Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Page des Herzogs von Savoyen
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Page des Herzogs von Savoyen: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Page des Herzogs von Savoyen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Page des Herzogs von Savoyen — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Page des Herzogs von Savoyen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Der, welcher beide Hände auf den Tisch stützt und ganz das Gegentheil von Lactantius, mit ausdauernder Aufmerksamkeit jedem Federzuge Procops folgte, heißt Maldent. Er, ist in Noyon geboren, hat eine tolle, verschwenderische Jugend durchgemacht, will in reiferem Alter die verlorene Zeit einholen und für »sein Bestes« sorgen. Er hat eine Menge Abenteuer gehabt, die er in ganz hübscher naiver Weise erzählt, welche aber sofort und gänzlich schwindet, wenn er mit Procop in einen juridischen Streit geräth. Uebrigens ertheilt und empfängt Maldent tüchtig Säbelhiebe, und wenn er auch nicht die Kraft der Brüder Scharfenstein, nicht den Muth Yvonnet’s, nicht den Ungestüm Malemort’s besitzt, ist er doch im Nothfalle ein Genosse, auf den man rechnen kann und der sicherlich keinen Freund im Stiche läßt.
Der Schleifer, welcher den Dolch spitzig zu machen sucht und die Spitze auf dem Fingernagel probirt, heißt Pille-Trousse. Er ist ein Vollblutsoldat und diente abwechselnd den Spaniern und den Engländern, aber die Engländer handeln zu viel und die Spanier bezahlen nicht viel. Deshalb entschloß er sich für eigene Rechnung zu arbeiten. Pille-Trousse treibt sich auf den Landstraßen umher; namentlich in der Nacht gibt es Räuber aller Nationen auf den Landstraßen: Pille-Trousse beraubt die Räuber und schont nur die Franzosen, seine halben Landsleute – er ist ein Provençale; er hat auch ein gutes Herz, wenn sie arm sind, hilft er ihnen; sind sie schwach, so unterstützt er sie; sind sie krank, so pflegt er sie, – trifft er aber einen wirklichen Landsmann, das heißt Einen, der zwischen dem Berge Viso und der Rhône geboren ist, so kann derselbe über Pille-Trousse ganz und gar, über Leib und Leben, Blut und Geld verfügen und Pille-Trousse wird ihm noch Dank schuldig zu seyn glauben.
Der Neunte und Letzte endlich, der an der Wand lehnt, die Arme hängen läßt und nach der Decke sieht, heißt Fracasso. Er ist, wie wir gesagt haben, ein Träumer und Dichter; weit entfernt, Yvonnet zu gleichen, welchem das Dunkel zuwider ist, liebt er die schönen sternenhellen Nächte, die blumengeschmückten Flußufer und den Strand des Meeres. Da er leider dem französischen Heere folgen muß, wohin es zieht – denn, obgleich Italiener, hat er doch sein Schwert der Sache Heinrichs II. gewidmet – so kann er seiner Neigung zum Umherschweifen nicht folgen, aber gleichviel: für den Dichter wird alles Begeisterung, für den Träumer alles Traum, nur ist den Dichtern und Träumern Zerstreutheit eigen und diese ist in der Laufbahn, die Fracasso gewählt hat, sehr verderblich. So bleibt denn Fracasso oftmals mitten im Schlachtgedränge mit erhobenem Schwerte stehen, um auf eine Trompete zu hören, nach einer vorüberziehenden Wolke zu sehen oder eine schöne Waffenthat in seiner Nähe zu bewundern. Da benutzt der Feind Fracasso gegenüber diese Zerstreutheit, um ihm in aller Bequemlichkeit einen fürchterlichen Hieb zu versetzen, welcher den Träumer weckt. Aber wehe auch diesem Feinde, wenn er trotz der Bequemlichkeit nicht recht gezielt oder getroffen und Fracasso nicht betäubt hat! Fracasso wird Vergeltung üben, nicht um sich für den empfangenen Hieb zu rächen, sondern um den Störer zu züchtigen, der ihn aus dem siebenten Himmel zurückzerrte, in dem er sich auf den bunten Fittigen der Phantasie wiegte.
Nachdem wir so unsere Abenteuerer vorgeführt haben – von denen einige den Lesern der »zwei Dianen« und »Ascanio« nicht ganz unbekannt seyn werden, werden wir erzählen, welcher Zufall sie in der Höhle zusammenbrachte und was sie so bedächtig niederschrieben.
III.
Der Leser macht weitere Bekanntschaft mit den Helden, die wir ihm vorgestellt haben
Am Morgen desselben Tages, 5. Mai 1555, hatte eine Gesellschaft von vier Männern – welche zu der Besatzung von Doulens zu gehören schienen – die Stadt verlassen, indem sie sich durch das Thor schlichen, sobald dasselbe nur halb aufgemacht war.
Diese vier Männer, welche in große Mäntel gehüllt waren, die eben so wohl dazu dienen konnten ihre Waffen zu verbergen, als sie gegen die Morgenkühle zu schützen, waren unter jeder möglichen Vorsicht am Ufer des kleinen Flusses hin nach der Quelle desselben hingegangen. Von da hatten sie die Hügelkette erreicht, von der wir bereits mehrmals gesprochen haben, und waren, immer gleich vorsichtig, an dem westlichen Abhange hingegangen. Nach zweistündigem Marsche betten sie endlich den Saum des Waldes von Saint-Pol-sur-Ternoise erreicht. Hier hatte der Eine, welcher in der Gegend am bekanntesten zu seyn schien, die Leitung der kleinen Schaar übernommen und war ohne langes Zögern an den Eingang der Höhle gelangt, in die wir selbst unsere Leser im Anfange des vorigen Kapitels geführt haben.
Hier hatte er den Andern gewinkt, einen Augenblick zu warten, mit einiger Besorgniß auf das Gras gesehen, das erst kürzlich niedergetreten zu seyn schien, sich platt auf den Bauch gelegt und war wie eine Schlange in, die Höhle hineingekrochen. Bald hatten seine außen zurückgebliebenen Cameraden seine Stimme gehört, aber diese Stimme klang nicht beunruhigend. Er hatte die Höhle durchsucht und darin gerufen und da er nichts Verdächtiges darin vernommen, so erschien er bald wieder am Eingange, um den Cameraden zu sagen, daß sie ihm folgen könnten.
Sie folgten ihm und befanden sich nach Ueberwindung einiger unbedeutender Schwierigkeiten mitten darin.
»Ah,« sagte der, welcher sie so gut geführt hatte, freudig aufathmend, » tandem ad terminum eamus.«
»Was heißt das?« fragte Einer der drei Andern.
»Das heißt, lieber Maldent, daß mir dem Ziele unserer Wanderung nahe oder vielmehr eben bei ihm sind.«
»Wie war das?« fragte ein Anderer. »Hast Du’s verstanden, Heinrich?«
»Ich habe gar nichts verstanden.«
»Warum wollet Ihr deutlicher es verstehen,« – die beiden Scharfenstein hatten zuletzt gesprochen – »wenn Maldent und ich uns nur verstehen, ist das nicht genug?«
»Unsertwegen!« antworteten die beiden Scharfenstein. »Es mag gehen wie’s will, wenn’s nur gut geht.«
»Also,« sagte Procop, »setzen wir uns, essen wir einen Bissen und trinken wir einen Schluck um die Zeit zu vertreiben; beim Essen und Trinken will ich Euch meinen Plan erklären.
»Ja, ein paar Bissen wollen wir essen und ein paar tüchtige Schluck wollen wir nehmen,« meinte Franz Scharfenstein.
Die Abenteurer sahen sich um und da ihre Augen allmälig sich an das Dunkel gewöhnten, das übrigens in der Nähe des Eingangs der Höhle nicht so bedeutend war als in der Tiefe, so erblickten sie drei Steine, die sie aneinander rückten, um traulicher plaudern zu können.
Da ein vierter fehlte, so bot Scharfenstein den seinigen höflich Procop an, der keinen hatte, Procop dankte aber ebenso höflich, legte seinen Mantel an den Boden und streckte sich darauf aus.
Dann nahm man aus den Säcken, welche die beiden Riesen getragen hatten, Brot, kaltes Fleisch und Wein und legte alles in die Mitte des Halbkreises, dessen Bogen die da sitzenden Abenteurer bildeten, Procop aber die Sehne, und dann machte sich ein Jeder mit einem Eifer an das Frühstück, welcher bewies, daß der Morgenspazirgang trefflich auf den Appetit gewirkt hatte.
Etwa zehn Minuten lang hätte man nichts als das Knirschen der Kinnladen, die mit Maschinenregelmäßigkeit das Brot, das Fleisch und selbst die Knochen der Hühner zermalmten, welche man von den benachbarten Landgütern »mitgenommen« hatte.
Maldent fand zuerst das Wort wieder.
»Du sagtest also, mein lieber Procop, daß Du beim Essen uns deinen Plan mittheilen wolltest. Der erste Appetit könnte nun wohl gestillt seyn, fange also mit deiner Mittheilung an.
»Wir essen,« sagte Franz Scharfenstein; »aber hören können wir doch dabei.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Page des Herzogs von Savoyen»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Page des Herzogs von Savoyen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Page des Herzogs von Savoyen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.