Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

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Während sie, von Pony unterstützt, abräumte, schrieb Emil eine Karte an seine Mutter. Gustav entschloß sich ebenfalls dazu, einen Gruß nach Hause zu schicken und seine glückliche Ankunft zu vermelden. Sie gaben ihre Karten dem kleinen Dienstag, der in der Pension ,Sonnenblick’ längst von seinen Eltern erwartet wurde. Er versprach, an der Post vorbeizugehen.

"Aber nicht nur vorbeigehen", bat Emil. "Steck die Karten lieber in den Kasten!"

Dienstag verabschiedete sich allerseits und sagte: "Morgen nicht zu spät!" Dann verschwand er eilig.

Der Justizrat trat in die Verandatür und betrachtete den Himmel. "Die Sonne ist zwar schon untergegangen", meinte er.

"Aber wir müssen dem Meer noch guten Abend sagen, ehe wir in die Klappe gehen."

Sie wanderten also durch den dämmrigen Erlenbruch.

Nur Klotilde blieb zurück. Sie wollte das Geschirr abwaschen.

Als der Erlenbruch zu Ende war und die Steigung begann, die zur Düne hinaufführt, von der aus das Meer zu sehen ist, sagte Justizrat Haberland: "Wer die See noch nicht kennt, der trete vor!"

Emil, Pony und die Großmutter meldeten sich.

"Wir kommen nach", erklärte der Justizrat.

Da hängte sich die Großmutter bei ihren beiden Enkelkindern ein und ging mit ihnen voran. Nach kurzer Zeit standen sie auf dem höchsten Punkt der Düne. Rechts lag das Strandhotel. Vor ihnen erstreckte sich zu beiden Seiten der Strand. Mit all seinen Strandkörben und Wimpeln und Sandburgen.

Und dort, wo der Strand aufhörte, begann das Meer! Es nahm, wohin man auch blickte, kein Ende. Es lag da, als sei es aus flüssigem Quecksilber. Am Horizont, ganz hinten, fuhr ein Schiff in den Abend hinein. Ein paar Lichter blinkten. Und am Himmel, der von der Sonne, die längst untergegangen war, noch immer Die Großmutter und die beiden Kinder standen überwältigt.

rosig widerstrahlte, hing die Mondsichel. Sie sah noch ganz blaß aus. Als ob sie lange krank gewesen wäre. Und über das pastellfarbene Himmelsgewölbe glitten die ersten Lichtstreifen entfernter Leuchttürme. Weit draußen heulte ein Dampfer.

Die Großmutter und die beiden Kinder standen überwältigt.

Sie schwiegen und hatten das Empfinden, als ob sie nie im Leben wieder würden reden können.

Da knirschten hinter ihnen Schritte. Haberlands und Gustav näherten sich behutsam.

Gustav trat neben Emil. "Das ist ein dolles Ding, was?" meinte er.

Emil nickte nur.

Sie standen stumm nebeneinander und blickten unentwegt aufs Meer.

Da sagte die Großmutter leise: "Endlich weiß ich, wozu ich so ‘ne alte Schachtel geworden bin."

Fünftes Kapitel

Ein Wiedersehen in der Ostsee

Als Klotilde am nächsten Morgen an die Tür klopfen wollte, hinter der die Jungen schliefen, hörte sie Gekicher. "Ihr seid schon wach?" fragte sie und legte ein Ohr an die Tür.

"Wach ist gar kein Ausdruck", rief der Professor und lachte.

"Wer spricht?" fragte Gustav streng. "Wer redet mit uns, ohne sich vorzustellen?"

Das Dienstmädchen rief: "Ich bin’s! Die Klotilde!"

"Aha", sagte Emil, "das Fräulein Selbstbinder."

"Seelenbinder", verbesserte Klotilde ärgerlich.

"Nein, nein", meinte Gustav. "Selbstbinder gefällt uns besser.

Wir werden Sie von jetzt ab Selbstbinder nennen. Und wenn Ihnen das nicht paßt, nennen wir Sie Schlips!

Verstanden, Fräulein Klotilde Schlips?"

"Eine hervorragende Bezeichnung", erklärte der Professor.

(Er hatte noch immer die Angewohnheit, Zensuren zu verteilen.) "Klotilde, du heißt von jetzt ab Schlips!"

"Mit mir könnt ihr’s machen", sagte das alte Dienstmädchen düster. "Ach so, ihr sollt frühstücken kommen! Die andern sind schon im Garten. Und jetzt geh’ ich."

"Auf Wiedersehen, Schlips!" riefen die drei. Dann spazierten sie im Gänsemarsch durch die Verandatür in den Garten hinterm Haus. Mitten auf dem Rasen war ein großer runder Tisch gedeckt. Die Eltern des Professors, Pony Hütchen und die Großmutter hatten bereits Platz genommen. Der Justizrat las die Zeitung. Die andern aber blickten dem Aufzug der Jungen reichlich fassungslos entgegen. Frau Haberland klopfte ihrem Mann leise auf die Schulter. Der Justizrat fragte: "Was gibt’s denn?"

Und ließ die Zeitung sinken. Dann schloß er sich dem allgemeinen Staunen an.

Der Professor und Gustav kamen im Badeanzug, Emil in seiner roten Badehose. Doch das war nicht das Auffällige.

Sondern: Der Professor hatte den Panamahut seines Vaters auf dem Kopf und schwenkte einen dicken Spazierstock.

Emil hatte Ponys Sommermäntelchen umgehängt, trug ihren gelben Strohhut mit den roten Lackkirschen und hatte einen buntgestreiften Sonnenschirm aufgespannt, den er, wie eine leicht verrückte Dame, hochnäsig über den Rasen balancierte.

Gustav sah am abnormsten aus. Er hatte das Kapotthütchen von Emils Großmutter aufgesetzt und es mit den schwarzseidenen Kreuzbändern unterm Kinn festgebunden. So fest, daß er den Mund kaum aufkriegte. Vor den Augen trug er seine Motorradbrille.

In der einen Hand schwenkte er zierlich Ponys Handtäschchen.

In der anderen schleppte er einen Koffer.

Die drei Jungen verzogen keine Miene und setzten sich wortlos in ihre Korbstühle. Dann schlug der Professor mit dem Kaffeelöffel an seine Tasse. Und wie aus einem Munde riefen sie plötzlich: "Guten Abend, die Herrschaften!"

"Die armen Kleinen haben den Sonnenstich", sagte der Justizrat. "Und das am zweiten Ferientag. Welch ein Jammer!"

Dann griff er wieder zu seiner Zeitung.

"Man sollte den Arzt holen", meinte Pony. "Wehe euch,

wenn ihr meine Handtasche dreckig macht!"

Gustav drehte sich um und rief: "Kellner! Bedienung! Ist das nun eine Kneipe, oder ist das nun keine Kneipe?" Dann band er rasch die Hutbänder auf. Er wäre fast erstickt. "Den nächsten Kompotthut kauf’ ich bei einer andern Schneiderin", knurrte er.

"Das Biest sitzt ja an keiner Ecke und Kante!"

Klotilde kam aus der Villa und brachte frischen Kaffee.

Da haben wir’s", sagte der Professor. "Natürlich wieder Fräulein Klotilde Schlips. Immer dieselben, immer dieselben!"

Das Dienstmädchen goß Kaffee ein, setzte die Kanne auf den Tisch und fragte weinerlich: "Muß ich mir eigentlich gefallen lassen, daß man mich Schlips nennt?"

"Wieso denn Schlips?" erkundigte sich Frau Haberland.

"Unter Seelenbinder können wir uns nichts vorstellen", meinte Emil.

"Darum wollten wir sie Selbstbinder nennen", erklärte der Professor. "Aber das war ihr nicht fein genug."

Gustav kaute und brummte: "Deswegen haben wir sie Schlips getauft. Andre Leute wären froh, wenn sie Schlips hießen. Mein Sportlehrer heißt Philipp Ochse. Wenn der irgendwo eingeladen ist und seinen Namen sagt, kann er gleich wieder abhauen. Die Leute lachen ja doch bloß."

"Wie so ein Ochse sich freute, wenn er Schlips hieße", behauptete Emil.

Klotilde Seelenbinder sagte gar nichts mehr, sondern kehrte stumm ins Haus zurück.

Pony sah zur Großmutter hinüber. "Was fehlt denn den Jungens? Ist es was Schlimmes?"

"Bewahre", sagte die Großmutter. "Eine ganz normale Krankheit. Man nennt sie die Flegeljahre."

Der Justizrat nickte. "Ich kenne die Krankheit aus Erfahrung. Ich habe sie früher auch einmal gehabt."

Nach dem Frühstück erschien Dienstag auf der Bildfläche und holte sie zum Baden ab. Der Justizrat und seine Frau blieben zu Hause. Aber alle anderen, die Großmutter Inbegriffen, pilgerten zum Strand. Die Jungen beschlossen, barfuß zu gehen. Das sei gesund.

Droben auf der Düne machten sie halt. Die Ostsee sah ganz anders aus als am Abend vorher. Grünlich und blau glänzte sie.

Und manchmal, wenn Wind aufkam, schillerte sie golden, daß man die Augen schließen mußte. Die Großmutter setzte eine Sonnenbrille auf, die ihr Fräulein Klotilde Seelenbinder geliehen hatte.

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