Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Название:Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Год:1997
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Titelillustration und Innenillustrationen von Eckhard Freytag.
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Gegen Mitternacht erschien Tom mit einem gekochten Schinken und einigen anderen Kleinigkeiten. Er blieb im dichten Gehölz auf einer kleinen Klippe stehen und überblickte den vereinbarten Platz. Die Sterne funkelten und es war sehr still. Der mächtige Strom sah ruhig aus wie ein großes Meer. Tom lauschte einen Augenblick, aber kein taut unterbrach die Stille. Dann ließ er einen leisen, aber deutlichen Pfiff ertönen. Er wurde unterhalb der Klippe beantwortet. Tom pfiff noch zweimal, und auch diese Signale wurden in der gleichen Art beantwortet. Dann sagte jemand mit gedämpfter Stimme:
„Wer kommt?"
„Tom Sawyer, der Schwarze Rächer der spanischen Gewässer. Nennt eure Namen!"
„Huck Finn, der Rothändige, und Joe Harper, der Schrecken der Meere." Tom hatte die Jungen mit diesen Titeln aus seinen Lieblingsbüchern versehen.
„Gut! Gebt die Parole!"
Gleichzeitig flüsterten zwei heisere Stimmen das schreckliche Wort in die schwüle Nacht:
„Blut!"
Dann ließ Tom seinen Schinken die Klippe hinabrollen und purzelte selbst hinterher, wobei er sich Haut und Kleider gehörig aufriss. Unterhalb der Klippe gab es am Ufer einen ebenen, bequemen Weg, aber diesem fehlten die von einem Piraten so sehr geschätzten Vorzüge der Gefahr.
Der „Schrecken der Meere" hatte eine Speckseite mitgebracht und war von der Last völlig erschöpft, als er am Treffpunkt ankam. Huck Finn, der „Mann mit der roten Hand", hatte einen kleinen Kessel und eine Anzahl halbgetrockneter Tabakblätter gestohlen, außerdem brachte er einige Maiskolben mit, aus denen er Pfeifen machen wollte. Aber keiner der Piraten, außer ihm, rauchte und kaute Tabak.
Der „Schwarze Rächer der spanischen Gewässer" bemerkte, dass es keinen Zweck habe, ohne Feuer loszufahren. Das war ein guter Gedanke; denn Streichhölzer waren in jenen Tagen noch kaum bekannt. Sie entdeckten ein Feuer, das auf einem großen Floß etwa hundert Meter stromauf schwelte. Dorthin schlichen sie nun und nahmen jeder ein glühendes Stück Holz. Sie machten ein aufregendes Abenteuer aus der Sache, ab und zu sagten sie „pst!", blieben plötzlich stehen und legten den Finger auf die Lippen. Dann schlichen sie weiter und fassten mit der Hand vorsorglich um nicht vorhandene Dolchgriffe; im Flüsterton sagten sie den Befehl durch, dass, wenn „der Feind" sich rühre, es ihm „zu geben" sei, denn „ein Toter kann nichts mehr verraten".
Bald danach stießen sie mit dem Floß vom Ufer ab. Tom war der Kapitän, Huck stand am hinteren Ruder und Joe am vorderen. Tom hielt sich in der Mitte des Schiffes. Er blickte finster drein, verschränkte die Arme und gab seine Befehle mit gedämpfter, strenger Stimme. Bald zeigten einige flimmernde Lichter an, wo das friedlich schlafende Städtchen lag. „Der Schwarze Rächer der spanischen Meere" stand noch immer mit verschränkten Armen da und schaute zum letzten Mal zurück auf die Stätte seines früheren Glückes und der späteren Leiden und wünschte nur, dass „sie" ihn jetzt sehen könnte.
Gegen zwei Uhr morgens lief das Floß auf eine Sandbank auf, die ein Stück oberhalb der Insel lag. Sie wateten hin und her, bis sie ihre Fracht an Land gebracht hatten. Zu der Ausrüstung des Floßes gehörte auch ein altes Segel, das sie in Zeltform über einige niedrige Büsche breiteten, um ihren Proviant darunter zu bergen. Sie selbst natürlich würden bei gutem Wetter draußen schlafen, wie es sich für Piraten gehörte.
Dann machten sie ein Feuer und bereiteten ihr Abendbrot. Sie brieten etwas Speck und aßen dazu die Hälfte des mitgebrachten Maisbrotes. Es war ein Heidenspaß, auf diese ungezwungene Art in dem unberührten Walde einer weder erforschten noch bewohnten Insel zu Abend zu essen, und sie beschlossen, nie mehr in die zivilisierte Welt zurückzukehren. Das flackernde Feuer beleuchtete ihre Gesichter und warf einen rötlichen Schein auf die Baumstämme, die wie Säulen eines Waldtempels aussahen, und auf das schimmernde Blätterwerk.
Als die letzte knusprige Scheibe Speck verzehrt und das Maisbrot bis auf einen kleinen Rest, der für den nächsten Tag reichen sollte, verschwunden war, streckten sich die Jungen voller Behagen im Grase aus. Sie hätten einen kühleren Platz finden können, aber sie wollten sich einen so romantischen Anblick, wie ihn das flackernde Lagerfeuer bot, nicht entgehen lassen.
„Ist es nicht wunderbar hier?", fragte Joe.
„Einfach Klasse!", antwortete Tom. „Was würden die anderen Jungen wohl sagen, wenn sie uns jetzt sehen könnten?"
„Sagen? Sie würden grün vor Neid, wenn... He, Hucky!"
„Kann sein", sagte Huckleberry, „auf jeden Fall fühle ich mich wohl. Mehr will ich gar nicht. Meistens kriege ich nie genug zu essen - und hier kommt bestimmt keiner her, der immerzu an einem herumnörgelt und mäkelt."
„Das ist genau das richtige Leben für mich", sagte Tom. „Morgens braucht man nicht aufzustehen und in die Schule zu gehen, man braucht sich nicht zu waschen und all diese verrückten Dinge zu tun, die man nicht mag. Weißt du, Joe, so'n Pirat braucht nichts zu tun, wenn er an Land ist, aber ein Einsiedler muss ziemlich viel beten und so'n Kram, und er hat nie Abwechslung, weil er immerzu allein ist."
„Ja, ja, das stimmt schon", erwiderte Joe, „aber ich hatte noch nicht viel darüber nachgedacht. Jetzt bin ich natürlich viel lieber Pirat."
„Weißt du", begann Tom wieder, „die Leute machen sich heutzutage nicht so viel aus Einsiedlern wie in früheren Zeiten. Ein Pirat aber wird immer geachtet. Und ein Einsiedler muss auf dem härtesten Boden schlafen, den er finden kann, er muss in Sack und Asche gehen und..."
„Wieso in Asche?" wollte Huck wissen.
„Weiß nicht. Aber sie müssen es eben. Einsiedler machen es immer so. Du müsstest das auch tun, wenn du ein Einsiedler wärst."
„Will verdammt sein, wenn ich's täte."
„Was würd'st denn du tun?"
Huck, die „Rote Hand", gab keine Antwort, denn er war anderweitig beschäftigt. Er höhlte einen Maiskolben aus, steckte einen hohlen Stängel hinein und stopfte den Pfeifenkopf mit Tabak. Dann hielt er ein glimmendes Holzstückchen daran und paffte genießerisch eine Wolke weißen Rauches in die Luft -es war für ihn der Höhepunkt schwelgerischer Behaglichkeit.
Die anderen Piraten beneideten ihn um dieses Laster und beschlossen insgeheim, es sich bald ebenfalls anzueignen. Schließlich sagte Huck:
„Und was machen Piraten?"
„Hm - nun, sie erobern Schiffe und verbrennen sie dann, rauben das Geld und vergraben es an schrecklichen Stellen ihrer Insel, wo es Geister gibt, die es bewachen. Und sie töten alle auf dem Schiff."
„Aber die Frauen bringen sie doch auf ihre Insel, nicht wahr?", fragte Joe. „Sie töten doch die Frauen nicht?"
„Nein", räumte Tom ein, „die Frauen töten sie nicht, dazu sind sie zu edel. Und die Frauen sind immer sehr schön."
Allmählich erstarb die Unterhaltung und der Schlaf senkte sich auf die Augen der kleinen Abenteurer. Die Pfeife entfiel den Fingern der „Roten Hand" und Huck schlief den Schlaf des Gerechten.
Der „Schrecken der Meere" und der „Rächer der spanischen Gewässer" allerdings konnten nicht so leicht einschlafen. Im Liegen sagten sie leise ihre Gebete, denn es war ja niemand da, der ihnen befahl, kniend und laut zu beten. Eigentlich hatten sie vorgehabt, überhaupt nicht zu beten, aber dann wagten sie es doch nicht. Sie fürchteten nämlich, es könne plötzlich ein Blitz vom Himmel fahren und sie treffen.
Langsam schlummerten sie ein - waren aber sofort wieder hellwach, denn ihr Gewissen ließ sie nicht schlafen. Insgeheim fühlten sie, dass es unrecht gewesen war, einfach fortzulaufen. Dann fiel ihnen das gestohlene Fleisch ein, und jetzt begann erst die eigentliche Qual. Sie versuchten, sich zu beruhigen, indem sie sich an die Süßigkeiten und Äpfel erinnerten, die sie oft gemaust hatten, aber ihr Gewissen ließ sich durch solch fadenscheinige Entschuldigungen nicht beruhigen. Schließlich war an der Tatsache nicht zu rütteln, dass das Fortnehmen von Süßigkeiten „Stibitzen", das Fortnehmen so wertvoller Sachen wie Schinken und Speck jedoch ganz einfach Stehlen war -und die Bibel verbot das!
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