Juri Tomin - Die Geschichte von Atlantis

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Die Geschichte von Atlantis: краткое содержание, описание и аннотация

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Vorwort Eines Tages findet Jurka ein blaues Heft, und damit beginnt für ihn und seine beiden Freunde Petka und Dimka der Traum von Atlantis — dem herrlichen Inselreich, in dem die Menschen glücklich und im Überfluß lebten, bis es vor Tausenden von Jahren mit all seinen Bewohnern, Schätzen und Palästen nach einer schrecklichen Katastrophe im Meer versank. Wo mag dieses Atlantis gelegen haben? Vielleicht sogar hier im Norden, nahe ihrer kleinen Stadt Ust-Kamensk. Die drei Freunde sind entschlossen, es zu suchen. Ob sie Atlantis finden werden?

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Sjowka schüttelte den Kopf. „Er soll wissen, daß ich es gewesen bin."

Ohne weitere Umschweife trat mein Freund an das erste Netz und zersäbelte es völlig.

„Wenn er das wieder flickt, will ich nicht mehr Sjowka heißen", verkündete er und säbelte weiter. „Jetzt die Fangleine."

Insgesamt brauchten wir eine halbe Stunde, um die Netze in einen Haufen zerfetztes Garn zu verwandeln, die Leine in viele winzige Stücke zu zerschneiden und die Haken im Jenissej zu versenken. Aber selbst danach hatte Sjowka sein Mütchen noch nicht gekühlt. Als wir zurückgerudert waren, stöberte er Stepans Boot auf und schlug mit einem Hammer drei Löcher in die Planken.

Sonntag früh bummelten wir ans Ufer.

Stepan stand bei seinem Boot. Er besserte die schadhaften Stellen mit Blechflicken aus. Die Nägel, die er verwendete, waren winzig klein. Uns würdigte er keines Blickes, obwohl wir in einem Abstand vorüberschlenderten, daß er uns unmöglich übersehen konnte.

Erst als das letzte Stück Blech festgenagelt war, fragte er: „Hast du mein Boot so zugerichtet?"

„Allerdings", erwiderte Sjowka.

„Na, dann tritt doch mal näher, wenn du kein Feigling bist."

„Sie haben es ja auch nicht weiter", entgegnete mein Freund.

Stepan stand auf. Sjowka bückte sich und nahm einen Stein in die Hand.

„Verdammter Schweinehund", grunzte Stepan. Er kam heran.

Sjowka hob den Arm.

Ich packte ihn an der Schuler. „Sjowka, was machst du denn!"

Stepan grinste. „Richtig, Miliz, gib's ihm." Sjowka bekam böse Augen. „Misch dich nicht in Dinge, die dich nichts angehn", fuhr er mich an. Er ließ den Stein fallen und kletterte den Hang hoch. Wieder lachte Stepan.

„Dieb!" rief ich und stürzte hinter Sjowka her. Jetzt taten mir die zerfetzten Netze kein bißchen mehr leid.

Als wir am Montag gegen Mittag durch eine Straße gingen, wurden wir von Shuikows Lastwagen eingeholt. Auf gleicher Höhe mit uns drosselte Stepan den Motor, lehnte sich heraus und fragte: „Hast du meine Netze so zugerichtet?"

Es klang beinah fröhlich.

„Allerdings", erwiderte Sjowka.

Wie der Wind war Stepan aus dem Auto. Ehe wir uns versahen, stand er neben uns. Wir rannten, was wir konnten, kamen aber nicht weit, wenige Meter. Da ich als zweiter lief, packte er mich am Kragen. Ich sah seinen verzerrten Mund, sein Gesicht. Er glich gar nicht mehr dem Mann, den wir tags zuvor am Ufer getroffen hatten, und besaß sogar kaum noch Ähnlichkeit mit dem von der Waldwiese. Gleich wird er mich totschlagen, dachte ich, und ich schrie, daß es durch die ganze Straße schallte. Sjowka hörte meine Schreie. Er kam zurückgelaufen. An den Häuserfronten wurden Fenster aufgestoßen. Ich starrte Sjowka an. Er war meine letzte Hoffnung.

Als Stepan den Arm losließ, wandte ich mich um. Neben mir stand mein Vater. Er hatte Stepan gepackt.

„Was geht hier vor?" fragte er. Stepan schüttelte sich. „Nichts weiter, Genosse Chef. Ich wollte die beiden gerade zu Ihnen bringen."

„Boris, was war los?"

„Das Boot haben sie mir kaputt gemacht", antwortete Stepan statt meiner, „den Boden zertrümmert, Genosse Chef. Ein neues Boot."

„Ihr kommt mit", befahl mein Vater, „und Shuikow, Sie gehen an die Arbeit. Ich werde sehen, was los ist."

Mein Vater führte uns zur Dienststelle.

„Wer war das?" fragte er, als wir ihm in seinem Arbeitszimmer gegenüberstanden.

„Ich", erwiderte Sjowka.

„Wir", verbesserte ich ihn.

„Warum habt ihr das getan?"

Ich leckte mir die Lippen. „Weil er ein Dieb ist. Er hat Netze wie die Fischereigenossenschaft und eine Fangleine mit zweihundert Haken."

„Woher weißt du das?"

„Das sagen alle Leute", schaltete sich Sjowka schnell ein.

„Solange er nicht überführt wird, ist er kein Dieb", wies mich Vater zurecht. Er zog fünf Rubel aus der Tasche. „Für die Reparaturkosten. Bring ihm das Geld."

„Ich gehe nicht zu ihm", widersprach ich. Vater zuckte die Achseln. „Dann gehe ich selbst. Du verstehst, daß die Sache für dich dadurch nicht angenehmer wird."

Das sah ich ein und erklärte mich bereit, hinzugehen. „Na schön", sagte ich und nahm das Geld.

Nun hört mal zu, Freunde", sprach Vater weiter, „wozu braucht ihr das Boot?"

„Für Spazierfahrten", gab Sjowka zurück.

,,Wo führen sie euch denn hin, diese Spazierfahrten?"

„Nur am Ufer lang", sagte ich.

„Soso." Mein Vater wiegte den Kopf. „Na gut."

Den Geldschein schoben wir unter Stepans Tür. Wenn er ihn fand, würde er Augen machen.

Fast einen Monat blieb er in seinen vier Wänden. Wir feierten schon unseren Sieg. Gleichzeitig taten wir alles, um ihm nicht wieder über den Weg zu laufen.

Ende Juli sahen wir sein Boot auf dem Jenissej. Aber wir fuhren jetzt für die Genossenschaft das Heu von den entfernteren Wiesen ein. Daher ging es uns wie den Erwachsenen. Wir hatten keine Zeit.

Als wir eines Tages eine neue Fuhre holen wollten und an dem großen Graben vorüberruderten, hatte Sjowka einen Einfall. „Weißt du, wollen wir nicht mal schnell an der Stelle nachsehn, wo wir ihn das erstemal getroffen haben?"

Da vom Jenissej ein kalter Wind landeinwärts strich, war es mit den Mücken nicht so schlimm. Wir suchten den alten Pfad und fanden ihn nicht. Nach langem fruchtlosem Umherirren stießen wir auf die vertraute Wiese und sahen sofort, daß wieder Netze aufgespannt waren. Funkelnagelneue Netze! Ich traute meinen Augen kaum. Hatte Stepan wirklich nicht mit uns gerechnet?

Sjowka zerbrach sich hierüber nicht den Kopf. „Da hast du eine Klinge", sagte er.

Die Wiese kam mir verändert vor.

Dort stand die Laubhütte, und da war auch die Birke, an der Stepan das Gewehr zerschmettert hatte, aber jetzt lag sie auf der Erde, die Wurzeln in die Luft gereckt, und daneben...

Daneben hockte Stepan.

Er stützte sich mit den Händen auf, blickte uns groß an. Seine Beine waren verdreht.

Da fiel mir ein, daß sein „SIL" heute nicht durchs Dorf gefahren war. Ich wich zurück.

„Jungs", flehte er, „kommt her, Jungs, ich tue euch nichts."

Wir traten näher und begriffen, was geschehen war. Die stürzende Büke hatte ihm beide Beine zerschmettert. Stepan war ein kräftiger Mensch. Er hatte den schweren Stamm beiseite geschoben, aber gehen konnte er nicht.

In dieser Minute tat er mir leid. Ich verzieh ihm alles. Auf Sjowkas Gesicht las ich kein Mitleid. Dennoch war er der erste, der Stepan unter die Arme griff. Einen schweren Mann durchs Dickicht zu schleifen ist keine Kleinigkeit. Die Weidemuten waren biegsam wie Stahlfedern. Sie schlugen uns ins Gesicht und Stepan um die Beine. Kein Laut kam über seine Lippen. Er schloß nur bisweilen die Augen und knirschte mit den Zähnen.

Wir legten ihn in unser Boot Seinen Kahn den wir vorhin nicht bemerkt hatten - фото 9

Wir legten ihn in unser Boot. Seinen Kahn, den wir vorhin nicht bemerkt hatten, band Sjowka am Heck fest. Wir sahen die nasse, von Haken gespickte Schnur und einen blutigen Sterlet, der den Innenraum des Bootes zur Hälfte ausfüllte.

Lange Zeit lag Stepan unbeweglich. Wir dachten, er sei bewußtlos geworden. Als wir die Flußmitte erreicht hatten, schlug er die Augen auf.

„Sjowka", sagte er, „hör zu, Sjowka, wirf die Leine ins Wasser."

Sjowka tat, als hätte er nichts gehört. Er ruderte weiter.

„Sjowka, dafür komme ich ins Gefängnis. Hörst du, sobald ich kuriert bin, sperren sie mich ein."

Sjowka stellte sich taub.

„Kinder, bei mir im Zimmer findet ihr Geld. Unter dem Fensterbrett. Das Geld für die Fische, die ich verkauft habe. Nehmt es euch. Ich brauche es nicht. Hier ist der Schlüssel."

Stepan versuchte, sich auf die Seite zu wälzen, um an die Gesäßtasche zu kommen. Es gelang ihm nicht.

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