Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Название:Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Год:1997
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Tom Sawyer und Huckleberry Finn: краткое содержание, описание и аннотация
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Titelillustration und Innenillustrationen von Eckhard Freytag.
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Er passte so sehr auf, dass ich nie eine Gelegenheit hatte wegzulaufen. Wir lebten in dieser alten Hütte und des Nachts schloss er immer die Tür ab und legte den Schlüssel unter seinen Kopf. Er hatte eine alte Flinte, die er bestimmt gestohlen hatte, und wir gingen fischen und jagen, und das war alles, was wir für unseren Lebensunterhalt taten. Aber nach und nach fand die Witwe doch raus, wo wir uns aufhielten, und sie schickte einen Mann rüber, der mich zurückbringen sollte. Aber der Alte drohte ihm mit seiner Flinte.
Es war ein schönes, faules Leben, das wir führten. Ungefähr zwei Monate gingen so rum, und meine Kleider wurden wieder ganz dreckig und waren schließlich nur noch Lumpen. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie ich es jemals bei der Witwe hatte aushaken können, wo man sich waschen und kämmen musste und wo die alte Jungfer Watson immer auf einem herumhackte. Ich hatte mir schon ganz abgewöhnt zu fluchen, weil's die Witwe nicht mochte, aber jetzt hab ich's wieder angefangen, denn der Alte hatte nichts dagegen.
So weit wäre alles ganz gut und schön gewesen, wenn der Alte nicht bald zu geschickt mit seiner Rute umgegangen wäre. Ich konnt's nicht mehr aushalten. Er ging auch immer häufiger weg und schloss mich dann ein. Einmal hatte er mich eingeschlossen und ließ sich drei Tage lang nicht sehen. Es war schrecklich langweilig. Ich glaubte schon, er wäre ertrunken und ich würde nie mehr aus der Hütte rauskommen. Da habe ich's mit der Angst gekriegt und habe mir vorgenommen, auf irgendeine Weise zu entwischen. Ich hatte das schon oft versucht, aber's war mir nie geglückt. Es gab nur ein Fenster und das war nicht mal so groß, dass ein Hund hätte durchkriechen können.
Als ich diesmal aber die Bude ganz gründlich durchstöberte, fand ich ganz versteckt eine alte rostige Säge ohne Griff. Sofort habe ich sie mit Fett eingeschmiert und mich dann ans Werk gemacht. Hinter dem Tisch hing eine alte Pferdedecke an der Wand; sie sollte den Wind abhaken, der manchmal durch die Ritzen blies. Ich kroch unter den Tisch, hob die Decke hoch und ging an die Arbeit. Ich wollte ein Loch in das Holz sägen, gerade groß genug, dass ich mich durchzwängen konnte. Ja, es war 'ne harte Arbeit, und ich war schon fast fertig, als ich die Flinte vom Alten losgehen hörte. Da hab ich schnell die Spuren meiner Arbeit verwischt, die Säge versteckt und die Pferdedecke wieder an Ort und Stelle getan. Und dann kam der Alte auch schon rein.
Er war mächtig schlecht gelaunt - aber anders kannte ich ihn ja auch gar nicht. Er erzählte, er wäre in der Stadt gewesen und es ginge alles schief. Sein Notar glaubte, er würde die Klage gewinnen und das Geld kriegen, wenn's mit dem Prozess nur endlich voranginge; aber 's gäbe eben Leute, die genau wüssten, wie man so was in die Länge zöge, und dazu gehörte auch der Notar Thatcher. Und dann fing der Alte an zu fluchen und er verfluchte alles und jeden, und dann verfluchte er sie alle noch mal, um ganz sicher zu sein, dass er auch keinen ausgelassen hatte.
Dann musste ich zum Boot gehen und die Sachen holen, die der Alte mitgebracht hatte. Da war 'n Sack Mehl, bestimmt fünfzig Pfund schwer, eine Speckseite, Munition und 'ne riesige Buddel mit Whisky. Ich schleppte alles an Land und setzte mich dann ins Boot, um mich auszuruhen und um über meinen Fluchtplan nachzudenken. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht auf die Zeit achtete, bis der Alte wütend rief und mich fragte, ob ich schliefe oder versoffen wäre.
Schnell schleppte ich die Sachen hinauf in die Hütte. Während ich das Abendessen kochte, tat der Alte zwei große Züge aus der Flasche und wurde gleich viel aufgeräumter. Wie immer, wenn der Fusel bei ihm wirkte, schimpfte er auch diesmal wieder auf die Regierung.
Nach dem Abendessen griff er wieder zur Flasche und sagte, darin war genug für zwei Räusche und 'n Delirium tremens. So nannte er's immer. Ich hab gehofft, er würde in einer Stunde völlig betrunken sein, dann hätte ich den Schlüssel klauen oder das angefangene Loch fertigsägen können. Aber ich hatte kein Glück. Er trank und trank und legte sich schließlich auf seine Decken. Aber er schlief nicht fest ein, er war unruhig. Er stöhnte und ächzte eine ganze Zeit. Schließlich wurde ich so schläfrig, dass ich meine Augen nicht mehr offen halten konnte und bald ganz fest einschlief. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich geschlafen habe, aber ganz plötzlich hörte ich einen furchtbaren Schrei und war sofort hellwach.
Ich sah den Alten, wie er wild um sich blickte und irgendetwas von Schlangen schrie. Er sagte, sie ringelten sich an seinen Beinen hoch; und dann sprang er plötzlich auf und schrie, eine hätte ihn gebissen. Aber ich konnte überhaupt keine Schlangen sehen. Dann fing er an, wie besessen in der Hütte umherzulaufen und zu betteln: „Nimm sie doch weg! Nimm sie doch weg! Sie würgen mir den Hals ab!" Aber schon bald war er ganz erledigt und fiel keuchend auf den Boden, wo er anfing, mit Händen und Füßen um sich zu schlagen und die Teufel zu verfluchen, die ihn anfassen wollten. Dann lag er ganz still und stöhnte nur noch ein bisschen. Plötzlich erhob er sich langsam wieder und lauschte, den Kopf auf eine Seite geneigt, und sagte mit dumpfer Stimme:
„Trapp - trapp - trapp; das sind die Toten; trapp -trapp; sie kommen um mich zu holen; aber ich gehe nicht mit! Oh, sie sind hier! Fasst mich nicht an - nicht! Hände weg! Die sind so kalt. Oh, lasst doch einen armen Burschen in Ruh!"
Dann kroch er auf allen vieren durch die Hütte und bat und bettelte, rollte sich in eine Decke und wälzte sich unter den alten Tisch, immer noch bittend. Er fing an zu weinen und ich konnte ihn durch die Decke hören.
Langsam rollte er sich wieder aus der Decke und sprang auf seine Füße, er sah wild um sich und entdeckte mich. Mit seinem Taschenmesser jagte er mich durchs Zimmer, nannte mich den Todesengel und sagte, er wolle mich töten, dann könne ich ihm nichts mehr tun.
Ich flehte ihn an und sagte, dass ich doch nur der Huck wäre, aber er lachte kreischend und brüllte und fluchte und jagte mich nur noch mehr. Einmal hab ich mich ganz schnell umgedreht, um unter seinem Arm durchzuschlüpfen, er griff aber nach mir und packte mich an meiner Jacke. Ich dachte schon, jetzt würde er mich kaltmachen, aber schnell wie der Blitz bin ich aus der Jacke geschlüpft und hab mich in Sicherheit gebracht. Bald war der Alte ganz erledigt von der Anstrengung und setzte sich auf den Boden, mit dem Rücken zur Tür, und sagte, er wolle sich nur einen Moment ausruhen und mich dann kaltmachen. Er schlief fast augenblicklich ein.
So behutsam wie möglich, kletterte ich auf den alten Stuhl und holte die Flinte herunter. Ich sah nach, ob sie geladen war, legte sie dann griffbereit neben mich und wartete darauf, dass der Alte sich rührte. Wie furchtbar langsam die Zeit doch dahinkroch...
„Steh auf, du Schlafmütze!"
Ich machte die Augen auf und versuchte rauszukriegen, wo ich eigentlich war. Die Sonne war schon aufgegangen, und ich hatte fest geschlafen. Mein Alter stand über mich gebeugt und sah mürrisch und elend aus. Er sagte:
„Was tust du mit der Flinte?"
Ich merkte, dass er von nichts mehr wusste, und sagte deshalb: „Jemand hat versucht einzubrechen, und da hab ich ihn hiermit verscheucht."
„Warum hast du mich nicht geweckt?"
„Ich hab's ja versucht, aber du rührtest dich ja nicht."
„Ja, ja, ist schon gut. Steh gefälligst nicht da und quatsch den ganzen Tag. Sieh lieber zu, ob'n Fisch an der Angel ist fürs Frühstück."
Er schloss die Tür auf, und ich machte, dass ich zum Fluss kam. Sofort sah ich, dass der Fluss gestiegen war, denn Holzstücke und allerhand Zeugs trieben auf dem Wasser. Langsam ging ich am Ufer entlang und hatte immer ein Auge auf den Fluss - und was er wohl mit sich brächte. Ja, und ganz plötzlich seh' ich ein Boot dahertreiben, eine Klasse von Boot und vielleicht dreizehn oder vierzehn Fuß lang. Hals über Kopf, wie'n Frosch, bin ich da ins Wasser gesprungen, bin ins Boot geklettert und hab's an Land gerudert. Ich hab gedacht, der Alte wird sich freuen, ist bestimmt seine zehn Dollar wert.
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