Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn

Здесь есть возможность читать онлайн «Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1997, Жанр: Детская проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tom Sawyer und Huckleberry Finn: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tom Sawyer und Huckleberry Finn»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was macht diesen Klassiker der Weltliteratur so unsterblich? Es sind die Abenteuer der beiden Jungen, dargestellt mit einer köstlichen und trockenen, humoristischen Erzählweise, die uns in einer wunderbaren Warmherzigkeit an den Ort des Geschehens führt, uns die Abenteuer packend und unvergesslich miterleben läßt...
Titelillustration und Innenillustrationen von Eckhard Freytag.

Tom Sawyer und Huckleberry Finn — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tom Sawyer und Huckleberry Finn», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf dem Wege zur Schule hatte Tom kurz darauf einmal das Glück, Becky Thatcher zu treffen. Seine Laune war jeweils verantwortlich für sein Benehmen. Ohne einen Augenblick zu zögern, lief er zu ihr und sagte: „Ich bin neulich wirklich gemein zu dir gewesen, Becky, und es tut mir leid. Ich will auch nie, nie wieder hässlich zu dir sein, solange ich lebe. Bitte, sei wieder gut, willst du?"

Das Mädchen blieb stehen und sah ihm zornig ins Gesicht.

„Ich wäre Herrn Thomas Sawyer wirklich sehr dankbar, wenn er mich in Ruhe ließe. Ich will nie wieder mit ihm sprechen."

Sie warf den Kopf in den Nacken und ging weiter. Tom war so erstaunt, dass er nicht einmal die Geistesgegenwart hatte zu sagen: „Pah, macht mir nichts, Fräulein Naseweis!" Er war wütend. Er strolchte in den Schulhof und wünschte, sie wäre ein Junge, den er dafür durchprügeln könnte.

Der Lehrer, Herr Dobbins, war ein Mann in den mittleren Jahren, sein Ehrgeiz war nie befriedigt worden. Von jeher war es sein größter Wunsch gewesen, Arzt zu werden; da er aber arm war, hatte er nur Dorfschulmeister werden können. Jeden Tag nahm er ein geheimnisvolles Buch aus dem Pult und vertiefte sich darin. Er hielt dieses Buch immer hinter Schloss und Riegel. Die Jungen und Mädchen hatten nicht einmal eine schwache Vorstellung vom Inhalt dieses Buches und jeder hätte es gern einmal gesehen. Aber nie ergab sich dazu eine Gelegenheit.

Becky ging am Pult vorbei, das nahe bei der Tür stand. Da bemerkte sie, dass der Schlüssel im Schloss steckte. Das war ein kostbarer Augenblick! Sie schaute sich vorsichtig um, sah, dass sie allein war, und hielt im nächsten Augenblick das Buch in den Händen. Das Titelblatt - Professor Sowiesos „Anatomie" - sagte ihr nichts. Also begann sie umzublättern. Sofort stieß sie auf ein hübsches farbiges Bild: die Darstellung eines Menschen - splitternackt.

In diesem Augenblick fiel ein Schatten auf das Blatt, Tom trat durch die Tür und erhaschte einen Blick auf das Bild. Hastig wollte Becky das Buch schließen, hatte aber das Pech, das Bild in der Mitte halb durchzureißen. Sie warf das Buch in das Pult, drehte den Schlüssel herum und brach vor Scham und Ärger m Tränen aus. „Tom Sawyer, du bist wirklich gemein, mir aufzulauern, um zu sehen, was ich mir angucke!"

„Aber wie konnte ich denn wissen, dass du dir etwas ansahst?"

„Du solltest dich schämen, Tom Sawyer; ich weiß genau, du wirst mich verpetzen und, oh - was soll ich nur tun? Er wird mich durchprügeln, und ich bin noch nie in der Schule geprügelt worden." Weinend lief sie aus dem Schulzimmer.

Bald begann die Schule, und der Lehrer betrat die Klasse. Tom war nicht sehr bei der Sache. Eine Stunde verging, der Lehrer saß dösend auf seinem Thron und das Zimmer war erfüllt vom einschläfernden Murmeln der lernenden Kinder. Schließlich reckte sich Herr Dobbins, gähnte, schloss sein Pult auf und langte nach seinem Buch. Zuerst aber schien er sich nicht entschließen zu können, ob er es nehmen sollte oder nicht. Die meisten Schüler sahen nur träge auf, aber zwei unter ihnen beobachteten seine Bewegungen sehr aufmerksam. Eine Weile betastete Herr Dobbins wie abwesend das Buch, endlich nahm er es und machte es sich in seinem Stuhl bequem, um zu lesen.

Tom guckte schnell zu Becky hinüber. Sie glich einem gejagten, hilflosen Stück Wild, das die Flinte auf sich gerichtet sieht. Sofort vergaß er seinen Streit mit ihr.

Jetzt öffnete der Lehrer das Buch und blickte im nächsten Augenblick auf die Kinder. Alle schlugen die Augen nieder, denn sein Blick erfüllte selbst die Unschuldigen mit Furcht. Allgemeine Stille trat ein, während sich der Zorn des Lehrers steigerte. Dann sprach er: „Wer hat dieses Buch zerrissen?"

Schweigen. Man hätte hören können, wie eine Stecknadel zu Boden fiel. Der Lehrer suchte in jedem Gesicht, ob es kein Schuldbewusstsein erkennen ließe.

„Benjamin Rogers, hast du dieses Buch zerrissen?"

Ein klares Nein. Wieder eine Pause.

„Joseph Harper, du?" Wieder ein Nein.

„Gracie Miller?" Kopfschütteln.

„Susan Harper, hast du es getan?"

Wieder Kopfschütteln. Das nächste Mädchen war Becky Thatcher. Tom zitterte von Kopf bis Fuß vor Aufregung.

„Rebecca Thatcher - (Tom schielte nach ihrem Gesicht - es war schneeweiß vor Furcht) - hast du — nein, sieh mir ins Gesicht (bittend erhoben sich ihre Hände) - hast du dieses Buch zerrissen?"

Wie der Blitz schoss ein Gedanke durch Toms Kopf. Er sprang auf und rief: „Ich war's!"

Die ganze Klasse starrte bestürzt auf diesen unglaublich dummen Jungen. Als Tom nach vorne ging, um seine Strafe in Empfang zu nehmen, leuchteten ihm aus den Augen der armen Becky so viel Überraschung, Dankbarkeit und Bewunderung entgegen, dass es selbst hundert Schläge wieder wettgemacht hätte. Er war so begeistert von seiner eigenen guten Tat, dass er, ohne auch nur einmal zu schreien, die unbarmherzigsten Schläge entgegennahm, die Herr Dobbins jemals ausgeteilt hatte. Ebenso gleichgültig nahm er von der grausamen Tatsache Kenntnis, dass er obendrein zwei Stunden „nachsitzen" müsse. Er wusste ja, wer draußen auf ihn wartete, wenn seine Haft vorüber war.

An diesem Abend ging Tom sehr glücklich zu Bett, und als er endlich eingeschlafen war, hörte er noch oft im Traume die Worte, die Becky zuletzt zu ihm gesagt hatte: „O Tom, wie konntest du nur so großmütig sein!"

Der Prozess

Die großen Ferien hatten begonnen.

Nicht lange darauf kam Leben in das schläfrige Dasein des kleinen Städtchens: der Mordprozess wurde anberaumt. Sofort wurde er zum allgemeinen Stadtgespräch. Tom konnte sich nicht abseits halten. Jede Erwähnung des Mordes ließ ihn erschauern, denn sein beunruhigtes Gewissen und seine Furcht redeten ihm ein, dass solche Bemerkungen ausgestreckte „Fühler" seien, die bezweckten, etwas von ihm zu erfahren. Um einmal mit Huck über diese Angelegenheit zu reden, bestellte er ihn an einen einsamen Ort. Es würde eine Erleichterung für ihn sein, einmal frisch von der Leber darüber zu sprechen und die Last seines Kummers mit einem Leidensgefährten zu teilen. Auch wollte er sich vergewissern, ob Huck Finn geschwiegen hatte.

„Huck, hast du je einem Menschen davon erzählt?"

„Wovon?"

„Du weißt schon, wovon."

„Oh - natürlich nicht!"

„Nicht ein Wort?"

„Wirklich nicht! - Warum sollte ich denn darüber reden?"

„Gut. Ich glaube, wir sind sicher, solange wir nicht reden. Aber lass uns lieber noch mal schwören. Ist sicherer."

Und so schworen sie wieder einen schrecklichen Eid.

Noch lange danach redeten sie miteinander, aber es beruhigte sie kaum. Als die Dämmerung hereinbrach, gingen sie zu dem kleinen einsamen Gefängnis, in der unbestimmten Hoffnung, dass etwas geschehen und sie von ihren Nöten befreien würde.

Wie schon oft vorher, traten die Jungen an das kleine Gitterfenster heran und reichten Potter Tabak und Streichhölzer hinein. Seine Zelle war im Erdgeschoss und Wächter gab es nicht.

Potters Dankbarkeit für ihre kleinen Geschenke hatte ihr Gewissen schon immer gerührt - diesmal traf es sie schlimmer als je. Völlig wie Verräter und Feiglinge fühlten sie sich, als Potter sagte:

„Ihr zwei seid immer mächtig gut zu mir gewesen, Jungen - besser als irgendwer sonst in der Stadt. Und ich werde es bestimmt nicht vergessen. Oft hab ich schon zu mir selbst gesagt: Immerzu hab ich allen Jungen die Drachen geflickt und ihnen die besten Angelplätze gezeigt und was tun sie heute? Sie alle haben den alten Muff Potter vergessen, er ist in Not, aber sie haben ihn vergessen; nur Tom und Huck nicht, die vergessen ihn nicht. Gebt mir eure Hände, ihr könnt sie sicher durch die Stäbe schieben, denn meine Hand ist zu groß dazu. So kleine, schwache Hände - aber sie haben Muff Potter oft geholfen, und sie würden ihm sicher noch mehr helfen, wenn sie könnten."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tom Sawyer und Huckleberry Finn»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tom Sawyer und Huckleberry Finn» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tom Sawyer und Huckleberry Finn»

Обсуждение, отзывы о книге «Tom Sawyer und Huckleberry Finn» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x