Juri Tomin - Die Geschichte von Atlantis

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Die Geschichte von Atlantis: краткое содержание, описание и аннотация

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Vorwort Eines Tages findet Jurka ein blaues Heft, und damit beginnt für ihn und seine beiden Freunde Petka und Dimka der Traum von Atlantis — dem herrlichen Inselreich, in dem die Menschen glücklich und im Überfluß lebten, bis es vor Tausenden von Jahren mit all seinen Bewohnern, Schätzen und Palästen nach einer schrecklichen Katastrophe im Meer versank. Wo mag dieses Atlantis gelegen haben? Vielleicht sogar hier im Norden, nahe ihrer kleinen Stadt Ust-Kamensk. Die drei Freunde sind entschlossen, es zu suchen. Ob sie Atlantis finden werden?

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Melnikowa und Jewremow kamen nicht in die Schule.

Ich unterrichtete, aber in mir kochte es. Ich weiß nicht, was ich mit dem „Künstler" getan hätte, wenn er mir an diesem Morgen unter die Augen geraten wäre. Die Schüler witterten meine Stimmung. Kein Blick stahl sich zur Fensterscheibe, niemand lachte. Die Klasse saß still, war nicht ganz bei der Sache.

Als es läutete, warf ich wütend hin: „Nach dem Unterricht ist Versammlung", und rannte hinaus.

Die nächste Stunde hatte ich in einer anderen Klasse. Zwanzig Minuten nach Beginn vernahm ich aufgeregtes Gemurmel, das von draußen kam. Ich trat ans Fenster. Vor der Felswand hatte sich eine Menschenmenge eingefunden. Ich traute meinen Augen nicht, aber es war eine Tatsache: Das A und das halbe B hatte jemand mit schwarzer Farbe überpinselt.

Zwei Männer schleppten einen Jungen. Ich konnte die Gesichter nicht erkennen, wußte jedoch, daß sie Boris Jewremow trugen. Sie bewegten sich auf die Poliklinik zu. Ich stand am Fenster und hatte zu sprechen aufgehört.

Als ich an den Tisch zurückging, trafen mich viele verständnislose Blicke.

„Ich muß euch für eine Viertelstunde allein lassen", sagte ich, „verhaltet euch still."

Wie ich war, ohne Mantel, rannte ich aus der Klasse, den Berg hoch, auf dem die Klinik stand. Den Pförtner, der sich mir in den Weg stellte, schob ich beiseite. Im Operationssaal wusch sich ein Mann in weißem Kittel die Hände. Boris war nicht zu sehen.

„Was ist mit dem Jungen?" Der Arzt drehte sich um.

Er runzelte die Stirn und sagte: „Junger Mann, auf seine Kinder muß man besser achtgeben."

„Es ist nicht meiner."

„Natürlich", entgegnete der Arzt nachdenklich, „für einen so großen Jungen sind Sie zu jung. Was suchen Sie dann im Operationssaal?"

„Ich bin sein Lehrer."

„Also muß man auf seine Schüler besser achtgeben", brummte der Arzt, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Er wusch sorgfältig seine Hände, jeden Finger einzeln.

„Ich habe Sie gebeten, mir zu sagen, was mit ihm ist", erwiderte ich gereizt. Ich hätte ihn ohrfeigen können.

„Nichts Besonderes." Der Arzt zog die eine Hand heraus und bearbeitete die andere. „Er hat großes Glück gehabt. Das Schultergelenk ist ausgekugelt. Wenn wir es einrenken, wird er etwas schreien, aber das geht vorüber. Und jetzt seien Sie so liebenswürdig und verlassen Sie den Saal."

„Danke, schönen Dank, Herr Doktor", rief ich erfreut.

Als ich wieder in der Schule war, näherte sich die fünfte Stunde ihrem Ende. Die Schüler empfingen mich mit großen Augen.

Sie wußten schon Bescheid. Das sah ich ihnen an.

„Was machen wir nun?" fragte ich.

Sie schwiegen betreten.

„Juri Wassiljewitsch", ließ sich endlich einer vernehmen, „wird er wieder gesund?"

„Das weiß ich nicht. Darüber hättet ihr euch vorher den Kopf zerbrechen sollen."

„Wir sind es nicht gewesen. Wir nicht. Niemand weiß was." Wie auf Kommando kamen die Kinder nach vorn, umringten meinen Tisch und schrien durcheinander. In diesem Lärm verstand man sein eigenes Wort nicht.

Ich ließ den Blick über die Gesichter gleiten, fand darauf Entrüstung, gekränkten Stolz, Zorn.

Nein, aus meiner Klasse war es wirklich keiner, dachte ich erleichtert. Dann sah ich plötzlich Bokow.

Er schrie nicht wie die anderen, sondern stand ganz hinten und starrte schweigend auf den Fußboden.

„Ruhe!" forderte ich.

Die Klasse nahm keine Notiz davon.

„Ruhe! Ich weiß, wer es gewesen ist."

Das Getöse riß ab wie eine Radiosendung, wenn man den Apparat ausschaltet.

„Setzt euch hin!"

Sie zerstreuten sich aufreizend langsam.

„Ich weiß es. Aber der Betreffende soll den Mut haben, sich zu melden."

Schweigen.

„Nun gut, dann werde ich jeden einzeln fragen. Skopin, du?"

„Nein."

„Bogatyrewa?"

„Aber, Juri Wassiljewitsch!"

„Radushny?"

Radushny stieß geräuschvoll die Luft aus und schüttelte den Kopf.

„Klenow?"

„Juri Wassiljewitsch, wie können Sie..."

„Bokow?"

Bokow stand auf. Seine Lippen zitterten. Für einen Augenblick tat er mir leid.

„Warum — ich? Nein, ich..."

Ja oder nein?"

„Guckt euch doch seine Stiefel an", brüllte Radushny, „da klebt ja noch die Farbe dran."

Im Nu waren alle wieder auf den Beinen.

„Juri Wassiljewitsch", flehte Bokow mit brüchiger Stimme, „kann ich es Ihnen allein sagen, draußen „Nein, hier, vor allen."

Bokow wandte sich ab. Mit gesenktem Blick schlich er zur Tür.

„Kinder, er hat seine Mappe vergessen", rief Kostja.

Mehrere Schüler stürzten an seine Bank. Die Tasche, die daraufliegenden Hefte, der Füllfederhalter, das angeknabberte Frühstücksbrot — alles flog durch den Raum und fiel vor der Tür nieder. Bokow bückte sich nicht. Er stakste hinaus. Die Klasse schwieg.

Am Abend sprach mich Bokow auf der Straße an. „Juri Wassiljewitsch, ich war es nicht, Ehrenwort, ich nicht."

„Warum bist du dann aus der Klasse gerannt und hast uns nichts erklärt?"

„Wegen der Farbe. Ich habe bloß die Büchse gehalten. Zufällig ist etwas auf meine Filzstiefel getropft. Aber geschrieben habe ich nicht, nur dabeigestanden."

„Wer hat geschrieben?"

„Ein Bekannter von mir. Er geht in eine andere Schule. Richtige Freunde sind wir gar nicht. Ich habe ihm die Geschichte erzählt, und er wollte gleich schreiben. Da habe ich die Farbe besorgt und angerührt. Entschuldigen Sie, Juri Wassiljewitsch, aber das kommt nie wieder vor. Ich will auch alles ehrlich sagen, wie es gewesen ist. Wenn Sie wollen, gebe ich Ihnen die Adresse. Rote Straße zehn, die Wohnung..."

„Ich brauche keine Adresse", unterbrach ich ihn. „Bokow, ich denke, es ist besser, wenn du uns verläßt. Auf eigenen Wunsch."

„Ich habe doch alles ehrlich zugegeben", heulte Bokow.

Am anderen Tag kam seine Mutter. Sie trug dem Direktor die Bitte vor, ihren Sohn an eine andere Schule zu versetzen. Mir ging sie geflissentlich aus dem Weg. Der Direktor erhob keine Einwände. Im Sommer wurde die Inschrift trocken und bröcklig. Der Herbstregen spülte sie fort. Boris ist längst wieder gesund. Er sitzt mit Anja auf einer Bank. Wie in alten Zeiten.

Die Spiegeleier

Auf der Insel wuchsen krummbeinige Kiefern, Heidelbeerbüsche, niedriges Wacholdergestrüpp. Zwei Menschen waren angekommen.

Das Schutzhäuschen lag am Ufer einer kleinen Bucht. Dahinter begann der See. Er zog sich durch die ganze Insel. Vom Meer war er nur durch einen aufgelockerten Baumgürtel getrennt.

Die Brut der Sägetaucher schwamm vertrauensselig bis in unmittelbare Nähe des Häuschens, aber den Mann und den Jungen würdigten die Vögel keines Blickes. Die beiden waren gekommen, um sie zu schützen, nicht zu töten.

Der Ornithologe in seiner grünen, mit vielen Taschen versehenen Wetterjacke saß am Ufer und schrieb etwas in sein Notizbuch. Ein wenig abseits, auf einem Haufen von sprödem, trockenem Blasentang lag der Junge. Er war lang aufgeschossen, und an seinem Körper konnte man die Knochen zählen. Jetzt stützte er sich auf die Ellbogen.

Er sah durch ein Fernglas. In dem hellgrünen Oval, dicht vor seinen Augen, schwammen Wellen mit weißen, zerfließenden Kämmen.

Langsam hob er den Feldstecher höher. Im gleichen Tempo sanken die Wellen nach unten, verschwanden aus dem Gesichtskreis, und oben traten neue an die Stelle der alten. Dann kräuselte sich ein Streifen, die Brandung, durch das Oval, und der zweihöckrige Gipfel einer anderen Insel wurde sichtbar. Auf einem der beiden Hügelchen stand der vergitterte Scheinwerfer des Blinkgeräts. Bis dorthin waren es sieben Kilometer. Mit Hilfe des Glases konnte man die Bretter der Holzverkleidung zählen. Gleich unterhalb der Blinkanlage befand sich die Naturschutzverwaltung, aber das Gebäude war durch ein Kap verdeckt. Der Junge bewegte den Kopf leicht zur Seite. Da sprang das Blinkgerät nach links. Mit fabelhafter Geschwindigkeit huschten die Hänge des Festlandufers dahin, und vor den Augen zitterte der Schornstein der Fischfabrik.

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