Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
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V.
Der Graf von Waldeck
Es vergingen noch einige Minuten: dann hatte sich Jungfer Gertrude durch das freundliche Zureden Yvonnet’s besänftigt und sie begann zu erzählen.
Da aber ihre Erzählung häufig bald durch einen Rest von Angst, bald durch die Fragen der Abenteurer unterbrochen wurde, so würde sie unseren Lesern keine hinreichende Deutlichkeit gewähren; wir wollen also an ihre Stelle treten und so kurz als wir es vermögen das tragische Ereigniß erzählen, welches das Mädchen gezwungen hatte, das Schloß Parcq zu verlassen und eine Zuflucht anderswo zu suchen, wobei sie unter die Abenteurer gerathen war.
Zwei Stunden nach der Entfernung Yvonnet’s, in dem Augenblicke als Jungfer Gertrude, ohne Zweifel etwas ermüdet von der nächtlichen Unterhaltung mit dem schönen Pariser, endlich sich entschloß, ihr Bett zu verlassen und zu ihrer Herrin hinunter zu gehen, die zum dritten Mal sie rufen ließ, trat der Sohn des Pächters, ein Bursche von sechzehn bis siebenzehn Jahren, Philipp mit Namen, ängstlich in das Zimmer der Dame und meldete ihr, es komme ein Haufe von vierzig oder fünfzig Mann, die den schwarzgelben Schärpen nach wohl zu dem Heere Carls V. gehören möchten, auf das Schloß zu, nachdem sie seinen Vater, der auf dem Felde gearbeitet, gefangengenommen hätten.
Philipp, der einige hundert Schritte von seinem Vater gearbeitet, hatte gesehen, wie der Anführer ihn erfaßt und dann an den Geberden der Soldaten und des Gefangenen errathen, daß von dem Schlosse die Rede sey. Er hatte sich meist kriechend bis an den Hohlweg geschlichen und weil er da nichts mehr habe sehen können, war er so schnell als möglich herbeigekommen, um der Herrin das Vorgegangene zu melden, damit sie noch Zeit habe sich zu etwas zu entschließen.
Die Frau vom Hause stand auf, trat an das Fenster und erblickte in der That die Soldaten etwa hundert Schritte von dem Schlosse; es mochten fünfzig Mann seyn, wie es Philipp gesagt hatte, mit etwa drei Anführern. Neben derer Pferde eines derselben ging der Pächter, dem die Hände auf den Rücken zusammengebunden waren; der Offizier, neben dem er ging, hielt das Ende des Strickes, damit der Mann nicht zu entfliehen suche oder, wenn er dies versuchte, damit er sogleich festgehalten werden könne.
Dieser Anblick war nichts weniger als beruhigend. Da indeß die Leute,– welche herankamen, die Reichsschärpe trugen; da ferner die drei Anführer Kronen auf dem Helmbusche und Wappen auf der Brust ihrer Harnische trugen; da der Herzog Emanuel Philibert sehr bestimmte Befehle in Bezug auf das Plündern gegeben hatte, da endlich eine Frau unmöglich durch die Flucht sich retten konnte; so war die Frau vom Hause entschlossen, die Ankommenden so gut als möglich zu empfangen. Sie verließ deshalb ihr Zimmer, ging die Treppe hinunter und erwartete sie als Zeichen der Ehre, die sie ihnen anthat, auf der ersten Stufe der Vortreppe.
Jungfer Gertrude indeß hatte sich bei dem Anblicke der Männer so sehr gefürchtet, daß sie nicht mit ihrer Herrin ging, wie es doch ihre Pflicht gewesen wäre, sondern sich an Philipp klammerte und ihn um Gottes Willen bat, ihr ein sicheres Versteck zu zeigen, in welchem sie sich so lange verborgen halten könnte, als die Soldaten im Schlosse blieben und wohin ihr Philipp von Zeit zu Zeit Nachricht von ihrer Herrin bringen möchte.
Obgleich Jungfer Gertrude an Philipp seit einiger Zeit sehr unfreundlich gehandelt hatte und dieser ihr Gleiches mit Gleichem zu vergelten sich vorgenommen hatte, wenn sie ihn brauche, weil er sich nicht erklären konnte, warum sie mit einem Male ein ganz anderes Benehmen gegen ihn angenommen hatte, war sie doch so schön, wenn sie sich fürchtete, und so verführerisch wenn sie bat, daß Philipp sich noch einmal erweichen ließ und sie in den Hof, aus dem Hof in den Garten führte und da in einer Grube versteckte, in welcher er und sein Vater das Werkzeug aufbewahrten.
Wahrscheinlich beschäftigten sich die Soldaten, welche die Absicht zu haben schienen das Schloß zu besehen, nur mit den Kellern und der Küche, suchten sie aber gewiß nicht da, wo sich höchstens etwas Wasser befand.
Gertrude hätte gewiß den Philipp gern bei sich behalten und Philipp wäre wahrscheinlich auch vorn Herzen gern bei Jungfer Gertrude geblieben, aber die Schöne war noch neugieriger als furchtsam, so daß der Wunsch, zu erfahren was verging, die Furcht allein zu bleiben überwog.
Der größeren Sicherheit wegen klappte übrigens Philipp die Thür über die Grube und schloß das Schloß daran zu, was Gertrude im Anfange gewaltig ängstigte, was sie aber nach reiflicher Ueberlegung endlich beruhigte.
Sie hielt den Athem an und horchte aufmerksam; anfangs hörte sie großes Geklirr von Waffen und Getrappel von Pferden, Geschrei und Gewieher, aber alles schien sich bald in dem Hofe zu sammeln.
Die Versteckte und Gefangene zitterte vor Ungeduld und verging fast vor Neugierde. Mehr als einmal versuchte sie die Thür aufzuheben. Wäre es ihr gelungen, so hätte sie gewiß auf die Gefahr hin, daß ihr etwas Unangenehmes dabei begegnete, zu hören versucht, was man spreche, oder zu sehen, was vorgehe.
Endlich hörte sie leise Tritte ihr näher kommen; der Schlüssel wurde in das Schloß gesteckt und die Thür langsam und bedächtig geöffnet, dann aber schnell wieder niedergelassen, nachdem Philipp hereingekommen war.
»Nun,« fragte Gertrude noch ehe die Thür ordentlich wieder zu war.
»Nun,« antwortete Philipp, des scheinen wirklich adelige Herren zu seyn, wie die gnädige Frau gleich erkannte, aber was für Herren, wenn Du sie fluchen und wettern hörtest, würdest Du sie für Heiden halten.«
»Mein Gott, was Du da sagst!« entgegnete das Mädchen ganz erschrocken.
»Es ist die reine Wahrheit, Jungfer Gertrude. Der Herr Caplan wollte ihnen Vorstellungen machen, aber sie antworteten, sie würden ihn an den Bäumen aufhängen, den Kopf nach unten und ihn hin und her zerren wie eine Glocke, die geläutet wird, und ihr Caplan scheint ein wahrer Heide zu sehn; auch trägt er einen gewaltigen Schnauzbart und flucht mit den Andern um die Wette.«
»Aber dann sind es ja keine ordentlichen adeligen Herren,« sagte Gertrude.
»Doch, doch, vom besten deutschen Adel. Sie schämten sich gar nicht ihre Namen zu sagen und das ist gewiß viel nach der Art, wie sie sich benehmen. Der Aelteste ist ein Mann von etwa fünfzig Jahren und er heißt Graf von Waldeck. Er befehligt vier tausend Reiter in dem Heere Sr. Majestät Carls V. Von den beiden Andern kann der Eine vier- bis fünfundzwanzig, der Zweite neunzehn bis zwanzig Jahre alt seyn und der Eine ist sein ehelicher, der andere ein unehelicher Sohn. Wie ich aber gesehen habe – man sagt, es wäre oft so – scheint er den ehelichen Sohn weniger zu lieben als den andern. Der erstere ist ein schöner Mann mit blassem Gesicht, großen braunen Augen und schwarzem Bart und Haar; auch glaube ich, daß sich mit dem ein verständiges Wort reden ließe. Anders ist es mit dem Bastard, der hat rothes Haar und wahre Eulenaugen Gertrude, der ist ein wahrer Teufel. Gott verhüte, daß Du dem in den Wurf kämest! Er sah die gnädige Frau an, so… mir lief’s kalt über den Rücken.«
»Wirklich?« fragte Jungfer Gertrude, die neugierig zu seyn schien, wie wohl ein Blick wäre, bei dem es Einem kalt über den Rücken läuft.
»Gewiß und wahrhaftig,« betheuerte Philipp, »da bin ich aber fortgegangen. Jetzt will ich mich wieder hinschleichen, um zu sehen was weiter geschieht; ich komme bald wieder und erzähle es Dir.«
»Ja, ja,« sagte Gertrude, »komm aber bald wieder und sieh Dich vor, daß Du kein Unglück nimmst.«
»Da kannst Du unbesorgt seyn, Gertrude,« antwortete Philipp, »ich zeige mich nicht anders als mit einer Flasche in jeder Hand und da ich weiß, wo im Keller die gute Sorte liegt, so meinen es die Spitzbuben sehr gut mit mir.«
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