun etwas Besseres zu sagen weiß, der komme und rede, – ich trete ihm das Wort ab und höre.«
Ein Murmeln der Bewunderung verbreitete sich in der Versammlung Lactantius unterbrach sein Gebet, trat zu Yvonnet und küßte ihm demüthig den Saum des Mantels. Procop, Pille-Trousse, Maldent und Fracasso drückten ihm die Hand und die beiden Scharfenstein erdrückten ihn beinahe in ihren Armen. Nur Malemort brummte in einem Winkel:
»Ihr werdet sehen, daß es nicht den kleinsten Hieb oder Stich giebt; es ist eine Erbärmlichkeit.«
»Nun also,« sagte Yvonnet, der schon lange an eine solche Verbrüderung gedacht hatte und da das Glück so nahe an ihn heran kam, die Gelegenheit nicht vorüber lassen wollte, dasselbe zu fassen, »nun also, keinen Augenblick verloren! Wir sind hier neun Kerls beisammen, die weder Gott noch den Teufel fürchten.«
»Ei, ei,« fiel Lactantius sich bekreuzend ein, »Gott fürchten wir wohl.«
»Nun ja, freilich, Lactantius, es ist so eine Redensart. Ich sagte also, der Zufall habe hier neun Männer zusammengeführt.«
»Die Vorsehung, Yvonnet, die Vorsehung!« fiel Lactantius wiederum ein.
»Nun ja, die Vorsehung, meinetwegen. Zum Glück haben wir da Procop unter uns, einen Gesetzkundigen; zum Glücke trägt dieser Gesetzkundige Dinte und Feder am Gürtel und in der Tasche hat er, ich wollte wetten, Papier mit dem Stempel unseres guten Königs Heinrichs II.«
»So ist’s« antwortete Procop, »ich habe das bei mir, und es ist ein Glück, wie Yvonnet mit Recht sagt.«
»Demnach rasch ans Werk! Einen Tisch zurecht gemacht und unsern Gesellschaftsvertrag entworfen, während Einer von uns im Walde draußen, in der Nähe der Höhle Wache hält, damit wir nicht gestört werden.«
»Ich,« fiel Malemort ein, »werde mich als Schildwache hinausstellen und so viel Spanier, Engländer und Deutsche sich in dem Walde zeigen, so viele Todte gibt es.«
»Nein, nein, lieber Malemort, das darf gar nicht seyn,« antwortete Yvonnet. »In unserer Lage, das heißt kaum zweihundert Schritte von dem Lager Sr. Majestät Carls V. und unter einem Manne, der ein so feines Gehör und ein so geübtes Auge hat wie der Herr Emanuel Philibert von Savoyen, dürfen wir Niemanden ums Leben, bringen, außer wo es gar nicht zu umgehen ist, weil man nicht immer den Tod gibt, wie sicher man auch seines Stoßes ist… Auf das Hilfegeschrei der Verwundeten würde man aber herbeikommen, und wenn einmal der Wald besetzt ist, dann weiß Gott, was aus uns werden könnte. Nein, mein lieber Malemort, Du bleibst hier und Einer der beiden Scharfenstein bezieht die Wache; sie sind beide Deutsche; wenn der Wachehaltende entdeckt wird, kann er sich für einen Lanzknecht des Herzogs von Aremberg oder für einen Reiter des Grafen von Waldeck ausgeben.
»Ich will lieber der Graf von Waldeck seyn,« sagte Heinrich Scharfenstein.
»Dieser Riese ist außerordentlich geschickt,« entgegnete Yvonnet.
»Ja, Du sollst der Graf Waldeck seyn, weil der Graf Waldeck auch gern mitnimmt. Das meintest Du doch auch, Scharfenstein?«
»Ganz eben dasselbige.«
»Und weil man sich nicht wundern würde, Einen von den Leuten dieses Grafen im Walde versteckt zu finden.«
»Das wollte ich sagen.«
»Nur möge der wachhaltende Scharfenstein sich versehen, als Beutelustiger von dem Grafen Waldeck nicht in die Hände des Herzogs von Savoyen zu fallen. Er versteht in solchen Dingen keinen Spaß.«
»Leider Gottes,« antwortete Heinrich Scharfenstein; »gestern hat er zwei Soldaten aufknüpfen lassen.«
»Drei!« sagte Franz.
»Nun, welcher von Euch übernimmt die Wache??«
»Ich,« antworteten Onkel und Neffe Scharfenstein zusammen.
»Lieben Freunde, diese Aufopferung wird von uns nach Verdienst gewürdigt,« sagte Yvonnet, »aber eine Schildwache ist vollkommen genug. Loset Ihr! Für den, welcher hier bleibt, findet sich ein Ehrenposten.«
Die beiden Scharfenstein beriethen sich einen Augenblick mit einander.
»Franz,« sagte Heinrich, »hat gute Augen und tüchtige Ohren; er wird Schildwache stehen.«
»Gut,« sagte Yvonnet, »so gehe Franz auf seinen Posten.«
Franz ging mit seiner gewöhnlichen Ruhe nach dem Ausgange der Höhle zu.
»Hörst Du, Franz,« sagte Yvonnet, »wenn Du die Andern fangen lässest, so hat das nicht gerade viel zu bedeuten, wenn Du aber von dem Herzoge von Savoyen gefangen wirst, mußt Du baumeln.«
»Ah, unbesorgt! Ich lasse mich von Niemanden fangen,« antwortete Franz.
Er verließ die Höhle, um sich aus seinen Posten zu begeben.
»Und mein Ehrenposten?« fragte nun Heinrich Scharfenstein.
Yvonnet nahm die Fackel aus der Hand Maldent’s, reichte sie dem Scharfenstein und sagte:
»So, stelle Dich hierher… leuchte unserem gelehrten Freunde Procop und rühre Dich nicht.«
»Ich werde stehen wie ein Stock!« sagte Heinrich.
Procop setzte sich und nahm ein Papier aus der Tasche, sein Tintenfaß von dem Gürtel und auch die Feder.
Wir haben ihn schreiben sehen, als wir in die Höhle von Saint-Pol-sur-Ternoise traten, in der sich zufällig so viele Personen befanden.
Wir haben angedeutet, daß es keine leichte Aufgabe war, die Arbeit, welche Procop übernommen hatte, zu Aller Zufriedenheit zwischen elf Uhr Vormittags und drei Uhr Nachmittags am 5. Mai 1555 zu Ende zu führen.
Als handle es sich um einen Gesetzentwurf, der in einer modernen Kammer discutirt werden sollte, so hatte ein Jeder nach seinem Interesse oder seinen Fähigkeiten »Amendements« und »Unteramendements« gestellt.
Die genannten Amendements und Unteramendements waren einer Abstimmung unterworfen worden und zur Ehre unserer Abenteurer müssen wir sagen, daß sie im Ganzen ziemlich richtig, dabei ruhig und unparteiisch abgestimmt hatten.
Es gibt Dummköpfe und kecke Verleumder der Gesetzgeber, der Richter und der Justiz, welche behaupten, ein Gesetzbuch, welches von Spitzbuben entworfen wäre, würde vollständiger und namentlich billiger seyn als ein von rechtlichen Männern abgefaßtes.
Wir beklagen die Verblendung dieser Unglücklichen, wie wir die Irrthümer der Calvinisten und Lutheraner beklagen, und bitten Gott, er möge beiden verzeihen.
In dem Augenblicke endlich als die Uhr Yvonnet’s ein Viertel auf Vier zeigte – so selten in jener Zeit eine Uhr war, müssen wir doch bestätigen, daß der cokette Abenteurer sich eine verschafft hatte – ein Viertel auf Vier also sah Procop auf legte die Feder hin, faßte sein Papier mit beiden Händen, sah es mit Befriedigung an und sagte: »Nun ich glaube das wäre gethan und nicht übel, – exigi monumentum.«
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