Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
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Der Vorschlag wurde mit Begeisterung, angenommen und ausgeführt. Nur bemerkten die vier Verbündeten in ihrem Eifer nicht, daß der Herzog noch lebte, als sie ihn in den Fluß warfen; die Kühle in demselben gab ihm aber seine Kraft wieder, er gelangte an das Ufer, begab sich in das Châtelet und gab dem Prévot von Paris, der damals Herr von Estourville hieß, eine so genaue Beschreibung der vier Banditen, daß dieselben es am andern Morgen schon für gerathen hielten,Paris zu verlassen, um einem Prozesse zu entgehen, in welchem sie trotz der tiefen Rechtskenntnissen Procops recht wohl dasjenige verlieren konnten, auf welches man immer großen Werth legt, nemlich das Leben.
Unsere vier Helden hatten demnach Paris verlassen und sich nach verschiedenen Gegenden gewendet. Der Norden war unserem Procop zugefallen und deshalb haben wir das Glück , ihn mit der Feder in der Hand in der Höhle zu finden, wo er, nach der Wahl seiner neuen Genossen, die seine Verdienste anerkannten, das wichtige Schriftstück abfaßte, mit dem wir uns sogleich zu beschäftigen haben werden.
Der, welcher dem Schreibenden leuchtet, heißt Heinrich Scharfenstein und ist ein Anhänger Luther’s, welchen das üble Verfahren Carls V. gegen die Hugenotten in die Reihen, des französischen Heeres getrieben hat und zwar sogleich mit seinem Neffen Franz Scharfenstein, welcher in diesem Augenblicke draußen Wache hält. Sie sind zwei Riesen, die, könnte man sagen, Eine Seele bewegt und Ein Geist leitet. Viele behaupten, dieser Eine Geist genüge nicht für zwei so riesige Körper, sie selbst aber sind dieser Meinung nicht und finden Alles so wie es ist gut. In dem gewöhnlichen Leben halten sie es meist unter ihrer Würde, irgend eine Hilfe von Menschen, ein Werkzeug, in Anspruch zu nehmen, um ihren Zweck zu erreichen. Handelt es sich darum, irgend eine Masse zu bewegen, so sinnen sie nicht nach wie unsere neuen Gelehrten, durch welche Mittel Cleopatra ihre Schiffe aus dem Mittelmeere in das rothe Meer brachte oder mit welchen Maschinen Titus die riesigen Blöcke des Flavianischen Circus emporhob, sondern sie packen einfach den zu beseitigenden Gegenstand mit ihren Armen, bringen ihre Eisenfinger unauflöslich in einander, machen gleichzeitig eine Anstrengung mit jener Regelmäßigkeit, die alle ihre Bewegungen auszeichnet, und der Gegenstand kommt dahin, wohin sie ihn haben wollen. Ist eine Mauer zu ersteigen oder ein Fenster zu erreichen, so schleppen sie keineswegs, wie es ihre Gefährten thun, eine schwere Leiter, die sie nur im Gehen hindert, wenn das Unternehmen gelingt, und die sie im Stiche lassen müssen, wenn es mißlingt, sondern sie gehen mit leeren Händen an Ort und Stelle; der Eine, gleichviel welcher, lehnt sich an die Wand, der Andere steigt auf die Achseln und im Nothfalle auf die über den Kopf gestreckten Hände. Mit Hilfe seiner eigenen Arme erreicht der Zweite so eine Höhe von achtzehn bis zwanzig Fuß, welche fast immer genügt, um über eine Mauer oder in ein Fenster zu gelangen. Auch im Kampfe gilt dieses Associationssystem, sie gehen neben einander in gleichem Schritte, aber der Eine haut und der Andere eignet sich zu; ist der Eine des Dreinschlagens müde, so gibt er dem Andern das Schwert, die Streitaxt oder das Beil und sagt: »nun Du,« er und sie wechseln die Rollen; der, welcher erst hieb, eignet sich zu und der Andere haut. Uebrigens ist die Art des Zuschlagens bekannt und sehr geschätzt, indeß legt man, wie gesagt, überhaupt mehr Werth auf ihre Faust als auf ihren Geist. Deshalb hat denn auch der Eine den Auftrag erhalten Schildwache zu stehen und der Andere zu leuchten.
Der junge Mann mit dem Schnurrbarte und mit dem Lockenhaare, welcher den Bart streicht und das Haar kämmt, heißt Yvonnet und ist ein Pariser von Geburt, ein Franzose von ganzem Herzen. Seinen bereits erwähnten körperlichen Vorzügen sind noch zierliche Hände und Füße hinzuzufügen. Im Frieden klagt er fortwährend und über Alles; wie den Sybariten in der alten Zeit drückt ihn ein gerunzeltes Rosenblatt; er ist faul, wenn er gehen soll; er leidet an Schwindel, wenn zu steigen ist, und er hat Kopfschmerzen, wenn er denken soll. Er ist empfindlich und reizbar wie ein junges Mädchen und muß deshalb äußerst schonend behandelt werden. Um sich in das Dunkel zu wagen, das ihm zuwider ist, muß ihn eine starke Leidenschaft außer sich bringen. Am Tage fürchtet er sich vor Mäusen und der Anblick von Spinnen oder Kröten macht ihm übel. Uebrigens muß man ihm die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß er immer eine starke Leidenschaft hat, nur kommt er, wenn es in der Nacht ist, erschrocken und zitternd zu der Geliebten, und es bedarf so vieler beruhigender Worte, so warmer Liebkosungen und so schmeichelhafter Aufmerksamkeit, wie Hero dem Leander gewährt, wenn er triefend von dem Wasser der Dardanellen in ihren Thurm trat. Freilich, sobald er die Trompete hörte, sobald er Pulver roch, sobald er die Fahnen sah, ist Yvonnet nicht mehr derselbe und es geht in ihm eine vollständige Umwandlung vor. Der mädchenhafte Jüngling wird ein rauher Soldat, der um sich haut und sticht, ein wahrer Löwe mit eisernen Klauen und stählernen Zähnen. Er, der sich zögernd bedachte, eine Treppe hinaufzusteigen, um in das Schlafzimmer einer hübschen Frau zu gelangen, klettert auf eine Leiter, klammert sich an einen Strick, hängt sich an einen Faden, um zuerst auf die Mauer zu kommen. Ist der Kampf vorbei, so wäscht er sich mit der grüßten Sorgfalt die Hände und das Gesicht und, wechselt die Wäsche und den Anzug, dann wird er allmälig wieder der zarte Jüngling, den wir in diesem Augenblicke den Schnurrbart streichen, das Haar kämmen und Stäubchen von dem Anzuge blasen sehen.
Der, welcher die Wunde am linken Arme verbindet, heißt Malemort. Er ist ein finsterer, melancholischer Charakter, der nur eine Liebe, eine Leidenschaft, eine Freude kennt: den Krieg, eine unglückliche Leidenschaft, eine schlimm vergoltene Liebe, eine kurze, traurige Freude, denn kaum hat er sich an der Metzelei zu weiden begonnen, als er, wegen des blinden, wüthigen Eifers, mit dem er sich in das Gedräng stürzt, und wegen der wenigen Vorsicht zu seinem Schutze einen fürchterlichen Pikenstich oder einen Schuß bekommt, der ihn zu Boden streckt, wo er kläglich jammert, nicht aus Schmerz in der Wunde, sondern aus Verdruß, daß die Andern ohne ihn bei dem Feste bleiben. Zum Glück heilt bei ihm Fleisch und Knochen schnell. Jetzt zählt er fünfundzwanzig Wunden, drei mehr als Cäsar, und er hofft, wenn der Krieg fortdauert, noch fünfundzwanzig wie jene zu erhalten, welche dieser Laufbahn voll Ruhm und Schmerzen unfehlbar ein Ende machen müssen.
Der Hagere, der in einem Winkel kniet und betet, heißt Lactantius. Er ist ein eifriger Katholik und duldet kaum die Nähe der beiden Scharfenstein, von deren Ketzerei er besudelt zu werden fürchtete. Da er sich gegen seine Brüder in Christus schlagen und so viele derselben als möglich umbringen muß, so legt er sich alle erdenklichen Bußen auf, um jener grausamen Nothwendigkeit das Gleichgewicht zu halten. Das Tuchgewand, das er trägt und zwar, ohne Weste und Hemd auf der Haut, ist mit einem Panzerhemd gefüttert, wenn nicht das Tuch das Futter des Panzerhemdes ist. Im Kampfe trägt er jedenfalls das Panzerhemd nach außen; nach dem Kampfe wendet er sein Gewand um, damit das Panzerhemd nach innen kommt. Uebrigens ist es offenbar ein Gewinn von ihm getödtet zu werden, wenigstens kann der, welcher von den Händen des frommen Mannes stirbt, sicher seyn, daß viel für ihn gebetet wird. In dem letzten Gefechte hat er zwei Spanier und einen Engländer getödtet, und da er ihretwegen im Rückstande ist, namentlich wegen der Ketzerei des Engländers, der sich nicht wohl mit dem gewöhnlichen de profundisbegnügen kann, betet er, wie wir gesehen haben, eifrig viele Paterund aveund überläßt es seinen Gefährten sich mit den weltlichen Angelegenheiten zu beschäftigen. Hat er seine Rechnung mit dem Himmel geschlossen, so wird er auf die Erde herabsteigen und seine Bemerkungen gegen Procop machen.
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