Deportiert auf Lebenszeit

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Der ehrliche Vickers, obgleich er in Todesangst wegen seines Kindes schwebte, wollte in nichts seine Pflicht versäumen und war gekommen, um die Kranken zu besuchen. Freilich wußte er, daß er dieses Besuches wegen, sein eigenes krankes Kind nicht sehen durfte. Mr. Vickers hatte oft in den Garnisonsgesellschaften sich selbst beklagt und bedauert, weil »der gute John solch ein Sklave der Disziplin und des Dienstes sei.«

»Hier sind sie,« sagte Pine. »Ihrer sechs. Dieser Mann,« dabei ging er zu Rex heran, »ist am schwersten krank. Wenn er nicht eine Constitution wie ein Pferd hätte, würde er diese Nacht nicht mehr überleben.« »Drei, achtzehn, sieben, vier,« murmelte Rex, »trage Einen. Ist das eine Beschäftigung für einen Herrn? Nein Herr. Gute Nacht mein Lord, gute Nacht! Höre es schlägt neun, fünf sechs, acht! Ihr habt Eure Vergnügen gehabt und könnt Euch nicht beklagen.« »Ein gefährlicher Kerl,« sagte Pine, mit der hochgehobenen Laterne. »Ein sehr gefährlicher Kerl, – das heißt – das war er. Sehen Sie sich den Platz an; es ist ein wahres Rattenloch. Was soll man aber machen?« »Lassen Sie uns auf Deck gehen,« sagte Vickers schaudernd. Rufus Dawes fühlte den Angstschweiß in großen Tropfen auf seiner Stirn stehen. Sie ahnten nichts. Sie gingen wieder fort. Er muß sie warnen. Und mit übermäßiger Anstrengung wendet er sich in seine Koje herum und streckt die Hand weit aus seiner Decke heraus. »Hallo, was ist das?« ruft Pine und bringt ihm die Laterne näher. »Liegt still, Mann. Wasser, – ja – ja; da nehmt!« Und er hält den Becher an die trockenen, schwarzen Lippen. Der kühle Trunk befeuchtete ihm den trockenen Gaumen und der Deportierte machte eine letzte Anstrengung, um zu sprechen. »Sara Purfoy – heute Nacht – Gefängnis – Meuterei!!« Das letzte Wort, in der verzweifelnden Anstrengung des Unglücklichen fast herausgeschrieen, bringt John Rex wieder etwas zum Bewußtsein. »Still,« ruft er. »Bist Du es Jemmy? Sara hat Recht. Wartet bis sie das Zeichen gibt?«

»Er phantasiert,« sagt Vickers. Pine schüttelt den Deportierten an den Schultern. »Was sagst Du mein Mann? Eine Meuterei unter den Gefangenen?«

Rufus Dawes machte mit festgeschlossenen Händen und offenem Munde da liegend eine neue Anstrengung um wenigstens bejahend zu nicken, denn er war unfähig zu sprechen, – aber sein Kopf fiel auf seine Brust. Im nächsten Augenblicke schon schwanden das flackernde Licht, das düstere Gefängnis, das angstvolle Gesicht des Doktors und das erstaunte Gesicht von Vickers vor seinen umnachteten Sinnen. Er sah, wie die beiden Männer sich anstarrten in Unruhe und Zweifel, und dann schwamm er dahin auf dem kühlen, dunklen Strom seiner Kindheit und wollte mit Sara Purfoy und Lieutnant Frere zusammen eine Meuterei anstiften, um sich des Hydaspes zu bemächtigen, der im alten Hause zu Hampstead lag.

Neuntes Capitel.

Die Waffen einer Frau

Die Beiden, welche das schreckliche Geheimnis entdeckt hatten, hielten Rath mit einander. Vickers wollte die Wachen aufrufen und den Gefangenen ankündigen, daß eine Verschwörung entdeckt sei, aber Pine, der sich besser auf Deportiertenschiffe verstand, verwarf dies gänzlich. »Sie kennen die Burschen nicht so gut, wie ich sie kenne,« sagte er.

»Zuerst ist es auch möglich, daß gar keine Meuterei beabsichtigt ist. Vielleicht ist die ganze Geschichte eine Albernheit von dem Burschen, dem Dawes und wenn wir erst den Kerls den Gedanken an eine Meuterei in den Kopf setzen, so ist gar nicht zu sagen, was noch geschieht.«

»Aber der Mann schien ganz fest und seiner Sache sicher zu sein,« sagte der Andre. »Er erwähnte auch meiner Frau Mädchen.«

»Und wenn er es that? Ich glaube, daß er wahr gesprochen hat. Ich konnte niemals den Blick des Mädchens leiden. Aber wenn wir ihnen sagen, daß wir dies Mal ihr Vorhaben entdeckt haben, so wird sie das nächste Mal nicht abhalten, es wieder zu versuchen. Wir kennen ja auch ihren Plan nicht.« Wenn es eine Meuterei ist, so kann das halbe Schiff dabei betheiligt sein. Nein, Kapitain Vickers, ich habe als Oberarzt unser Handeln zu bestimmen. Sie wissen, daß – — «

»Daß den Königlichen Befehlen gemäß, Sie mit der vollen Macht betraut sind,« unterbrach ihn Vickers, der in solchen Fällen stets der Disziplin dachte. »Natürlich ich erlaubte mir nur anzudeuten. Ich weiß nichts von dem Mädchen, als daß sie ein gutes Zeugniß von ihrer letzten Herrschaft brachte – einer Mrs. Crofton, glaube ich – so war der Name. Wir waren froh, überhaupt Jemand für die Reise zu bekommen.«

»Gut,« sagte Pine. »Hören Sie. Voraus gesetzt, wir sagen diesen Schurken, daß ihre Absicht, wie sie auch gewesen sein mag, uns bekannt ist. Gut. Sie werden völlige Unwissenheit heucheln und ein andres Mal dasselbe wieder versuchen, wovon wir dann vielleicht nichts wissen. Auf alle Fälle wissen wir bis jetzt gar nichts von der Art der Verschwörung und kennen die Anführer nicht. Lassen Sie die Wachen verdoppeln und die Soldaten ruhig antreten. Lassen Sie Fräulein Sara thun was ihr gefällt, und wen n die Meuterei ausbricht, ersticken wir sie in der Knospe! Stecken alle Kerls, die dabei sind, in Eisen und übergeben sie den Behörden in Hobart-Town, sobald wir ankommen. Ich bin nicht grausam, Herr, aber wir haben eine Ladung wilder Thiere an Bord und wir müssen vorsichtig sein.«

»Aber Mr. Pine, haben Sie auch den Verlust an Menschenleben dabei in Anschlag gebracht? Ich möchte wirklich – in der That, – ein menschlicheres Verfahren. – Vorbeugen, – wissen Sie. – «

Pine wandte ich mit der grimmigen, kalten Art an ihn, die ihm zur Natur geworden »Haben sie denn die Sicherheit des Schiffes gedacht, Kapitain Vickers? Sie wissen oder haben wenigstens davon gehört, was für unerhörte Dinge bei diesen Meutereien vorfallen. Haben Sie daran gedacht, was das Schicksal der Soldatenfrauen sein wird? Haben Sie an Ihre eigene Frau und an Ihr Kind gedacht.«

Vickers schauderte.

»Machen Sie, wie Sie denken, Mr. Pine. Sie verstehen es besser. Aber schonen Sie so viele Leben wie möglich.«

»Sein Sie ruhig, Sir,« sagte der alte Pine. »Ich thue es zum Besten Aller, – bei meiner Seele! Sie wissen nicht, was für Leute Deportierte sind oder vielmehr, wozu sie das Gesetz gemacht hat, – doch – « .

»Arme Menschen,« sagte Vickers, der gleich manchen Kriegshelden ein zartfühlendes Herz hatte. »Güte vermöchte viel bei ihnen, immerhin sind sie unsre Mitmenschen.«

»Ja das sind sie. Aber wenn Sie das Argument brauchen wollen, wenn die Leute das Schiff genommen haben, dann werden Sie nicht weit damit kommen. Lassen Sie mich machen, Herr und um’s Himmelswillen, sagen Sie Niemand etwas. Unser Leben hängt vielleicht an einem Wort.«

Vickers versprach es und hielt sein Versprechen. – Er speiste mit Blunt und Frere und plauderte fröhlich mit ihnen, schrieb aber einen Zettel an seine Frau, daß, was sie auch immer hören möge, sie nicht aus ihrer Kajüte gehen solle, bis er zu ihr käme. Er wußte, daß sie, trotz ihrer Thorheiten, einem so gefaßten Befehl von ihm nicht ungehorsam sein würde. Nach der Gewohnheit auf den Gefangenenschiffen, wurden die Wachen alle zwei Stunden abgelöst und um sechs Uhr Abends wurde die Hinterdeckwache auf dem Quarterdeck aufgestellt, und die Waffen, welche bei Tage oben auf den Waffenkisten lagen wurden Nachts auf einem Reck aufgestellt, das auf dem Quarterdeck angebracht war. Frere erhielt keine Mittheilung und Vickers selbst befahl, daß sämmtliche Soldaten mit Ausnahme derer, die am Tage auf Wache gewesen waren, antreten sollten und verbot jede Mittheilung nach dem oberen Deck hin. An die Thür der Barracke stellte er als Schildwache seinen eignen alten Diener, einen Soldaten, auf dessen Treue er sich vollkommen verlassen konnte. Dann verdoppelte er die Wachen, nahm selbst die Schlüssel des Gefängnisses von dem Offizier in Verwahrung, der sie sonst aufzubewahren hatte und ließ die Haubitze auf dem unteren Deck mit Kartätschen laden. Um drei Viertel aus sieben faßten er und Pine Posten an dem Weg zur großen Luke und waren Beide entschlossen, bis zum Morgen zu wachen.

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