Roald Dahl - Sophiechen und der Riese

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Sophiechen und der Riese: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Waisenkind Sophiechen beobachtet eines Nachts im Waisenhaus eine seltsame Szene: Ein Riese mit großen Ohren bläst mit einer Trompete in ein Kinderzimmer. Schlimmerweise bemerkt er, daß er beobachtet wurde und nimmt Sophiechen mit ins Land der Riesen. Dort muß Sophiechen Schreckliches entdecken: Während sie mit dem GuRie, dem Guten Riesen unterwegs ist, sind die andereren neun Riesen weniger nett: Jede Nacht ziehen sie auf der Suche nach Menschenfleisch aus und schlagen sich den Bauch voll. Sophiechen ist klar, daß etwas geschehen muß, doch was soll ein kleines Mädchen gegen riesige Monster ausrichten?

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«Also die Musik kann ihnen etwas sagen. Sie hat eine Bedeutung. Ich glaube nicht, daß die menschlichen Leberwesen wissen, was die Musik bedeutet, aber sie lieben sie trotzdem.»

«Das ist wohl richtig», sagte Sophiechen. «Aber ich mit meinen Flattersegelohren», sagte der GuRie, «ich kann die Musik der Träume nicht nurhören, ich kann sie sogarverstehen.»

«Was meinst du mit verstehen?» fragte Sophiechen.

«Ich kann sie begreifen», sagte der GuRie. «Sie sagt mir etwas. Sie ist für mich eine Sprache.»

«Das kann ich kaum glauben», sagte Sophiechen.

«Garantiert kannst du an Sterntaler auch kaum glauben», sagte der GuRie, «die aus dem Himmel runterfallen.»

«Kein bißchen glaube ich daran», sagte Sophiechen.

Der GuRie sah sie aus seinen riesengroßen Augen ernst an.

«Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel», sagte er, «wenn ich dir verrate, daß die menschlichen Leberwesen denken, sie sind sehr klug, sie sind es aber in Wirklichkeit nicht. Sie sind fast alle nur Summtöpfe und Piepstiesel.»

«Was sagst du da?» protestierte Sophiechen.

«Mit den menschlichen Leberwesen ist das so», erklärte der GuRie, «sie glauben an nichts, bis auf das, was sie direkt vor ihrer Nasenspitze haben. Aber natüllich gibt es Sterntaler! Ich seh sie oft. Ich kann sie doch sogar anfassen.» Mit vorwurfsvoller Miene wandte er sich jetzt von Sophiechen ab und widmete sich wieder seiner Schreibarbeit. Sophiechen krabbelte näher heran, um zu lesen, was er da schrieb. Die Buchstaben waren groß und kraftvoll hingemalt, wenn auch nicht gerade in Schönschrift. Der Text lautete folgendermaßen:

Dihser Draum handeld dafonn wie ich mainen Leerer baim Erdrinken redde. Ich binn in den Fluß geschprungen fonn einer hohen Brügge und ich schlepphe mainen Leerer ann den Schdrand und dann gehbe ich Mund zu Mund auf Beadmung ...

Was gibst du ihm fragte Sophiechen Der GuRie hörte mit dem Buchstabenmalen - фото 21

«Was gibst du ihm?» fragte Sophiechen.

Der GuRie hörte mit dem Buchstabenmalen auf und hob langsam den Kopf. Er schaute Sophiechen in die Augen und sagte in ruhigem Ton: «Das habe ich dir schon einmal gesagt: ich habe nie das Glück gehabt, in die Schule gehen zu dürfen. Ich bin voller Fehler. Aber das sind nicht meine Schulden. Ich gebe mir die größte Mühle. Du bist ein liebes Mädchen, aber Vergißmeinnicht, du bist nicht Frollein Allwissend.»

«Verzeih mir», sagte Sophiechen, «bitte verzeih mir. Es ist sehr ungezogen von mir, dich andauernd zu verbessern.»

Der GuRie blickte sie geraume Zeit an, ehe er den Kopf wieder neigte, um mit seiner langsamen mühevollen Schreibarbeit fortzufahren.

«Sag mal ganz ehrlich», begann Sophiechen, «wenn du diesen Traum in den Schlafsaal gepustet hättest, während ich schlief, hätte ich dann tatsächlich angefangen, davon zu träumen, wie ich meinen Lehrer vor dem Ertrinken rette, indem ich von der Brücke springe?» «Mehr», sagte der GuRie. «Viel mehr noch. Aber ich kann ja nicht den ganzen verflixten Traum auf ein verfitzeltes Fetzchen Papier kritzeln. Der Traum geht natürlich noch weiter.»

Der GuRie legte den großen Bleistift hin und hielt sein gewaltiges Flattersegelohr ganz dicht an das Glas. Etwa dreißig Sekunden lang lauschte er angestrengt. «Jaa», sagte er dann und nickte feierlich mit dem Kopf. «Dieser Traum geht sehr schön weiter. Und der Schluß ist obertoll.» «Was für ein Schluß?» fragte Sophiechen. «Bitte, bitte, erzähl ihn mir!»

«Du würdest dann träumen», sagte der GuRie, «daß du an dem Morgen, nachdem du den Lehrer aus dem Fluß gerettet hast, in die Schule kommst, und alle fünfhundert Schüler sitzen in der Aula und alle Lehrer auch. Und dann steht der Direkter auf und sagt: Und dann brüllt die ganze Schule wie verrückt Hurra und Bravo und Prima. Und wenn du dann die Mathearbeit verhaust und alles voller Fehler ist, dann gibt dir Herr Strebersberg trotzdem immer eine Eins und schreibt in dein Heft: Und dann wachst du auf.»

«Den Traum finde ich schön», sagte Sophiechen. «Na klar findest du den schön», sagte der GuRie. «Das ist ja auch ein Schlummy.» Er leckte das Etikett an und klebte es auf das Glasgefäß. «Meistens schreibe ich viel mehr auf so einen Zettel», sagte er. «Aber du schaust mir unentwegt auf die Fingerchen, und das macht mich nervös.» «Dann setze ich mich wohl besser woanders hin», sagte Sophiechen.

«Nein, nicht», sagte er. «Guck dir das Glas mal genau an, dann siehst du wahrscheinlich den Traum.» Sophiechen spähte durch die Glaswand und entdeckte im Inneren die zarten Umrisse von etwas, das sah aus wie ein Osterei. Es hatte eine schwache, durchscheinende Farbe: ein blasses kühles Grün, sanft schimmernd und sehr schön. Es ruhte auf dem Boden des Glases, dieses kleine, ovale, grünliche, fast durchsichtige Ding, und bewegte sich ganz sachte im Takt, es zog sich zusammen und dehnte sich aus, als würde es atmen.

«Er bewegt sich!» rief Sophiechen. «Der Traum ist lebendig!»

«Natüllich ist er lebendig.»

«Und was gibst du ihm zu essen?» fragte Sophiechen. «Der braucht doch kein Essen», erklärte der GuRie. «Das ist aber Traumquälerei», sagte Sophiechen. «Alles, was lebendig ist, muß zu essen kriegen. Auch die Bäume und sogar die Brennesseln.»

«Der Wind ist auch lebendig», sagte der GuRie. «Der Wind kann sich bewegen. Der Wind berührt dich im Gesicht und an den Händen. Aber füttern tut ihn keiner.» Sophiechen sagte nichts. Dieser unvergleichliche Riese brachte sie ganz durcheinander. Er weihte sie in Geheimnisse ein, auf die sie von alleine nie gekommen wäre. «Ein Traum braucht überhaupt nichts», sprach der GuRie weiter. «Wenn es ein guter Traum ist, wartet er still und zufrieden, bis er rausdarf und an seine Arbeit geht. Aber wenn es ein böser Traum ist, tobt er wütend herum, weil er immer nur rauswill.»

Der GuRie erhob sich, schritt zu einem der vielen Regale hinüber und stellte das neueste Glasgefäß zu den vielen tausend anderen Gläsern.

«Ob du mir wohl ein paar von den anderen Träumen zeigst?» fragte Sophiechen.

Der GuRie mußte nachdenken. «Andern habe ich noch nie meine Traumothek gezeigt», sagte er. «Aber vielleicht kann ich dich mal ein bißchen Kuckkuck machen lassen.» Und damit hob er sie vom Tisch auf und stellte sie auf eine seiner ungeheuer großen Hände. So trug er sie zu den Regalen. «Das hier sind gute Träume», sagte er. «Alles Schlummys.»

«Würdest du mich bitte etwas näher halten, damit ich die Aufschriften lesen kann?» bat Sophiechen. «Meine Zettel erzählen nur ein ganz kleines bißchen», sagte der GuRie. «Die Träume sind meistens viel länger. Die Zettel sollen mich nur daran verinnern.» Sophiechen begann sofort, die beschriebenen Etiketten zu lesen. Das erste erschien ihr lang genug. Die Aufschrift reichte um das ganze Glas herum, das sie beim Lesen ständig drehen mußte. Und sie las folgendes:

Heude sizze ich in meiner Glasse unt merge blözz-lich dass wenn ich meine Leererin auf so ne komische Waise gantz doli angugge kann ich si einschlafern. Ich gugge si allso immerzu ann biss ihr der Gobf auf den Disch gnalld unt sie einschlafjt unt laudhalz schnarchd. Da gommd herreinschba-zird der Diregder unt brülld laud: «Aufwachen, Frollein Haferbrei! Wie gönnen Sie nuhr fohr der gantzen Glasse laud lohsschnarrchen! Ferlassen Sie dihse Schuhle sofortissimo! Si sint endlassen!» Aba im nexden Momennt lasse ich den Diregder auch einschlaffen unt er sackt lanxam zu Bohden wie ein Klax Mammilahde unt ligd da herrumm unt fangt mit Schnarrchen ann noch fihl lauder als Frollein Haferbrei. Unt da höhr ich di Schdimme fonn meiner Mammi wi si sagd: «Wach auf das Früschdügg iss fettig.»

Das ist ein witziger Traum sagte Sophiechen Das ist ein Aufwachholder - фото 22

«Das ist ein witziger Traum», sagte Sophiechen.

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