Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Название:Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Год:1997
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Titelillustration und Innenillustrationen von Eckhard Freytag.
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Dann kniete Tante Polly nieder und betete so rührend für Tom, so flehend und mit solch unendlicher Liebe in ihren Worten und in ihrer alten zitternden Stimme, dass Tom in Tränen schwamm, noch bevor sie geendet hatte.
Nachdem sie zu Bett gegangen war, musste er sich noch sehr lange still verhalten, denn von Zeit zu Zeit stieß sie verzweifelte Stoßseufzer aus und warf sich unruhig von einer Seite auf die andere. Aber schließlich lag sie ruhig und stöhnte nur manchmal im Schlaf. Vorsichtig kroch der Junge unter dem Bett hervor, beschattete die Kerze mit der Hand und sah die alte Dame an. Sein Herz war voller Mitleid für sie. Er nahm das Stück Rinde aus der Tasche und stellte es neben die Kerze.
Da fiel ihm plötzlich etwas ein und er zögerte. Dann leuchtete sein Gesicht auf; er hatte die Lösung gefunden. Hastig schob er die Rinde in seine Tasche zurück. Dann beugte er sich über die Tante, küsste die blassen Lippen und stahl sich heimlich davon.
In dem kleinen Städtchen herrschte an diesem ruhigen Sonnabendnachmittag nicht gerade Heiterkeit. Die Harpers und Tante Pollys Familie legten unter vielen Tränen Trauerkleidung an. Eine ungewöhnliche Stille lag über dem Ort, in dem es doch auch sonst schon still zuging. Etwas zerstreut gingen die Bewohner ihren Geschäften nach, sie sprachen wenig und seufzten desto mehr. Der freie Sonnabend schien den Kindern eine Last zu sein; sie hatten keine rechte Freude am Spiel und gaben es schließlich ganz auf.
Am Nachmittag ging Becky Thatcher auf dem verlassenen Schulhof umher und fühlte sich sehr elend. Aber auch hier fand sie keinen Trost; sie sprach zu sich selbst:
„Oh, wenn ich doch nur diesen Messingknopf wiederhätte! Aber es ist mir nichts geblieben, was mich an ihn erinnert." Und sie schluchzte ein wenig.
Plötzlich blieb sie stehen und sagte: „Genau hier war es. Oh, wenn es noch einmal so wäre wie damals - um nichts in der Welt würde ich das noch einmal sagen. Aber jetzt ist er tot, und ich werde ihn nie, nie wiedersehen."
Dieser Gedanke brach ihr fast das Herz, und langsam ging sie fort, während ihr die Tränen die Wangen hinabrollten. Eine Gruppe von Jungen und Mädchen -Spielkameraden von Tom und Joe - kam vorbei. Sie blieben stehen, sahen über den Zaun und sprachen in ehrfürchtigem Ton von Tom, wie er dies und jenes gemacht habe, als sie ihn zuletzt gesehen hätten, und wie Joe dies und das gesagt habe. Jeder Sprecher beschrieb genau die Stelle, wo die Vermissten zuletzt gestanden hatten, und fügte dann noch hinzu: „Und ich stand hier - genau wie jetzt. Angenommen, du bist jetzt er - ich stand ganz nahe vor ihm, und er lächelte, genauso wie du jetzt, und plötzlich überkam mich etwas, wie... Schrecklich, weißt du. Natürlich wusste ich damals nicht, was es bedeutete, aber jetzt weiß ich es."
Dann entstand ein Streit darüber, wer die Jungen zuletzt lebend gesehen hatte. Viele beanspruchten diese hohe Ehre für sich und brachten Beweise dar. Und als schließlich endgültig entschieden war, wer sie wirklich zuletzt gesehen und die letzten Worte mit ihnen gewechselt hatte, wurden die Glücklichen gewissermaßen als etwas Besonderes eingestuft, und alle anderen gafften sie an und beneideten sie.
Ein armer Bursche, der wirklich keine Größe war und nicht viel zu bieten hatte, sagte mit offensichtlichem Stolz: „Jaja, Tom Sawyer hat mich mal verprügelt!"
Aber die meisten Jungen konnten das von sich sagen und so sank die Auszeichnung doch sehr im Wert; dieser Anspruch auf Ruhm war ein Fehlschlag. Die Gruppe bummelte davon und noch lange hörte man sie mit ehrfurchtsvollen Stimmen über die verlorenen Helden sprechen.
Als am nächsten Morgen die Sonntagsschule beendet war, begann die Trauerglocke zu läuten. Es war ein sehr ruhiger Sonntag, und der klagende Ton der Glocke schien sich der nachdenklichen Stille, die über der Natur lag, anpassen zu wollen. Nach und nach versammelten sich die Bürger, blieben einen Augenblick in der Vorhalle stehen und besprachen flüsternd das traurige Ereignis. In der Kirche erstarb selbst das Flüstern; nur das Rauschen der Röcke unterbrach die Stille, als sich die Frauen auf ihre Plätze setzten. Niemand konnte sich erinnern, die kleine Kirche je so voll gesehen zu haben.
Schließlich entstand eine erwartungsvolle Pause. Dann betrat Tante Polly die Kirche, gefolgt von Sid und Mary und der Familie Harper, alle in tiefes Schwarz gekleidet. Die ganze Gemeinde und der alte Pfarrer erhoben sich ehrfurchtsvoll und setzten sich erst wieder, als die Trauernden in der vordersten Reihe Platz genommen hatten. Wieder herrschte Schweigen, das nur ab und zu von leisem Schluchzen unterbrochen wurde.
Der Pfarrer faltete die Hände und betete. Ein ergreifendes Lied wurde gesungen, und dann folgte der Bibeltext: „Ich bin die Auferstehung und das Leben." Die Predigt begann und der Geistliche entwarf ein glänzendes Bild von den Tugenden, dem gewinnenden Wesen und den vielversprechenden Anlagen der toten Jungen. Jeder Anwesende fühlte einen Stich im Herzen bei dem Gedanken, die armen Burschen vorher immer verkannt und nur Fehler und Mängel an ihnen gesehen zu haben. Nun berichtete der Pfarrer aus dem Leben der Verstorbenen, viele kleine Zwischenfälle, die erst recht ihre großzügige, zurückhaltende Art veranschaulichten. Die Leute konnten jetzt ganz klar erkennen, wie schön und edel jene Vorkommnisse gewesen waren, und sie erinnerten sich voller Gram an eine Zeit, da sie die Jungen für eben diese Taten mit Freuden verprügelt hätten.
Die Gemeinde wurde von dieser feierlichen Schilderung immer mehr ergriffen. Schließlich konnte niemand mehr an sich halten und alle schluchzten herzzerreißend und stimmten in das Weinen der Trauernden mit ein. Sogar der Geistliche auf der Kanzel weinte.
Da raschelte es auf der Galerie - aber niemand hörte es. Einen Augenblick später quietschte die Kirchentür. Der Pfarrer nahm das Taschentuch von seinen überströmenden Augen und erstarrte: Ein Augenpaar nach dem anderen folgte seinem Blick, wie auf Befehl erhob sich die ganze Gemeinde und starrte die drei Jungen an, die den Gang heraufmarschiert kamen. Tom ging voran, ihm folgte Joe, und zuletzt kam Huck, der, ein Bündel von herabhängenden Lumpen, blöde hinter den anderen herschlich. Sie hatten sich in der unbenutzten Galerie versteckt gehalten und ihre eigene Begräbnisrede angehört!
Tante Polly, Mary und die Harpers stürzten sich auf die Wiedergefundenen, erstickten sie fast mit ihren Küssen und dankten dem Himmel. Währenddessen stand der arme Huck betreten dabei und fühlte sich offensichtlich unbehaglich, da er nicht genau wusste, was er tun oder wo er sich vor so vielen staunenden Augen verstecken sollte. Er wurde unschlüssig und wollte sich gerade davonmachen, als Tom ihn am Arm packte und sagte: „Tante Polly, das ist wirklich nicht recht! Irgendjemand muss doch auch froh sein, dass Huck hier ist!"
„Aber ja, mein Junge. Ich freue mich, ihn zu sehen, den armen, mutterlosen Jungen!"
Aber die liebevolle Aufmerksamkeit, mit der Tante Polly ihn jetzt überschüttete, war das einzige, was ihm noch gefehlt hatte, um ihn noch verlegener und betretener zu machen als vorher.
Plötzlich donnerte der Pfarrer in den Lärm hinein:
„Lasset uns Gott preisen, von dem aller Segen kommt. - Singt! Und legt eure Herzen in den Gesang!"
Und so geschah es. Das Lied erscholl wie Trompetenklang, und während es die Jungen erbeben ließ, sah Tom Sawyer, der Pirat, auf die neidischen Kinder um ihn her und bekannte vor sich selbst, dass dies der stolzeste Augenblick seines Lebens war.
Als die genarrte Gemeinde hinausströmte, war sie fast bereit, noch einmal zum Besten gehalten zu werden, nur um diesen Gesang noch einmal zu hören.
An diesem Tage erhielt Tom mehr Püffe und Küsse -je nach Tante Pollys verschiedenen Stimmungen - als sonst in einem ganzen Jahr; und er wusste kaum, ob nun Tante Pollys Püffe oder ihre Küsse ihre Dankbarkeit gegen Gott und ihre Liebe zu ihm am überzeugendsten ausdrückten.
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