Juri Tomin - Die Geschichte von Atlantis

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Die Geschichte von Atlantis: краткое содержание, описание и аннотация

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Vorwort Eines Tages findet Jurka ein blaues Heft, und damit beginnt für ihn und seine beiden Freunde Petka und Dimka der Traum von Atlantis — dem herrlichen Inselreich, in dem die Menschen glücklich und im Überfluß lebten, bis es vor Tausenden von Jahren mit all seinen Bewohnern, Schätzen und Palästen nach einer schrecklichen Katastrophe im Meer versank. Wo mag dieses Atlantis gelegen haben? Vielleicht sogar hier im Norden, nahe ihrer kleinen Stadt Ust-Kamensk. Die drei Freunde sind entschlossen, es zu suchen. Ob sie Atlantis finden werden?

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Auf dieser Insel beringten sie dreizehn Kücken. Viktor überlegte: Den Rückweg eingerechnet, kommen auf jeden Vogel drei Kilometer.

Bevor sie aufbrachen, ließen sie sich nieder, um zu essen. Der Ornithologe holte Brot, Wurst und eine Thermosflasche aus dem Rucksack. Viktor packte Kuchen, eine lange Semmel und Wurst aus. Sie saßen auf zwei platten Steinen. Vor ihnen lagen die Lebensmittel. Sie tranken ihren Tee aus einem Kunststoffbecher und schnitten das Brot mit einem Messer. So kauerten sie nebeneinander, beide abgespannt, unausgeschlafen — Menschen, die am selben Werk schufen. Viktor wartete darauf, daß der Ornithologe ihn ansprach oder ihm die Hand auf die Schulter legte oder sonst etwas tat, wofür Viktor ihm sofort alles verziehen hätte.

Der Ornithologe schlürfte seinen Tee und nahm den heißen Becher aus der einen Hand in die andere. Zum Schluß schüttelte er die Krumen von den Knien. Dann stand er auf.

Da begriff Viktor, daß er umsonst gewartet hatte. Es würde kein Gespräch geben. Er sah den Mann mit einem Blick an, in dem fast etwas wie Haß lag. Wußte denn der überhaupt, was ein Menschenherz bewegte? Vielleicht war es der Ausdruck dieser Jungenaugen, was den Ornithologen veranlaßte, wenigstens ein paar Phrasen durch die Zähne zu murmeln?

,,Hat's dir auf der Insel gefallen?"

„Ja", erwiderte Viktor.

„Wir haben eine Silbermöwe beringt. Das gelingt nur selten."

„Ich werde rudern", sagte Viktor brummig.

„Gut", willigte der Ornithologe ein.

Fünf Tage lang fuhren sie Eiland auf Eiland ab, erst die entfernteren, dann die näheren. Immer enger wurden die Kreise, und schließlich verblieben auf ihrem Abschnitt nur noch wenige Inseln in der Mitte des Meerbusens. Noch nie in seinem dreizehnjährigen Leben hatte Viktor so viel arbeiten müssen. Trotzdem schaffte der Ornithologe mehr. Er kletterte auch dann ins Boot und ruderte los, wenn Viktor in seinem Schlafsack ruhte. Er schlief so gut wie gar nicht. Man sah es an seinem abgezehrten, von Sonne und Wetter gezeichneten Gesicht und an den borkigen Lippen, zwischen denen eine glimmende Papiros zitterte: Seine Bewegungen waren nervös, flink wie bei ihrer ersten Begegnung. Als Viktor wieder einmal in das lange, hagere Gesicht blickte, kam ihm der Gedanke, dieser Mann sehe aus wie ein hungriger Hund.

Von Tag zu Tag verriet der merkwürdige Mensch größere Eile. Gewöhnlich kehrten die beiden als letzte zurück und brachen als erste auf. Der Ornithologe war unerbittlich gegen sich selbst. Doch gab ihm dies das Recht, unerbittlich auch gegen andere zu sein?

Viktor spürte die Jungvögel auf. Er ruderte, teilte mit seinem Gefährten das Essen. Aber selbst im Boot, wenn der Ornithologe die Riemen schwang, wagte Viktor nicht einzuschlafen. Er wollte kein Schwächling sein. Schließlich war er am Meer geboren, und durch seine Körpergröße wirkte er viel älter. Man hätte ihn für sechzehn halten können. In seinen Adern floß das Blut der Vorfahren, tüchtiger Seebären, und der Eigensinn des Großvaters war in ihm lebendig. Niemals hätte er sich eine Blöße gegeben, lieber wäre er gestorben. Der Ornithologe aber bemerkte nichts von alledem. Der zielstrebige Eifer des Jungen blieb ihm verborgen. Viktors mißgünstige Gefühle ließen ihn genauso kalt, wie ihn sicherlich seine Symphathie gelassen hätte. Und das war der Grund, weshalb Viktor ihn beinahe haßte.

Neben diesem haßähnlichen Gefühl wohnte jedoch ein zweites, und dieses zweite regte sich nicht minder kräftig.

Wie gesagt, Viktor ist am Meer aufgewachsen. Er weiß, was arbeiten heißt. Ob er wollte oder nicht, er bewunderte den sonderbaren Kauz, der es nicht einmal für nötig befunden hatte, seinen Namen zu nennen. Den Jungen wurmte es, daß er sein Werk nicht auch so gut verstand wie der Ornithologe.

Gegen Abend des fünften Tages bedeckten sich die Berggipfel auf dem Festland mit dicken Wolken. Vom Meer her machte sich eine frische Brise auf. Viktor und sein Meister befanden sich gerade auf einem kleinen Eiland, das im Schutze einer größeren Insel lag, so daß sie den Wind nicht richtig merkten. Als sie ihren Rundgang beendet hatten, warf der Ornithologe einen flüchtigen Blick auf die Fluten, die sie vom Verwaltungsgebäude trennten. In der Mitte der Wasserstraße tanzten vom Wind gepeitschte Schaumkämme.

,,Es scheint, wir sitzen in einer Mausefalle", unkte der Ornithologe.

Viktor hüllte sich in Schweigen. Er wollte seinen Dreier nicht dazugeben.

„Es bleibt uns nichts anderes übrig, als zum Schutzhäuschen zu rudern und auf besseres Wetter zu warten."

„Ist man bloß eine kleine Brise", meinte Viktor mit finsterem Gesicht und starrte auf die Spitze seiner Schuhe.

„Hier merkt man den Wind kaum, weil wir uns hinter der Insel befinden. Guck mal, was draußen los ist." Viktor blickte gleichfalls zur Mitte der Wasserfläche. In der bewegten Luft flatterten die Möwen wie Papierfetzen.

Die Insel, auf der das Schutzhäuschen stand, war etwa dreihundert Meter entfernt. Zehn Minuten später setzten sie bereits den Fuß über die Schwelle.

Den Sommer über blieb das Häuschen leer. Zwei eiserne Bettgestelle mit eingedrückten Matratzen füllten das halbe Zimmer aus. An einer Wand stand ein Öfchen, dessen kleine Tür durch Drahtschlaufen festgehalten wurde. Auf dem Tisch lag ein Bastbeutel mit Salz. Die Tapete war schon alt, und an einer Stelle hatte jemand mit fetten Tintenbuchstaben an die Wand geschrieben: „Der Beobachter Wassiljew ist ein Wilddieb."

„Auf dem Boden muß es Daunenfedern geben", murmelte der Ornithologe und ging hinaus. Er kam bald zurück, um einen Armvoll fest zusammengepreßtes Heu auf das eine Bettgestell zu breiten. „Du kannst dich hinlegen. Bei mir hat's damit noch Zeit."

Viktor schielte ihn von unten an, schwieg aber. „Ich warte, bis die Flut am höchsten steht, dann muß ich das Boot aufs Land ziehen", erklärte der Ornithologe.

„Ich bleibe auch auf."

Der Mann zuckte die Schultern, ließ sich am Tisch nieder und zog sein Büchlein aus der Kartentasche.

Der Junge setzte sich auf den Bettrand. Eine Minute später folgte er dem Drang, die Beine auszustrecken. Nach zwei Minuten war er eingeschlafen.

Als er am nächsten Morgen erwachte, lag er noch lange mit geschlossenen Augen im Bett, jede Sekunde darauf gefaßt, an der Schulter gerüttelt und zum Aufstehen ermahnt zu werden. Da ihn aber niemand wecken wollte, wurde es ihm schließlich zu dumm. Er drehte den Kopf auf die andere Seite und erblickte den Ornithologen, der im Schlaf mit der einen Wange auf das geöffnete Buch gesunken war. Die Arme hatte er weit von sich gestreckt und die Hände gefaltet.

Da fiel Viktor ein: Richtig, das Boot! Vorsichtig, damit die Stahlfedern nicht knarrten, kroch er vom Bett herunter und lief ans Ufer. In geringer Höhe jagten Wolkenfetzen über die Insel. Auf der anderen Seite der Bucht bog der Wind die jungen Birken zur Erde. Von dort drang dumpfer Lärm herüber. In gleichmäßigen Abständen spritzten an den Steinen weiße Wassersäulen empor. Das Schutzhaus hatte eine günstige Lage. Der Wind verschonte die Bucht, so daß es hier verhältnismäßig ruhig war. Nur manchmal schwappte eine ungestüme Woge über das Ufer, streifte kaum das Heck des Bootes, flutete zurück. Gischt schäumte hinterher.

Der Ornithologe hatte über das Boot gewacht und es zu der Zeit aufs Land gezogen, als das Wasser am höchsten stand.

Viktor verharrte eine Weile am Ufer. Dann schlenderte er zum See, der fünfzig Meter hinter dem Schutzhäuschen begann. Die jungen Sägetaucher erschraken vor ihm. Ihre Mutter blickte sich besorgt um und steuerte in die Mitte des Sees. Wie auf eine Schnur gereiht, schwamm die Brut hinterher. Man hätte die Kücken mit einem Knüppel erschlagen können.

Viktor wandte sich dem Häuschen zu. Der Ornithologe stand bereits draußen und betrachtete das Meer. Zwischen der Insel und dem Festland bäumten sich träge die Wellen auf. Von hier sahen sie wie Gekräusel auf einem Spielbassin aus, aber Viktor wußte, daß sich die Fischer bei solchem Wetter auch mit einem Motorboot nur ungern hinauswagten.

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