Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
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Pille-Trousse lachte; Fracasso zuckte die Achseln; Lactantius schüttelte die Fackel und Malemort brummte von »Dreinschlagen!«
»Worüber lachst Du, Pille-Trousse?« fragte Procop ernsthaft und würdevoll.
»Ich lache, lieber Procop,« antwortete der Abenteurer, an den die Frage gerichtet worden war, »über das gewaltige Vertrauen, mit dem Du dein Recht und deine Ansprüche auseinandergesetzt hast und darüber, daß Du gleich geschlagen bist, wenn wir gelten lassen, was Du sagst. Ja, die Leitung eines Unternehmens gehört denen, welche zuerst den Gedanken daran gehabt und den Plan entworfen haben.«
»Also!« fiel Procop triumphirend ein.
»Ja, aber ich fahre nun fort,« sagte Pille-Trousse; »gestern seyd Ihr aus den Gedanken gekommen, das Gütchen oder Schlößchen Parcq zu überfallen? Wir haben den Gedanken schon vorgestern gehabt. Ihr seyd heute Früh von Doulens aufgebrochen, um den Plan auszuführen? Wir sind in derselben Absicht schon gestern Abend von Montreuil hergekommen. Ihr seyd seit einer Stunde in der Höhle? Wir waren schon da, als Ihr kamt. Ihr habt den Plan vor uns entwickelt? Wir hatten ihn schon vorher zur Reife gebracht und entwickelt. Ihr gedachtet das Schlößchen in der Nacht anzugreifen? Wir wollten es gegen Abend thun. Wir haben also den Gedanken und den Plan vor Euch gehabt und so kommt uns die Leitung des Unternehmens zu. Dixi!« setzte er in der Art Procops hinzu.
»Aber,« fragte Procop, den diese Beweisführung einigermaßen in Verlegenheit brachte, »wer bürgt mir dafür, daß Du die Wahrheit sagst?«
»Mein Wort, mein Ehrenwort!« sagte Pille-Trousse.
»Eine andere Bürgschaft wäre mir lieber.«
»Hm!« machte Procop unvorsichtig.
Die Gemüther waren gereizt, der Zweifel an Pille-Trousse’s Wort erbitterte, und Fracasso und Lactantius riefen gleichzeitig :
»Kampf!«
»Ja dreinschlagen, dreinschlagen!«
»Kampf denn, wenn Ihr nicht anders wollt,« sagte Procop.
»Kampf, da es kein anderes Mittel zur Verständigung gibt.«
»Kommt nur heran!« riefen die Scharfenstein, die schon hauen wollten.
Jeder zog Schwert oder Dolch, suchte sich einen Gegner und schickte sich an auf denselben sich zu stürzen.
Mit einem Male bewegte es sich aus dem Farnkrauthaufen in der Vertiefung der Höhle; ein zierlich gekleideter junger Mann erhob sich, trat aus dem Dunkel heraus und in das Licht, breitete die Arme aus und rief :
»Die Waffen nieder, Cameraden! Ich übernehme es, die Sache auszugleichen.«
Aller Augen wendeten sich aus den, welcher so unerwartet erschien und Alle riefen:
»Yvonnet!«
»Wo, zum Teufel! kommst Du her?« fragte Pille-Trousse und Procop.
»Das sollt Ihr hören,« antwortete Yvonnet, »zuerst die Degen und Dolche eingesteckt! Der Anblick solcher bloßer Dinger greift meine Nerven an.«
Alle gehorchten bis aus Malemort.
»Nun, Camerad,« sagte Yvonnet zu ihm, »was soll’s?«
»Ach!« jammerte Malemort mit tiefem Seufzer, »soll man denn niemals in Ruhe einen Stich geben oder nehmen können?«
Er stieß mit höchst ärgerlicher und verdrießlicher Geberde den Degen in die Scheide.
IV.
Der Gesellschaftsvertrag
Yvonnet sah sich um und da er erkannte, daß wenigstens die Schwerter in die Scheide zurückgekehrt wären, wenn auch der Zorn noch nicht ganz aus den Herzen geschwunden, so wendete er sich bald an Pille-Trousse, bald an Procop, welche bekanntlich beide die Frage an ihn gerichtet hatten.
»Woher ich komme?« wiederholte er. »Wahrhaftig eine schöne Frage! Von dem Farnkrauthaufen komme ich, wo ich mich versteckte, als ich zuerst Pille-Trousse, Lactantius, Malemort und Fracasso angekommen sah und den ich auch nicht verließ, als dann Procop, Maldent und die beiden Scharfenstein erschienen.«
»Aber was thatest Du zu solcher Zeit in dieser Höhle? Wir kamen ja au als es noch nicht Tag geworden war.«
»Das ist mein Geheimniß,« antwortete Yvonnet, »aber ich werde es Euch sagen; wenn Ihr vernünftig seyd. Zuerst von dem Dringendsten!«
Gegen Pille-Trousse gewendet fuhr er fort: »Ihr waret also in der Absicht gekommen, einen Besuch in Parcq, in dem Gütchen oder Schlößchen, wie man es nennen will, zu machen?«
»Ja,« antwortete Pille-Trousse.
»Und Ihr auch?« fragte Yvonnet Procop.
»Wir auch,« antwortete Procop.
»Und Ihr wolltet einander in die Haare fahren, um herauszubringen, wer zuerst den klugen Gedanken gehabt?«
»Das sollte geschehen,« sagten Procop und Pille-Trousse.
»Pfui!« entgegnete Yvonnet, »Cameraden, Franzosen oder doch wenigstens Leute, die Frankreich dienen!«
»Wir konnten nicht anders, da die Herren da von ihrer Behauptung nicht abgehen wollten,« sagte Procop.
»Wir konnten nicht anders, weil die Herren da uns den Vortritt nicht lassen wollten.«
»Ihr konntet nicht anders?« wiederholte Yvonnet, welcher es den beiden Sprechern nachmachte. »Ihr mußtet Euch untereinander massacriren, nicht wahr? Ihr konntet nichts anders als Euch die Hälse brechen? Und Ihr waret da, Lactantius, habt die Vorbereitungen zu dem Blutvergießen mit angesehen und euer christliches Gemüth wehklagte nicht?«
»Es hat gejammert, laut gejammert,« sagte Lactantius.
»Und zu weiterem hat es Euer frommer Glaube nicht gebracht?«
»Nach dem Kampfe,« antwortete Lactantius, durch die Vorwürfe von Yvonnets etwas beschämt, »würde ich für die Todten gebetet haben.«
»Sieh! Sieh!«
»Was hätte ich sonst thun sollen, Yvonnet?«
»Was ich thue, und ich bin kein Frommer, kein Augenverdreher, kein Betbruder. Ihr hättet Euch zwischen die Schwerter und Degen stürzen sollen, inter gladios et enses, um mit unserem Advocaten Procop zu reden; Ihr hättet mit der salbungsvollen Miene, die Euch so wohl ansteht, zu euern verirrten Brüdern sagen sollen, wie ich sage: »Cameraden, wenn es etwas für Vier ist, so ist’s auch für Acht; wenn das Erste, was wir unternehmen wollen, nicht genug einbringt, so versuchen wir es anderswo. Die Menschen sind dazu da, daß sie einander auf den rauhen Pfaden des Lebens unterstützen, nicht aber um ihnen Steine und Knüppel vor die Beine zu werfen auf Wegen, die so schon so beschwerlich sind. Wir wollen uns nicht trennen, sondern zusammen treten; was Vier nur unter großen Wagnissen ausführen können, hat für Acht gar keine Gefahr. Behalten wir unsern Haß, unsere Dolche, unsere Degen für unsere Feinde, während wir für einander nur freundliche Worte und Dienste haben. Gott, der Frankreich schützt, wenn er nichts Nöthigeres zu thun hat, wird zu unserem Bunde lachen und ihm seinen Segen geben!« So hättet Ihr reden sollen, Lactantius, Ihr habt es aber nicht gethan.«
»Allerdings,« antwortete Lactantius, indem er an seine Brust schlug: » mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!«
Er löschte seine Fackel aus, da man sie nicht gerade brauchte, kniete nieder und betete andächtig.
»Nun,« fuhr Yvonnet fort, »so will ich es an eurer Stelle sagen, und setze hinzu, den göttlichen Segen, den Euch Lactantius verheißen haben würde, bringe ich gleich mit.«
»Du, Yvonnet?« fragte Procop zweifelnd.
»Ja, ich… ich habe denselben Gedanken gehabt, und früher.«
»Wie, Du hättest auch den Gedanken gehabt, in das Schloß zu dringen, das wir im Auge haben?«
»Ich habe nicht blos den Gedanken gehabt,« antwortete Yvonnet, »sondern ihn sogar ausgeführt.«
»Ah!« riefen alle Anwesenden und sie horchten mit neuer Aufmerksamkeit auf Yvonnet.
»Ja,« ich habe gute Freunde in dem Hause,« fuhr dieser fort, »ein allerliebstes Kammerkätzchen, Gertrude,« sagte er, den Schnurrbart drehend, »die bereit ist, um meinetwillen Vater und Mutter, Gebieter und Gebieterin zu verläugnen, – eine Seele, die ich dem Teufel zuführe.«
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