Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Название:Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Год:1997
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Tom Sawyer und Huckleberry Finn: краткое содержание, описание и аннотация
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Titelillustration und Innenillustrationen von Eckhard Freytag.
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„Nee", sag ich, „ich ruh mich nur 'n Weilchen aus und geh dann weiter. Ich hab keine Angst im Dunkeln."
Sie sagte, sie wolle mich nicht allein gehen lassen; aber ihr Mann würde bald heimkommen und er könne dann mit mir gehen. Dann fing sie an, von ihrem Mann zu erzählen und von ihrer ganzen Verwandtschaft jenseits und diesseits vom Fluss und wie viel besser sie sich früher gestanden hätten und dass sie glaubte, 'nen Fehler gemacht zu haben, in unsere Stadt zu ziehen, und so weiter und so weiter, bis ich's schon mit der Angst kriegte, einen Fehler gemacht zu haben, dass ich zu ihr gegangen war, um was zu erfahren.
Aber ganz allmählich kam sie doch auf meinen Alten und auf mein Verschwinden aus der Stadt zu sprechen. Mir stockte der Atem, als sie sagte, ich wäre wohl ermordet worden, weil man den ganzen Fluss nach mir abgesucht und nichts gefunden hätte. Dann erzählte sie mir alles über meinen Alten und über mich, und was für 'n Ausbund er wäre und was für 'n Ausbund ich wäre. Schließlich kam sie auch wieder auf meine Ermordung zu sprechen. Da fragte ich:
„Wer hat's eigentlich getan? Bei uns in Hookerville haben wir natürlich auch 'ne Masse davon gehört, aber wir wissen nicht, wer nun eigentlich der Mörder von Huck Finn ist."
„Na ja, ich schätze, es gibt auch hier 'ne Masse Leute, die gern wüssten, wer ihn ermordet hat. Manche glauben, der alte Finn hat's selbst getan."
„Nee, wirklich?"
„Fast jeder hat's zuerst gedacht - der hat gar nicht gewusst, wie nahe er dran war, gelyncht zu werden. Aber 'n paar Stunden darauf haben sie einen Nigger verdächtigt, der durchgebrannt ist. Er hieß Jim."
„Nee - der ist doch..."
Aber sie redete weiter und hatte zum Glück nichts gemerkt.
„Ja, der Nigger lief in derselben Nacht davon, als Huck Finn ermordet wurde. Und es sind dreihundert Dollar ausgesetzt für den, der ihn fängt. Aber auch auf den alten Finn ist 'ne Belohnung ausgesetzt -zweihundert Dollar. Weißt du, am Morgen nach dem Mord kam er in die Stadt und hat davon erzählt. Er war auch noch mit vielen Leuten auf der Fähre, mit der sie den Fluss nach Hucks Leiche abgesucht haben, aber danach war er gleich verschwunden. Ja, und am nächsten Tag fanden sie raus, dass der Nigger auch weg war und dass ihn seit zehn Uhr abends nach dem Mord niemand mehr gesehen hatte. Da hat man ihn natürlich gleich verdächtigt. Am nächsten Morgen kommt der alte Finn wieder und geht johlend zum Notar Thatcher und verlangt Geld, um nach dem Nigger zu suchen. Der Notar hat ihm auch was gegeben und noch am selben Abend hat er sich betrunken. Bis nach Mitternacht ist er mit zwei finster dreinsehenden Fremden durch die Stadt gezogen und ist dann mit ihnen verschwunden. Seitdem ist er nicht wieder zurückgekommen, wird's auch wohl nicht eher tun, als bis über die ganze Geschichte 'n bisschen Gras gewachsen ist. Und dann kommt er sicher zurück und legt seine Pfoten auf Hucks Geld. Die Leute sagen ja, dem war alles zuzutrauen."
„Ja, ich glaube auch. Aber jetzt denkt doch sicher niemand mehr, dass der Nigger 's getan hat?"
„O doch, manche denken, er hat's getan. Aber ich schätze, sie werden ihn bald haben, und dann können sie ihm vielleicht 'n Geständnis abquetschen." „Wie, suchen sie denn jetzt nach ihm?"
„Na, du bist aber auf den Kopf gefallen, Kind! Dreihundert Dollar kann man doch nicht jeden Tag verdienen! Manche denken ja auch, dass der Nigger gar nicht weit von hier ist. Ich meine es auch, aber ich hab's noch nicht erzählt. Vor 'n paar Tagen sprach ich mit einem alten Ehepaar, das nebenan in der Holzhütte wohnt. Zufällig sprachen wir von der Insel da drüben, die sie Jackson-Insel nennen. >Lebt denn niemand da?< frage ich. >Nein, niemand<, sagen sie. Ich hab ihnen zwar nichts davon gesagt, aber bestimmt hab ich vor kurzem über der Insel drüben Rauch aufsteigen sehen. Könnt ja sein, dass der Schwarze sich da versteckt hält, sag ich zu mir selbst und man kann die Insel mal absuchen. Vor zwei Stunden hab ich's meinem Mann erzählt und er ist sofort mit einem anderen Mann losgegangen, um nachzusehen."
Ich wurde so unruhig, dass ich plötzlich nicht mehr wusste, was ich mit meinen Händen tun sollte; deshalb nahm ich 'ne Nadel vom Tisch und versuchte, 'nen Faden einzufädeln. Aber meine Hände zitterten, und ich hab's nicht geschafft. Die Frau hatte aufgehört zu reden, und als ich hochsah, blickte sie mich ganz komisch an und lachte 'n bisschen. Da hab ich die Nadel und den Faden wieder hingelegt und ganz interessiert dreingeguckt - natürlich war ich auch interessiert. Ich sagte:
„Dreihundert Dollar ist 'n schöner Batzen Geld. Ich wünschte, meine Mutter hätt's. Geht Ihr Mann noch heute Abend los?"
„O ja, mit dem anderen Mann. Er ist in die Stadt gegangen, um ein Boot und noch 'ne Flinte zu leihen. Sie wollen nach Mitternacht zur Insel rüberrudern."
„Aber könnten sie denn nicht besser sehen, wenn sie bis morgen früh warteten?"
„Natürlich. Aber der Schwarze könnte dann auch besser sehen. Nach Mitternacht ist er bestimmt eingeschlafen und im Dunkeln kann man sein Lagerfeuer viel besser sehen - falls er eins hat."
„Ja, daran hab ich nicht gedacht."
Die Frau sah mich immer noch so komisch an und ich fühlte mich gar nicht wohl in meiner Haut. Sie sagte:
„Wie war doch dein Name, mein Kind?" „M-Mary Williams."
Irgendwie schien es mir, als ob ich vorher nicht Mary gesagt hätte; deshalb sah ich auch nicht auf. Hatte ich nicht Sarah gesagt? Ich fühlte mich in die Enge getrieben und wünschte nur, die Frau würde weiterreden; je länger sie schwieg, desto unbehaglicher fühlte ich mich. Endlich sagte sie:
„Kind, sagtest du nicht, als du reinkamst, dein Name war Sarah?"
„O ja, ich heiße nämlich Sarah Mary Williams. Sarah ist mein erster Vorname. Manche nennen mich Sarah und manche Mary." Ich fühlte mich 'n bisschen leichter, aber trotzdem wär ich jetzt doch ganz gern gegangen.
Aber die Frau hatte schon wieder angefangen zu reden. Sie klagte über die schlechten Zeiten und über die Ratten, die so frech wären, als gehörte ihnen das Haus, und so weiter und so fort, und nach und nach hab ich mich nicht mehr so bedrückt gefühlt. Das mit den Ratten stimmte. Von Zeit zu Zeit steckte eine immer ihre Nase aus'm Loch in der Ecke. Die Frau zeigte mir 'ne Bleikugel, die sie mit Garn umwickelt hatte, und sagte, gewöhnlich könne sie ganz gut werfen, aber gestern hätte sie sich grad den Arm verrenkt, und ob ich's nicht mal probieren wollt.
Ich nahm das Ding, und als sich 'ne Ratte zeigte, hab ich ihr sofort eins aufs Fell gebrannt. Die Frau sagte, das wäre großartig fürs erste Mal. Sie stand auf und holte die Bleikugel zusammen mit einem Strang Garn zurück. Ich musste meine Hände hochhalten, und sie streifte das Garn darüber und wickelte. Dann sagte sie:
„Pass auch auf die Ratten auf! Am besten legst du das Blei griffbereit in deinen Schoß."
Sie warf mir die Kugel in den Schoß, ich schlug meine Beine zusammen und fing sie so. Und dann sprach die Frau weiter aber nur für einen Augenblick. Dann nahm sie das Garn von meinen Händen, sah mir gerade, aber ganz freundlich ins Gesicht und sagte:
„Nun sag es mir - wie heißt du wirklich?"
„Wie-wieso?"
„Wie heißt du? Heißt du Bill oder Tom oder Bob? Oder wie?"
Ich glaub, ich hab gezittert wie Espenlaub und wusste nicht, was ich sagen sollte. Dann hab ich gesagt:
„Warum ziehn Sie 'n armes Mädel wie mich so auf? Wenn ich hier im Weg bin, will ich..."
„Nein, das wirst du nicht. Setz dich nur wieder hin. Ich tue dir bestimmt nichts, und ich werde dich auch nicht verraten. Du erzählst mir nur alles, und ich will versuchen, dir zu helfen. Ich glaube, du bist 'n durchgebrannter Lehrling - sonst nichts. Aber das ist ja auch nicht schlimm. Du bist schlecht behandelt worden und hast dich dann entschlossen durchzubrennen. Kind, ich will dich gewiss nicht verraten. Jetzt sag mir alles - bist auch ein guter Junge."
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