Juri Tomin - Die Geschichte von Atlantis

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Vorwort Eines Tages findet Jurka ein blaues Heft, und damit beginnt für ihn und seine beiden Freunde Petka und Dimka der Traum von Atlantis — dem herrlichen Inselreich, in dem die Menschen glücklich und im Überfluß lebten, bis es vor Tausenden von Jahren mit all seinen Bewohnern, Schätzen und Palästen nach einer schrecklichen Katastrophe im Meer versank. Wo mag dieses Atlantis gelegen haben? Vielleicht sogar hier im Norden, nahe ihrer kleinen Stadt Ust-Kamensk. Die drei Freunde sind entschlossen, es zu suchen. Ob sie Atlantis finden werden?

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Sein Kopf lag hilflos an der Bootswand. Er blickte uns an. In dem Gesicht zuckte kein Muskel.

„Boris", ordnete Sjowka an, „wenn wir drüben sind, läufst du zur Miliz. Ich gebe auf ihn acht."

„Auf wen willst du achtgeben? Auf mich? Ich rücke nicht aus. Wirf die Leine ins Wasser, Sjowka. Ich kaufe dir ein Gewehr, ein gutes wie das alte, das ich zerbrochen habe."

„Nein", sagte Sjowka.

„Du hast meine Netze zerschnitten."

„Allerdings", erwiderte Sjowka.

„Also sind wir quitt, mehr als das. Und daß ich dich geschlagen habe, tut mir leid. Entschuldige."

Sjowka senkte das Kinn auf die Brust. Er ruderte schneller. Das Ufer war schon nahe. Stepan stemmte die Hände gegen den Boden des Bootes.

Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse und sagte:

„Daß du so sein kannst, hätte ich nicht gedacht. Ich bin verwundet, vielleicht ein Invalide, hilflos, und du willst mich verraten."

Sjowka lief rot an, ließ die Ruder fahren.

„Wer hat heimlich gefischt?" rief er. „Wir? Ich bin ein Verräter?"

Er zog Stepans Boot heran und kippte es um. Die Leine fiel klatschend ins Wasser, sank auf den Grund. Der blutende Sterlet, der noch lebte, glitt zappelnd hinterher. Er bewegte matt die Flossen und versuchte, Tiefe zu gewinnen.

„Du bist ein Verräter!" schrie Sjowka. „Du!"

Wir stießen ans Ufer.

Sjowka sprang aus dem Boot und ging ohne sich umzublicken davon.

Stepan verließ unser Dorf an dem Tage, als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde.

Vor mir liegt der Brief meines Vaters. Ich stecke ihn ein und laufe auf die Straße. Von einer Telefonzelle aus rufe ich an. Es dauert lange, bis ich den Kommandanten so weit habe, daß er bereit ist, Sjowka aus Zimmer neununddreißig, das im dritten Stock liegt, herunterrufen zu lassen.

„Sjowka!" schreie ich in den Hörer. „Hurra,

Sjowka, das Haus ist eingestürzt!"

„Bist du schwachsinnig geworden?" fragte Sjowka.

„Oder hast du schon Examen gemacht?"

„Weder noch. Ich möchte nur nach Hause fahren. Kommst du mit?"

„Im Sommer können wir darüber reden", erwiderte Sjowka.

„Dann laß dich wenigstens mal sehen. Ich habe einen interessanten Brief."

„Komm du lieber", schlägt Sjowka vor, „bei mir geht es schlecht."

Ich hänge den Hörer auf den Haken und renne zur nächsten Haltestelle der Straßenbahn.

Ein Scherz

Als ich die Klasse betrat, saßen nur wenige Schüler auf ihren Plätzen. Die meisten drängten sich um Kostja Radushny, der in einer Ecke stand und etwas erzählte. Ich wartete an der Tür, und sie zerstreuten sich lachend. Sie zerstreuten sich, das sagt sich leicht her. In Wahrheit war es so: Sie liefen durch die Klasse, versperrten einander den Weg, kletterten über die Bänke und waren redlich darauf bedacht, soviel Lärm wie möglich zu machen. In dem schmalen Gang neben den Fenstern organisierten sie ein „Gedränge" wie beim Rugby. Sie schoben und schubsten sich. Nach außen hin wünschte jeder nichts sehnlicher, als so schnell wie möglich auf seinen Platz zu kommen.

Ich wartete, kannte ja meine Schüler. Die ersten zehn Minuten nach den Ferien gehörten ihnen, da war Narrenfreiheit — nach einem ungeschriebenen Gesetz.

Meine Klasse legte Wert darauf, ihren Kopf durchzusetzen. Warum nicht. Ich hatte mir längst abgewöhnt, den unnachgiebigen Prinzipienreiter zu spielen, dem eine Perle aus der Krone fällt, wenn er einmal zehn Minuten verschenkt. Als es soweit war, kamen sie von selbst zur Ruhe.

„Guten Morgen, 6a", grüßte ich. „Guten Morgen, Juri Wassiljewitsch", erwiderte ein Schüler,

„Juri Wassiljewitsch, guten Morgen", ein zweiter, „schönen guten Morgen", ein dritter. Nach langem Durcheinander piepste auf der letzten Bank ein dünnes, aber deutliches Stimmchen: „Juri, guten Morgen, Wassiljewitsch."

Das war meine Klasse. Kein bißchen verändert hatte sie sich während der letzten zwei Wochen. Am ersten Tag nach den Ferien närrisch zu grüßen war !hre eigene Erfindung. Sie bildete sich tüchtig was darauf ein.

Ich begann. „Nun, die Ferien sind zu Ende."

„Die Ferien sind zu Ende", bestätigte Kost ja Radushny mit Grabesstimme.

„Ach ja", jemand auf der ersten Bank seufzte, „zu Ende."

„Restlos zu Ende", erklang es aus einer Ecke.

„Zu Ende, zu Ende."

Während sie sprachen, sahen sie mich mit vor Wonne funkelnden Augen an. Keiner versuchte, sich hinter dem Rücken seines Vordermanns zu verstecken. Die Klasse freute sich, daß es nach ihrem Kopf ging. „Schön", sagte ich, „und nun nehmt eure neuen Rechenhefte vor. Wir beginnen heute mit Algebra."

An den Büchertaschen rasselten die Verschlüsse, die Bankdeckel klapperten. Danach wurde es still. Zehn Minuten waren um.

„Bisher hatten wir es stets nur mit Zahlen zu tun. Wenn wir addieren wollten, verfuhren wir folgendermaßen."

Ich ging an die Tafel und schrieb: 2 + 3 = 5.

„Jetzt stellt euch einmal vor, unsere Additionsaufgabe hieße nicht 2 + 3, sondern meinetwegen 6 + 8 oder 4 + 5 oder sonstwie, und ich sollte an Stelle der Zahlen eine für alle diese Aufgaben gültige Formel einsetzen. Wie würde ich verfahren? Nun, ich könnte zum Beispiel statt der Ziffern Buchstaben verwenden."

Ich schrieb:

2 ersetzen wir durch a

3 ersetzen wir durch b

Also: 2 + 3 = 5 oder a + b = c.

Die Schüler beugten sich über ihre Hefte. Nur Kostja nicht. Er galt als größter Witzbold der Klasse und hielt sehr auf seinen Ruf.

Er meldete sich. „Juri Wassiljewitsch, etwas verstehe ich nicht. Wenn Sie schreiben a + b, muß auf der rechten Seite doch ein anderer Buchstabe auftauchen."

Ich sah ihn an. „Nämlich welcher?" Noch hoffte ich, er würde den Mund halten und den Erfolg der Stunde nicht gefährden. Aber wenn es darum geht, die Klasse zum Lachen zu bringen, kennt Kostja kein Erbarmen.

„Ein L", platzte er heraus. Sein Zeigefinger wies auf Anja Melnikowa und Boris Jewremow.

In dem nun einsetzenden Gelächter drohte das letzte Interesse an der algebraischen Wissenschaft unterzugehen. Einer trampelte vor Vergnügen. Anja Melnikowa bekam einen roten Kopf, Boris Jewremow drehte sich zum Fenster um und starrte unverwandt auf das einförmige Weiß der zugefrorenen Bucht. Er tat völlig unbeteiligt, aber ich konnte sehen, wie er langsam und unauffällig von Anja abrückte.

Etwas mußte geschehen. „Radushny", sagte ich, „verlaß die Klasse."

Am nächsten Tag kam seine Mutter. Sie nestelte an dem Rand ihres Tuches und murmelte mit müder Stimme die üblichen Entschuldigungen. Ich stand erst in meinem zweiten Dienstjahr. Es war mir sehr peinlich, von einer immerhin etwas betagten Dame wegen der Verfehlung ihres Sohnes um Verzeihung gebeten zu werden. Als sie wieder ging, war ich heilfroh.

Zwei Tage saß Radushny wie ein Mäuschen. Der Vorfall in der Algebrastunde war bereits vergessen. Am Wochenende rief ich Anja an die Tafel. „Wir haben in unserer ersten Algebrastunde eine Gleichung kennengelernt. Schreib sie an."

Anja nahm ein Stück Kreide und begann sehr richtig:

a + b = ...

An dieser Stelle zögerte ihre Hand, eine Sekunde nur, aber das entschied alles.

„L!" flüsterte ihr jemand zu.

„Wer war das?"

„Ich." Radushny fuhr in die Höhe. „Entschuldigen Sie, Juri Wassiljewitsch. Sie haben ja selber gesagt, daß ich mit der Zunge meinen Gedanken voraus bin. Es ist mir nur so herausgerutscht."

Ich musterte ihn. Er sprach die Wahrheit, es war ihm „nur so herausgerutscht".

„Vor mir brauchst du dich nicht zu entschuldigen."

„Natürlich, Juri Wassiljewitsch", erwiderte Kostja salbungsvoll, „ich verstehe." Er blickte Anja an und sagte höflich, allzu höflich: „Anja, entschuldige bitte. Du auch, Boris. Entschuldigt alle beide."

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