Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Название:Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Год:1997
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Titelillustration und Innenillustrationen von Eckhard Freytag.
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Deshalb gelobten sie innerlich, ihre Seeräuberei nie wieder mit dem Verbrechen des Diebstahls zu beschmutzen. Ihr Gewissen war befriedigt und bald schliefen die beiden eigenartigen Piraten friedlich ein.
Heimkehr aus dem Jenseits
Als Tom am Morgen erwachte, wusste er zuerst nicht, wo er war. Er setzte sich auf, rieb seine Augen und blickte umher. Aber dann erinnerte er sich. Es war kühl und es dämmerte, und ein köstlicher Hauch von Ruhe und Frieden lag über dem schweigenden Walde. Kein Blatt bewegte sich und kein Laut störte die andächtige Stille der Natur. Tautropfen hingen wie Perlen an Blättern und Gräsern. Eine weiße Schicht Asche bedeckte das Feuer und ein dünner blauer Rauchfaden stieg steil in die Luft. Joe und Huck schliefen noch.
Von weit her hörte man einen Vogel rufen, ein zweiter antwortete und bald darauf hämmerte ein Specht. Plötzlich erschien von irgendwoher ein Ameisenzug. Eine der Ameisen schleppte sich tapfer mit einer toten Spinne ab, die mindestens fünfmal so groß war wie sie selbst, trotzdem brachte sie es fertig, ihre Beute auf einen Baumstumpf zu zerren. Ein braun getupftes Marienkäferchen erkletterte die schwindelnde Höhe eines Grashalmes und Tom beugte sich zu dem Käferchen herunter und sang ihm ein Marienkäferlied.
Nach einer Weile weckte Tom die anderen Piraten und bald darauf eilten sie mit einem Freudengeheul dem flachen Wasser bei der Sandbank zu. Dort warfen sie ihre Kleider ab und schon jagten sie sich gegenseitig und purzelten im Wasser übereinander. Sie verspürten keine Sehnsucht nach dem kleinen schlafenden Städtchen, das jenseits dieses majestätischen Stromes lag. Die Strömung hatte ihr Floß entführt, aber das beunruhigte sie nicht im Geringsten, war doch so die letzte Brücke zwischen ihnen und der Zivilisation abgebrochen.
Wunderbar erfrischt kehrten sie zu ihrem Lager zurück, glücklich und heißhungrig. Bald loderte das Lagerfeuer wieder mit hellen Flammen. Huck fand ganz nahebei eine Quelle klaren kalten Wassers und die Jungen formten Becher aus großen Eichen- und Nussbaumblättern. Sie fanden, dass Wasser, schmackhaft gemacht durch den Waldeszauber um sie her, ein sehr guter Ersatz für Kaffee war. Während Joe den Schinken für das Frühstück in Scheiben schnitt, liefen Tom und Huck zum Ufer, warfen ihre Angelleine aus und machten fast augenblicklich Beute. Noch bevor Joe Zeit hatte, ungeduldig zu werden, waren sie mit einem schönen Barschvorrat zurück, der für eine ganze Familie ausgereicht hätte. Sie brieten nun Fische und Schinken und waren über das Ergebnis ihrer Kochkunst sehr erstaunt, denn kein Fisch hatte ihnen je so köstlich geschmeckt. Sie wussten nicht, dass ein Süßwasserfisch um so schmackhafter ist, je schneller er gebraten wird; auch fiel ihnen nicht ein, dass das Schlafen und Spielen im Freien, das Baden und der Hunger eine wundervolle Würze waren.
Nach dem Frühstück legten sie sich in den Schatten und Huck qualmte sein Pfeifchen. Danach machten sie sich bereit für eine Entdeckungsreise. Munter strolchten sie durch die Wälder, sprangen über verfaulte Baumstämme, pirschten durch dichtes Gestrüpp und vorbei an den Königen des Waldes, die von der Krone bis zur Wurzel mit rankenden Weinreben, Zeichen ihrer Würde, behangen waren.
Es gab viele Dinge, die sie entzückten, aber nichts, was sie sonderlich erstaunt hätte. Sie entdeckten, dass die Insel etwa drei Meilen lang und eine Viertelmeile breit war und dass das nächste Flussufer nur knapp zweihundert Meter von der Insel entfernt lag. Etwa stündlich schwammen sie im Strom, und als sie endlich zum Lager zurückkamen, war es schon Nachmittag. Sie waren zu hungrig, als dass sie sich noch mit Fischen hätten aufhalten wollen. Deshalb gingen sie recht üppig mit dem kalten Schinken um. Dann warfen sie sich wieder in den Schatten und unterhielten sich miteinander. Bald jedoch erstarb die Unterhaltung, denn die Stille und Feierlichkeit, die über dem Wald lag, legte sich auf die Gemüter der Jungen. Sie dachten nach. Eine unbestimmte Sehnsucht beschlich sie, die bald undeutlich Gestalt annahm - es war aufkeimendes Heimweh. Sogar Finn, der „Mann mit der Roten Hand", träumte von seinen Treppenstufen und von leeren Schweineställen. Jeder jedoch schämte sich seiner Schwäche und keiner war so mutig, seine Gedanken auszusprechen.
Schon seit einiger Zeit vernahmen die Jungen in der Ferne einen eigentümlichen Ton. Jetzt wurde er deutlicher und machte sie aufmerksam. Sie erschraken, sahen einander an und lauschten. Ein langes Schweigen folgte, bedeutungsschwer und tief; dann klang ein dunkles Wummern aus der Ferne zu ihnen herüber.
„Was ist das nur?", rief Joe mit unterdrückter Stimme.
„Möcht ich auch wissen", flüsterte Tom.
„Kann kein Donner sein", sagte Huck mit ehrfürchtiger Stimme, „denn Donner..."
„Horcht!" zischte Tom. „Still - nicht reden!"
Sie warteten eine Zeit lang, die sie eine Ewigkeit dünkte. Dann dröhnte dasselbe Wummern laut durch das friedliche Schweigen.
„Kommt, wir sehen nach, was es ist."
Sie sprangen auf und liefen dem Ufer zu, das der Stadt gegenüberlag. Sie teilten das Gebüsch und lugten über das Wasser. Ein kleines, mit Dampf betriebenes Fährboot trieb mit der Strömung auf dem Wasser, ungefähr eine Meile vom Städtchen entfernt. Auf dem breiten Deck wimmelte es von Menschen. In der Nähe der Fähre waren viele kleine Boote, die ebenfalls mit der Strömung trieben, aber die Jungen konnten nicht erkennen, was die Männer in ihnen taten. In diesem Augenblick schoss plötzlich ein dicker Strahl weißen Rauches aus der Seite der Fähre hervor, und während er sich ausbreitete und sich als eine träge Wolke langsam emporhob, hörten die Lauscher wieder den gleichen summenden Laut.
„Jetzt weiß ich's!" rief Tom aus. „Jemand ist ertrunken!"
„So ist es!", sagte Huck. „Vorigen Sommer haben sie's genauso gemacht, als Bill Turner ertrunken war. Sie schießen mit einer Kanone über das Wasser und dann kommt er an die Oberfläche. Ja, und sie nehmen große Laibe Brot mit und tun Quecksilber hinein und werfen sie ins Wasser, und an der Stelle, wo der Ertrunkene liegt, halten die Brote an."
„Ja, davon habe ich gehört", sagte Joe. „Ich frag mich nur, wieso die Brote das tun."
„Oh, das liegt nicht nur am Brot", sagte Tom. „Ich schätze, das liegt an dem Zauberspruch, den sie sagen, bevor sie es schwimmen lassen."
„Aber sie sagen doch gar keinen Zauberspruch", sagte Huck. „Ich bin doch schon selbst mal dabei gewesen, und sie haben's nicht getan."
„Nanu, das ist aber seltsam", meinte Tom. „Aber vielleicht sagen sie ihn nur zu sich selbst. Natürlich tun sie's. Jeder weiß das doch."
Die beiden Jungen gaben zu, dass Tom recht hatte. Ein unwissender Brotlaib, der keine Anweisung durch einen Zauberspruch erhalten habe, könne unmöglich für so klug gehalten werden - vor allem, wenn man ihm einen so schwerwiegenden Auftrag erteile.
Sie beobachteten und lauschten weiter. Plötzlich durchzuckte Tom ein einleuchtender Gedanke und er rief:
„Mensch, ich weiß, wer ertrunken ist - wir!"
Und sofort fühlten sie sich als Helden. Das war ein großartiger Triumph - sie wurden vermisst, sie wurden betrauert, es gab ihretwegen gebrochene Herzen, und Tränen flössen um ihretwillen. Unfreundlichkeiten, die man sich diesen armen, verlorenen Knaben gegenüber hatte zuschulden kommen lassen, tauchten anklagend in der Erinnerung auf, nutzlose Reue und Gewissensbisse peinigten die Angehörigen. Und das schönste von allem war, dass die Verlorenen das Gesprächsthema der ganzen Stadt bildeten und alle Jungen sie beneideten. Es war wunderbar. Es lohnte sich wirklich, Pirat zu sein.
Als die Dämmerung hereinbrach, nahm das Fährboot seine gewohnte Tätigkeit wieder auf und auch die Boote verschwanden bald. Die Piraten kehrten zum Lager zurück. Ihre plötzliche Berühmtheit und die gewaltige Unruhe, die sie hervorgerufen hatten, erfüllten sie mit wahrem Stolz. Sie fingen Fische, brieten sie und aßen zu Abend. Dann überlegten sie, was wohl das Städtchen von ihnen dachte und sprach, und die Vorstellung, die sie von dem allgemeinen Kummer hatten, der ihretwegen herrschte, war mehr als zufriedenstellend - von ihrer Warte aus gesehen.
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