Roald Dahl - Sophiechen und der Riese

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Sophiechen und der Riese: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Waisenkind Sophiechen beobachtet eines Nachts im Waisenhaus eine seltsame Szene: Ein Riese mit großen Ohren bläst mit einer Trompete in ein Kinderzimmer. Schlimmerweise bemerkt er, daß er beobachtet wurde und nimmt Sophiechen mit ins Land der Riesen. Dort muß Sophiechen Schreckliches entdecken: Während sie mit dem GuRie, dem Guten Riesen unterwegs ist, sind die andereren neun Riesen weniger nett: Jede Nacht ziehen sie auf der Suche nach Menschenfleisch aus und schlagen sich den Bauch voll. Sophiechen ist klar, daß etwas geschehen muß, doch was soll ein kleines Mädchen gegen riesige Monster ausrichten?

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Der Knochenknacker rannte los und schnappte sich den GuRie im Fluge, schleuderte ihn sofort wieder hoch und röhrte dazu: «Fang ihn dir, Kinderkauer!» Und so ging es die ganze Zeit. Die Riesen spielten Ball mit dem GuRie, und sie wetteiferten miteinander, wer ihn wohl am höchsten werfen konnte. Sophiechen krallte sich krampfhaft am Taschenfutter fest, um nicht herauszufallen, wenn sie koppheister durch die Luft flog. Sie hatte das Gefühl, als ob sie in einer Tonne den Rheinfall bei Schaffhausen hinunterpolterte. Und natürlich war jeden Moment zu befürchten, daß mal ein Riese nicht richtig fängt und der GuRie dann ganz übel auf den Boden kracht. «Fang ihn, Hackepeter!» «Fang ihn, Klumpenwürger!» «Fang ihn, Mädchenmampfer!» «Fang ihn, Blutschlucker!» «Fang ihn! ... Fang ihn! ... Fang ihn auf! ...» Und dann hatten sie plötzlich keine Lust mehr zu diesem Ballspiel. Den armen GuRie ließen sie einfach auf die Erde plumpsen. Da lag er nun: ganz benommen und zerzaust. Die Riesen stupsten ihn ein paarmal an und riefen: «Los, steh auf und hau ab, du kleiner Schweineknilch! Laß mal sehen, wie schnell du galoppieren kannst!» Und da rannte der GuRie, so schnell er konnte. Was hätte er denn sonst auch tun sollen? Die Riesen hoben Felsbrocken auf und warfen sie hinter ihm her. Zum Glück konnte er ihnen immer gerade noch ausweichen. «Sauber, sauber, kleiner Saukerl!» johlten sie. «Tricky, tricky, kleiner Trottel! Knallig, krallig, kleine Krabbe! Bedripster Dreckzwerg! Beknack-ter Knallkopp! Behämmerter Hampelmann!» Schließlich kam der GuRie außer Reichweite, und ein paar Minuten später war die Riesen-Meute auch schon hinter dem Horizont verschwunden. Sophiechen streckte ihren Kopf oben aus der Tasche heraus und sagte: «Das hat mir aber gar nicht gefallen.»

«Puh!» keuchte der GuRie. «Das war knapp! Die haben vielleicht eine Laune heute! Ganz böse! Tut mir leid, daß du in so einem Wirbel mitgezwirbelt bist.» «Du hast ja dasselbe durchgemacht», sagte Sophiechen. «Würden die dich denn auch mal richtig fallen lassen, so daß du verletzt wirst?» «Kann man nie wissen», sagte der GuRie. «Wie fangen sie denn eigentlich die Menschen, die sie aufessen?» fragte Sophiechen.

«Meistens langen sie mit einem Arm durch das Schlafzimmerfenster und schnappen sich einen aus dem Bett», sagte der GuRie.

«Genau wie du es mit mir gemacht hast.» «Na ja, aber ich eß dich doch nicht», sagte der GuRie. «Und wie fangen sie sich sonst noch welche?» fragte Sophiechen.

«Manchmal», sagte der GuRie, «schwimmeln sie im Meer wie Fische, nur die Köpfe gucken raus. Und plötzlich taucht eine haarige Pranke auf und grapscht sich einen vom Strand weg.» «Auch Kinder?»

«Kinder sehr oft», sagte der GuRie. «Sogar kleine Kinder, die im Sand spielen und eine Burg bauen. Die Riesen, die im Meer schwimmeln, sind ganz wild darauf. Kleine Kinder, sagt der Kinderkauer, sind nicht so zäh wie alte Omas.»

Während die beiden so miteinander sprachen, galoppierte der GuRie mit hoher Geschwindigkeit dahin. Sophiechen stand jetzt aufrecht in seiner Westentasche und hielt sich mit beiden Händen an der Oberkante fest. Kopf und Schultern schauten heraus, und in ihren Haaren pfiff der Wind.

«Und wie fangen sie sonst noch welche?» fragte sie. «Jeder hat seine Spezialmethode, wie er sich Leberwesen angelt», sagte der GuRie. «Der Hackepeter zum Beispiel tut am liebsten so, als ob er ein großer Baum wäre, der in einem Park wächst. Wenn es dunkel wird, stellt er sich auf eine Wiese und hält sich viele Äste und Zweige über den Kopf. So wartet er ab, bis ein paar fröhliche Familien anspaziert kommen und unter seiner schönen Baumkrone ein Picknick veranstalten. Der Hackepeter beobachtet genau, wie die da unten all die guten Sachen zum Essen und zum Trinken ausbreiten. Und dann stürzt er sich auf die Leberwesen, und weg sind sie.» «Das ist ja furchtbar!» rief Sophiechen. «Der Klumpenwürger geht gern in die Stadt», erzählte der GuRie weiter. «Hoch oben zwischen den Häuserdächern legt er sich auf die Lauer und glotzt in aller Ruhe nach unten auf die Straße, wo die menschlichen Leberwesen herumlaufen. Und wenn er welche sieht, die appeltitlich aussehen, dann schnappt er sich die. Er streckt einfach den Arm aus und holt sich so ein Leberwesen von der Straße wie Affen eine Kokosnuß aus dem Sand. Er sagt, es macht Spaß, wenn man sich aussuchen kann, was man am liebsten mag. Er nennt das: Allah karrte Essen.» «Sieht ihn denn keiner, wenn er das tut?» fragte Sophiechen.

«Nein, keiner. Du mußt ja denken, daß es dann schon schummrig ist. Außerdem hat der Klumpenwürger einen schnellen Arm. Der zuckt so schnell hin und her wie ein geölter Blitz.»

«Aber wenn jeden Abend so viele Menschen verschwinden, dann fällt das doch auf!» sagte Sophiechen. «Die Welt ist ganz schön groß», sagte der GuRie. «Da gibt es über hundert verschiedene Länder. Und die Riesen sind schlau. Sie passen auf, daß sie nicht zu oft in dasselbe Land gehen. Mal sind sie hier und mal sind sie da.» «Aber trotzdem ...» sagte Sophiechen. «Und nicht vergessen», sagte der GuRie, «die menschlichen Leberwesen verschwinden überall und immerzu, auch wenn die Riesen sie nicht fressen. Die menschlichen Leberwesen machen sich gegenseitig viel öfter tot als die Riesen.»

«Aber dafür essen sie sich nicht gegenseitig auf.» «Riesen tun sich gegenseitig auch nicht auffressen», sagte der GuRie. «Undmorden tun die Riesen sich auch nicht. Die Riesen sind wirklich nicht sehr lieb, aber morden tun sie sich nicht. Die Krokodilleriche töten auch keine Kro-kodilleriche. Und die Muschikatzen töten keine Muschikatzen.»

«Aber Mäuse ermorden sie», sagte Sophiechen. «Schon, schon. Aber sie ermorden nicht jemand von ihren eigenen Leuten», sagte der GuRie. «Die menschlichen Leberwesen sind die einzigen Leberwesen, die ihre eigenen Leute morden.»

«Und die Giftschlangen? Töten die sich etwa nicht gegenseitig?» fragte Sophiechen. Sie suchte verzweifelt nach irgendeinem Lebewesen, das sich genauso schlecht benimmt wie der Mensch.

«Auch die giftigsten Schlangen töten keine anderen giftigen Schlangen», sagte der GuRie. «Auch die allerschrecklichsten Tiere tun das nicht - nicht einmal die Löwenzähne und auch nicht die Brennesseln von Loch Ness! Von den eigenen Leuten wird keiner ermordet, das tut kein Tier. Hast du dir das mal überlegt?» Sophiechen sagte nichts.

«Ich versteh nicht die menschlichen Leberwesen», sagte der GuRie. «Du bist doch auch so ein menschliches Leberwesen, und du sagst doch immer, es ist gräßlichhaft und fürchterbar, daß die Riesen menschliche Leberwesen essen. Stimmt's oder hab ich recht?» «Genau», sagte Sophiechen.

«Aber die menschlichen Leberwesen bringen doch andauernd andere menschliche Leberwesen um!» sagte der Gu-Rie. «Sie ballern mit Kanonen und fliegen mit Fliegzeugen und werfen sich gegenseitig Bomben auf den Kopf. Immerzu ermorden die menschlichen Leberwesen andere menschliche Leberwesen.»

Das stimmte. Da hatte er wirklich recht, das wußte Sophiechen. Sie begann sich zu fragen, ob die Menschen eigentlich wirklich besser waren als die Riesen. «Und selbstwenn», sagte sie zur Verteidigung ihrer eigenen Gattung, «ich finde es gemein, wenn diese fiesen Riesen jeden Abend losziehen und Menschen essen gehen. Wir haben denen doch nichts getan!»

«Das sagt auch Ferkelwutz, das Schweinchen», erwiderte der GuRie. «Jedes Schweinchen, das geschlachtet wird, sagt: Den menschlichen Leberwesen hab ich doch nichts getan, warum essen sie dann mich?» «Ach ja», seufzte Sophiechen.

«Die menschlichen Leberwesen tun alles nur für sich selbst», fuhr der GuRie fort. «Aber was gut ist für die menschlichen Leberwesen, ist noch lange nicht gut für die kleinen Ferkelwutze. Stimmt's oder hab ich recht?» «Genau», antwortete Sophiechen.

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